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==Angebots-Spektrum==
 
==Angebots-Spektrum==
Der Buchversand bediente das Genre Esoterik und Verschwörungsmythen. Zwischen Büchern über den "Polsprung" oder vegetarischer Vollwertkost fanden sich viele eindeutig rechtsextreme Werke. Die neuesten Buchtipps und Veranstaltungen wurden in ''Inside Andromeda'', einer monatlich erscheinenden losen Blattsammlung vorgestellt. Darin fanden sich zahlreiche rechte und rechtsextreme Verlage und Buchtitel, so u.a. Publikationen aus dem rechten Grabert-Verlag und aus dem rechtsextremen Arndt-Buchdienst. Im Sortiment von Andromeda Inside fanden sich auch Informationen der rechtsextremen Deutschland-Bewegung und der ebenfalls rechtsextremen Unabhängigen Nachrichten.
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Der Buchversand bediente das Genre Esoterik und Verschwörungsmythen. Zwischen Büchern über den "Polsprung" oder vegetarische Vollwertkost fanden sich viele eindeutig rechtsextreme Werke. Die neuesten Buchtipps und Veranstaltungen wurden in ''Inside Andromeda'', einer monatlich erscheinenden, losen Blattsammlung vorgestellt. Darin fanden sich zahlreiche rechte und rechtsextreme Verlage und Buchtitel, so u.a. Publikationen aus dem rechten Grabert-Verlag und aus dem rechtsextremen Arndt-Buchdienst. Im Sortiment von Andromeda Inside fanden sich auch Informationen der rechtsextremen Deutschland-Bewegung und der ebenfalls rechtsextremen Unabhängigen Nachrichten.
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Die Buchhändlerin Anke Herrmann vom Andromeda-Buchversand war am 6. November 2006 vom Amtsgericht Erlangen zu einer Geldstrafe von 2400 Euro wegen Volksverhetzung verurteilt worden <ref>http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=608935&kat=30</ref> da sie auf ihrer Webseite für ein antisemitisches Machwerk von [[Jan Udo Holey]] warb. Als Betreiberin der Versandbuchhandlung "Andromeda" hat Anke Herrmann über einen längeren Zeitraum neben esoterischen Büchern eine größere Zahl von Schriften vertrieben, in denen der Holocaust geleugnet, der Nationalsozialismus verherrlicht und antisemitische, rassistische und ausländerfeindliche Thesen propagiert wurden. In der Berufungsinstanz wurde der Tagessatz halbiert, so dass sie 1200 Euro zahlen musste <ref>http://www.redok.de/index.php?option=com_content&task=view&id=574&Itemid=38</ref>.
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Die Buchhändlerin Anke Herrmann vom Andromeda-Buchversand war am 6. November 2006 vom Amtsgericht Erlangen wegen Volksverhetzung zu einer Geldstrafe von 2.400 Euro verurteilt worden <ref>http://www.nz-online.de/artikel.asp?art=608935&kat=30</ref>, da sie auf ihrer Webseite für ein antisemitisches Machwerk von [[Jan Udo Holey]] warb. Als Betreiberin der Versandbuchhandlung "Andromeda" hat Anke Herrmann über einen längeren Zeitraum neben esoterischen Büchern eine größere Zahl von Schriften vertrieben, in denen der Holocaust geleugnet, der Nationalsozialismus verherrlicht und antisemitische, rassistische und ausländerfeindliche Thesen propagiert wurden. In der Berufungsinstanz wurde der Tagessatz halbiert, so dass sie 1.200 Euro zahlen musste. <ref>http://www.redok.de/index.php?option=com_content&task=view&id=574&Itemid=38</ref>
    
Bereits Anfang 2007 war der Inhaber des rechtsgerichteten [[Grabert Verlag]]s, Wigbert Grabert, zu einer dreimonatigen Haftstrafe auf Bewährung und einer Geldstrafe verurteilt worden. Ihm wurde von der Tübinger Staatsanwaltschaft nachgewiesen, Volksverhetzung begangen zu haben.
 
Bereits Anfang 2007 war der Inhaber des rechtsgerichteten [[Grabert Verlag]]s, Wigbert Grabert, zu einer dreimonatigen Haftstrafe auf Bewährung und einer Geldstrafe verurteilt worden. Ihm wurde von der Tübinger Staatsanwaltschaft nachgewiesen, Volksverhetzung begangen zu haben.
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