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'''Karma''' (von Sanskrit ''karman'') ist ein [[Esoterik|esoterischer]] Begriff verschiedener Prädestinationslehren. Das Wort bedeutet in Sanskrit etwa Tat, Werk, Handlung und ist im Buddhismus und Hinduismus ein fester Glaubensbestandteil in Verbindung mit dem Reinkarnationsglauben.
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'''Karma''' (von Sanskrit ''karman'') ist ein [[Esoterik|esoterischer]] Begriff verschiedener Prädestinationslehren. Das Wort bedeutet in Sanskrit etwa Tat, Werk, Handlung und ist im Buddhismus und Hinduismus ein fester Glaubensbestandteil in Verbindung mit dem [[Reinkarnation]]sglauben.
    
Demnach habe alles, was man tut und denkt, stets Folgen, sogar in einem hypothetischen späteren Leben. Das gegenwärtige Geschick eines Menschen soll nach der Karmalehre unmittelbar mit dem Verhalten in einem früheren Leben zusammenhängen und seinerseits wiederum Art und Qualität noch folgender Wiedergeburten bestimmen. Dieser Lehre legt also ein "Ursache und Wirkung"-Prinzip zugrunde. Nach der Karmalehre ruft jede Handlung eine ihr entsprechende Wirkung hervor. Dieser banalen Erkenntnis wäre nichts hinzuzufügen, wenn ''Karma'' nicht mit der so genannten Zwillingslehre der [[Reinkarnation]] (Wiedergeburt) verwendet würde. In diesem Kontext wird ''Karma'' zu einem zynischen, antihumanistischen Konstrukt, mit dem man jede Schandtat rechtfertigen kann, da ja jeder selbst schuld sei, wenn es ihm schlecht geht, er misshandelt oder getötet wird: Er wird dann wohl in einem "früheren Leben" entsprechend gesündigt haben.
 
Demnach habe alles, was man tut und denkt, stets Folgen, sogar in einem hypothetischen späteren Leben. Das gegenwärtige Geschick eines Menschen soll nach der Karmalehre unmittelbar mit dem Verhalten in einem früheren Leben zusammenhängen und seinerseits wiederum Art und Qualität noch folgender Wiedergeburten bestimmen. Dieser Lehre legt also ein "Ursache und Wirkung"-Prinzip zugrunde. Nach der Karmalehre ruft jede Handlung eine ihr entsprechende Wirkung hervor. Dieser banalen Erkenntnis wäre nichts hinzuzufügen, wenn ''Karma'' nicht mit der so genannten Zwillingslehre der [[Reinkarnation]] (Wiedergeburt) verwendet würde. In diesem Kontext wird ''Karma'' zu einem zynischen, antihumanistischen Konstrukt, mit dem man jede Schandtat rechtfertigen kann, da ja jeder selbst schuld sei, wenn es ihm schlecht geht, er misshandelt oder getötet wird: Er wird dann wohl in einem "früheren Leben" entsprechend gesündigt haben.
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