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Das journalistische, gemeinnützige Rechercheprojekt [https://de.wikipedia.org/wiki/Correctiv Correctiv] wurde für die umfangreiche Webreportage „MH17 – Die Suche nach der Wahrheit“ zu den Hintergründen des Abschusses des Malaysia-Airlines-Flugs 17 im Juli 2014 mit dem Grimme Online Award der Kategorie Information ausgezeichnet.  
 
Das journalistische, gemeinnützige Rechercheprojekt [https://de.wikipedia.org/wiki/Correctiv Correctiv] wurde für die umfangreiche Webreportage „MH17 – Die Suche nach der Wahrheit“ zu den Hintergründen des Abschusses des Malaysia-Airlines-Flugs 17 im Juli 2014 mit dem Grimme Online Award der Kategorie Information ausgezeichnet.  
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Im August 2016 bekam die Berliner Correctiv-Redaktion plötzlich unangemeldeten Besuch. Es erschienen mit laufender Videokamera der britische Journalist und Blogger Graham W. Phillips und der Aktivist Billy Six (DER FEHLENDE PART: Das Geschäft mit den Flüchtlingen - RT Deutsch (8. Januar 2016) Interview mit Billy Six). Sie riefen "Lügenpresse" und suchten Correctiv-Autor Marcus Bensmann, der zusammen mit David Crawford über den Abschuss des Passagierflugzeugs MH17 recherchiert hatte. Die beiden veröffentlichten später bei Youtube ein Video („Ein Besuch in einer deutschen Propaganda-Agentur“) über ihren Auftritt, der von Correctiv als Hausfriedensbruch gewertet wurde, als die ungebetenen Besucher ihre Kamera nicht ausschalten wollten. Die Besucher wurden aus der Redaktion gedrängt und verschwanden, als die Polizei eintraf. Phillips ist davon überzeugt, dass das MH17-Flugzeug von einem ukrainischen Militärflugzeug abgeschossen worden sei, und war verärgert über die dem widersprechenden Rechercheergebnisse von Correctiv. Phillips hatte zuvor bereits mehrfach für Russia Today gearbeitet. Er wurde unter anderem dadurch bekannt weil er bei twitter ausführlich über seine Bordellbesuche berichtete. Er geriet insbesondere in die Kritik als er verbotener Weise erschossene ukrainische Soldaten nach Gegenständen in ihren Taschen durchsuchte. Six war für die rechtsgerichtete "Junge Freiheit" tätig und trat auch auf einer AFD-Veranstaltung auf.  
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Im August 2016 bekam die Berliner Correctiv-Redaktion plötzlich unangemeldeten Besuch. Es erschienen mit laufender Videokamera der britische Journalist und Blogger Graham W. Phillips und der Aktivist Billy Six (DER FEHLENDE PART: Das Geschäft mit den Flüchtlingen - RT Deutsch (8. Januar 2016) Interview mit Billy Six). Sie riefen "Lügenpresse" und suchten Correctiv-Autor Marcus Bensmann, der zusammen mit David Crawford über den Abschuss des Passagierflugzeugs MH17 recherchiert hatte. Die beiden veröffentlichten später bei Youtube ein Video („Ein Besuch in einer deutschen Propaganda-Agentur“) über ihren Auftritt, der von Correctiv als Hausfriedensbruch gewertet wurde, als die ungebetenen Besucher ihre Kamera nicht ausschalten wollten. Die Besucher wurden aus der Redaktion gedrängt und verschwanden, als die Polizei eintraf. Phillips ist davon überzeugt, dass das MH17-Flugzeug von einem ukrainischen Militärflugzeug abgeschossen worden sei, und war verärgert über die dem widersprechenden Rechercheergebnisse von Correctiv. Phillips hatte zuvor bereits mehrfach für Russia Today gearbeitet. Er wurde unter anderem dadurch bekannt weil er bei twitter ausführlich über seine Bordellbesuche berichtete. Er geriet insbesondere in die Kritik als er verbotener Weise erschossene ukrainische Soldaten in der Ostukraine nach Gegenständen in ihren Taschen durchsuchte. Six war für die rechtsgerichtete "Junge Freiheit" tätig und trat auch auf einer AFD-Veranstaltung auf.  
    
Die Redaktion der „Jungen Freiheit“ distanzierte sich später von der Aktion, von der sie nicht gewusst habe. Die Sprecherin von „Russia Today“ schrieb auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, dass Graham Phillips seit zwei Jahren nicht mehr für sie gearbeitet habe.<ref>http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/krawallmacher-randalieren-in-berliner-correctiv-redaktion-14370797.html</ref><ref>http://www.tagesspiegel.de/politik/luegenpresse-vorwurf-ungebetener-besuch-beim-rechercheverbund-correctiv/13965644.html</ref><br><br>[https://deutsch.rt.com/inland/39816-rechercheprojekt-correctiv-erfindet-anschuldigungen-gegen/ Reaktion von RT Deutsch]
 
Die Redaktion der „Jungen Freiheit“ distanzierte sich später von der Aktion, von der sie nicht gewusst habe. Die Sprecherin von „Russia Today“ schrieb auf dem Kurznachrichtendienst Twitter, dass Graham Phillips seit zwei Jahren nicht mehr für sie gearbeitet habe.<ref>http://www.faz.net/aktuell/feuilleton/medien/krawallmacher-randalieren-in-berliner-correctiv-redaktion-14370797.html</ref><ref>http://www.tagesspiegel.de/politik/luegenpresse-vorwurf-ungebetener-besuch-beim-rechercheverbund-correctiv/13965644.html</ref><br><br>[https://deutsch.rt.com/inland/39816-rechercheprojekt-correctiv-erfindet-anschuldigungen-gegen/ Reaktion von RT Deutsch]
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