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'''Hartmut Schröder''' (geb. 19. Juni 1954 in Oberhausen/Rhld.) ist ein deutscher Soziologe und Linguist und seit 2002 Professor für "Sprachgebrauch und Therapeutische Kommunikation" (bis 2010 für "Sprachwissenschaft, Linguistische Kommunikations- und Medienforschung") an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der [[Europa-Universität Viadrina]] in Frankfurt (Oder). Er ist Vorstandsmitglied des [[Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften der Europa-Universität Viadrina|Instituts für Transkulturelle Gesundheitswissenschaften IntraG]], das Teil dieser Fakultät ist. Schröder ist auch therapeutisch im [[Alternativmedizin|alternativmedizinischen Bereich]] tätig. Über eine medizinische oder therapeutische Qualifikation ist nichts bekannt.<ref>[http://www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/sw/sw2/lehrstuhlinhaber/kurzbiographie/index.html Europa-Universität Viadrina: Kurzbiographie]</ref> Schröder ist seit 2016 Vizepräsident des Vereins [[Internationale Gesellschaft für Natur- und Kulturheilkunde e.V.]].
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'''Hartmut Schröder''' (geb. 19. Juni 1954 in Oberhausen/Rhld.) ist ein deutscher Soziologe und Linguist und war ab 2002 Professor für "Sprachgebrauch und Therapeutische Kommunikation" (bis 2010 für "Sprachwissenschaft, Linguistische Kommunikations- und Medienforschung") an der Kulturwissenschaftlichen Fakultät der [[Europa-Universität Viadrina]] in Frankfurt (Oder). Er war Vorstandsmitglied des [[Institut für transkulturelle Gesundheitswissenschaften der Europa-Universität Viadrina|Instituts für Transkulturelle Gesundheitswissenschaften IntraG]], das Teil dieser Fakultät war. Schröder ist auch therapeutisch im [[Alternativmedizin|alternativmedizinischen Bereich]] tätig. Über eine medizinische oder therapeutische Qualifikation ist nichts bekannt.<ref>[http://www.kuwi.europa-uni.de/de/lehrstuhl/sw/sw2/lehrstuhlinhaber/kurzbiographie/index.html Europa-Universität Viadrina: Kurzbiographie]</ref> Schröder ist seit 2016 Vizepräsident des Vereins [[Internationale Gesellschaft für Natur- und Kulturheilkunde e.V.]].
    
Von 2008 bis 2011 war Hartmut Schröder Betreuer einer Dissertation zum Thema "Wer definiert Wissen? Wissenaushandlungsprozesse bei kontrovers diskutierten Themen in "Wikipedia - Die freie Enzyklopädie" - Eine Diskursanalyse am Beispiel der Homöopathie."<ref>Dissertation von Marius Beyersdorff "Wer definiert Wissen? Wissenaushandlungsprozesse bei kontrovers diskutierten Themen in "Wikipedia - Die freie Enzyklopädie" - Eine Diskursanalyse am Beispiel der Homöopathie.", Lehrstuhl für Sprachgebrauch und Therapeutische Kommunikation, Europa-Universität Viadrina, BetreuerIn der Promotion: Prof. Dr. Hartmut Schröder. igenfinanzierung EUV, Projektbeginn: 01.01.2008, Projektende: 08.07.2011</ref> Die Dissertation des Autors Marius Beyersdorff erschien 2011 in Buchform im Lit Verlag.<ref>Marius Beyersdorff "Wer definiert Wissen? Wissenaushandlungsprozesse bei kontrovers diskutierten Themen in "Wikipedia - Die freie Enzyklopädie" - Eine Diskursanalyse am Beispiel der Homöopathie", Lit Verlag, 2011</ref> Beyersdorff erwähnt in seinem Werk einen "familiären" Bezug zur Homöopathie. Tatsächlich ist Marius Beyersdorff (Dozent im Bereich Medizinmarketing bei der Steinbeis-Hochschule Berlin) Sohn der aktuellen Geschäftsführerein der Firma [[Pekana Naturheilmittel GmbH]] aus Kißlegg (Deutschland) und wird in Firmenangaben genannt.<ref>PEKANA Naturheilmittel GmbH, Raiffeisenstraße 15, D-88353 Kißlegg<br>PEKANA Naturheilmittel GmbH, Katharina Beyersdorff, Marius Beyersdorff, Raiffeisenstraße 15, D-88353 Kißlegg</ref> Die Pekana Naturheilmittel stellt [[Homöopathie|homöopathische]] und [[Spagyrik|spagyrische]] Heilmittel her (siehe: [[Spagyrik nach Pekana]])
 
