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Die Computer der späten 60er-Jahre waren größer als heute handelsübliche PCs, aber kaum leistungsfähiger als heutige Taschenrechner. Somit war eine Landungsunterstützung in Echtzeit oder die Berechnung der Rückflugbahn an Bord der Apollo-Raumschiffe kaum vorstellbar. Verschwörungstheoretiker sehen dies als Falsifikation des kompletten Mondlandeprogramms an, übersehen jedoch, dass noch sehr viel manuell geflogen wurde. Dazu wurden die Flugbahnen auf damaligen Hochleistungsrechnern in der NASA-Bodenstation berechnet. Die einfachen Bordcomputer arbeiteten ähnlich wie ein Autopilot, der diese Daten in Steuerbefehle umwandelt.
 
Die Computer der späten 60er-Jahre waren größer als heute handelsübliche PCs, aber kaum leistungsfähiger als heutige Taschenrechner. Somit war eine Landungsunterstützung in Echtzeit oder die Berechnung der Rückflugbahn an Bord der Apollo-Raumschiffe kaum vorstellbar. Verschwörungstheoretiker sehen dies als Falsifikation des kompletten Mondlandeprogramms an, übersehen jedoch, dass noch sehr viel manuell geflogen wurde. Dazu wurden die Flugbahnen auf damaligen Hochleistungsrechnern in der NASA-Bodenstation berechnet. Die einfachen Bordcomputer arbeiteten ähnlich wie ein Autopilot, der diese Daten in Steuerbefehle umwandelt.
 
   
 
   
Die Bordcomputer der Kommandokapsel und der Fähre erhielten jeweils Teilprogramme für die einzelnen Missionsphasen von Houston überspielt. Die Computer waren genügend leistungsfähig, um die Navigation und die Überwachung einiger Funktionen des Mondlandemoduls, wie zum Beispiel der Antennensteuerung in Echtzeit selbst zu steuern.  
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Die Bordcomputer der Kommandokapsel und der Fähre erhielten jeweils Positionsdaten, die aus der Dopplerverschiebung von Funkdaten zwischen den beiden Raumschiffen stammten. Aus den Anfangsdaten berechnete der Computer laufend die vermutete Position im Raum. Im letzten Abschnitt des Abstiegs kamen die Daten eines Lande-Radarsystems hinzu. Die Computer waren genügend leistungsfähig, um die Navigation und die Überwachung einiger Funktionen des Mondlandemoduls, wie zum Beispiel der Bremsrakete und der Position im Raum in Echtzeit selbst zu steuern. Auch griffen die Astronauten kurz vor der Landung in die Steuerung über einen "Joystick" ein.
    
Erst die einige Jahre später entwickelten NASA-Bordcomputer des Space-Shuttle-Programms waren dazu in der Lage, die komplexen Manöver der Shuttles alleine zu steuern.
 
Erst die einige Jahre später entwickelten NASA-Bordcomputer des Space-Shuttle-Programms waren dazu in der Lage, die komplexen Manöver der Shuttles alleine zu steuern.
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