Von 2008 bis 2011 war Hartmut Schröder Betreuer einer Dissertation zum Thema "Wer definiert Wissen? Wissenaushandlungsprozesse bei kontrovers diskutierten Themen in "Wikipedia - Die freie Enzyklopädie" - Eine Diskursanalyse am Beispiel der Homöopathie."<ref>Dissertation von Marius Beyersdorff "Wer definiert Wissen? Wissenaushandlungsprozesse bei kontrovers diskutierten Themen in "Wikipedia - Die freie Enzyklopädie" - Eine Diskursanalyse am Beispiel der Homöopathie.", Lehrstuhl für Sprachgebrauch und Therapeutische Kommunikation, Europa-Universität Viadrina, BetreuerIn der Promotion: Prof. Dr. Hartmut Schröder. igenfinanzierung EUV, Projektbeginn: 01.01.2008, Projektende: 08.07.2011</ref> Die Dissertation des Autors Marius Beyersdorff erschien 2011 in Buchform im Lit Verlag.<ref>Marius Beyersdorff "Wer definiert Wissen? Wissenaushandlungsprozesse bei kontrovers diskutierten Themen in "Wikipedia - Die freie Enzyklopädie" - Eine Diskursanalyse am Beispiel der Homöopathie", Lit Verlag, 2011</ref> Beyersdorff erwähnt in seinem Werk einen "familiären" Bezug zur Homöopathie. Tatsächlich ist Marius Beyersdorff (Dozent im Bereich Medizinmarketing bei der Steinbeis-Hochschule Berlin) Sohn der aktuellen Geschäftsführerein der Firma [[Pekana Naturheilmittel GmbH]] aus Kißlegg (Deutschland) und wird in Firmenangaben genannt.<ref>PEKANA Naturheilmittel GmbH, Raiffeisenstraße 15, D-88353 Kißlegg<br>PEKANA Naturheilmittel GmbH, Katharina Beyersdorff, Marius Beyersdorff, Raiffeisenstraße 15, D-88353 Kißlegg</ref> Die Pekana Naturheilmittel stellt [[Homöopathie|homöopathische]] und [[Spagyrik|spagyrische]] Heilmittel her (siehe: [[Spagyrik nach Pekana]])
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==Alternativmedizinische Aktivitäten außerhalb der Viadrina==
 
==Alternativmedizinische Aktivitäten außerhalb der Viadrina==
Schröder tritt verschiedentlich als Referent zum Thema komplementäre Medizin in Erscheinung, so am 21. November 2007 mit einem Vortrag zum Thema "[[Klangschale|Klangtherapie]]" beim ärztlichen Qualitätszirkel "[[Biologische Medizin]]" in Berlin. Er bietet kostenpflichtige Kurse auch außerhalb der Viadrina an, z.B. im Oktober 2012 eine "Intensivausbildung Klangtherapeut(in)".<ref>http://www.dil-online.de/Bildungsangebot/Klangtherapeut-Ausbildung.html</ref> Die Teilnehmer dieses Kurses sollen eine Qualifikation zur Anleitung und Therapie von Personen mittels Musik- und Klangtherapie erwerben. Eine Qualifikation von Schröder als Musiktherapeut ist unbekannt. Für den Kurs verlangte er 3.500&nbsp;€ pro Teilnehmer. Die oben genannten Klangtherapie-Kurse auf der Insel Kos standen ebenfalls für Teilnehmer außerhalb des Studiengangs offen. Absolventen erhalten ein wenig aussagekräftiges Zertifikat der Berliner Firma IEK &ndash; Institut für Entspannungstechniken und Kommunikation,<ref>IEK - Institut für Entspannungstechniken und Kommunikation Bildungsgesellschaft mbH, Rohdenbergstraße 2, 38889 Blankenburg</ref> bei der Schröder Mitarbeiter ist. Interessenten aus medizinischen Berufen wird vage in Aussicht gestellt, dass die Veranstaltung wegen einer damit verbundenen "Zusatzqualifikation Autogenes Training" von der Kassenärztlichen Vereinigung als Weiterbildungsmaßnahme anerkannt werden könne.<ref>''Die mit dieser Ausbildung erworbene Zusatzqualifikation Autogenes Training entspricht inhaltlich den qualitativen Anforderungen der Krankenkassen bzw. der Kassenärztlichen Vereinigung. Somit werden die absolvierten Unterrichtseinheiten unter der Maßgabe einer Einzelfallprüfung bei bestehender Grundqualifikation von den Krankenkassen hinsichtlich des § 20 SGB V (Primärprävention) bzw. von der Kassenärztlichen Vereinigung hinsichtlich des einheitlichen Bewertungsmaßstabs im Bereich übender Techniken als spezifische Qualifikation grundsätzlich anerkannt.</ref>
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Schröder tritt verschiedentlich als Referent zum Thema komplementäre Medizin in Erscheinung, so am 21. November 2007 mit einem Vortrag zum Thema "[[Klangschale|Klangtherapie]]" beim ärztlichen Qualitätszirkel "[[Biologische Medizin]]" in Berlin. Er bot auch außerhalb der Viadrina kostenpflichtige Kurse an, z.B. im Oktober 2012 eine "Intensivausbildung Klangtherapeut(in)".<ref>http://www.dil-online.de/Bildungsangebot/Klangtherapeut-Ausbildung.html</ref> Die Teilnehmer dieses Kurses sollten eine Qualifikation zur Anleitung und Therapie von Personen mittels Musik- und Klangtherapie erwerben. Eine Qualifikation von Schröder als Musiktherapeut ist unbekannt. Für den Kurs verlangte er 3.500&nbsp;€ pro Teilnehmer. Die oben genannten Klangtherapie-Kurse auf der Insel Kos standen ebenfalls für Teilnehmer außerhalb des Studiengangs offen. Absolventen erhielten ein wenig aussagekräftiges Zertifikat der Berliner Firma IEK &ndash; Institut für Entspannungstechniken und Kommunikation,<ref>IEK - Institut für Entspannungstechniken und Kommunikation Bildungsgesellschaft mbH, Rohdenbergstraße 2, 38889 Blankenburg</ref> bei der Schröder Mitarbeiter ist. Interessenten aus medizinischen Berufen wird vage in Aussicht gestellt, dass die Veranstaltung wegen einer damit verbundenen "Zusatzqualifikation Autogenes Training" von der Kassenärztlichen Vereinigung als Weiterbildungsmaßnahme anerkannt werden könne.<ref>''"Die mit dieser Ausbildung erworbene Zusatzqualifikation Autogenes Training entspricht inhaltlich den qualitativen Anforderungen der Krankenkassen bzw. der Kassenärztlichen Vereinigung. Somit werden die absolvierten Unterrichtseinheiten unter der Maßgabe einer Einzelfallprüfung bei bestehender Grundqualifikation von den Krankenkassen hinsichtlich des § 20 SGB V (Primärprävention) bzw. von der Kassenärztlichen Vereinigung hinsichtlich des einheitlichen Bewertungsmaßstabs im Bereich übender Techniken als spezifische Qualifikation grundsätzlich anerkannt."''</ref>
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Seit 2008 ist Schröder Mitglied des Beirats der Zeitschrift Forschende Komplementärmedizin und seit 2007 korrespondierendes Mitglied des Instituts für Psychosomatik und Psychotherapie, Potsdam-Babelsberg. Er ist Leiter des Instituts "Therapeutische Kommunikation und integrierte Therapie" an der privaten [[Universitäten_mit_pseudowissenschaftlichen_Lehr-_und_Forschungsinhalten#Steinbeis-Hochschule_Berlin|Steinbeis-Hochschule]] in Berlin. Schröder ist Geschäftsführer der Firma Therapeium Innovative Konzepte (TIK) GmbH.<ref>Zum Selbstverständnis der TIK GmbH heißt es auf [http://therapeium.de/willkommen/ deren Webseite] (Aufruf am 18. Juni 2012): ''Im Therapeium gibt es alles unter einem Dach: Von A – wie Allgemeinmedizin – bis Z – wie Zahnmedizin sowie manuelle Behandlungen, Psychotherapie und Experten für Entspannung, Ernährung und Stressbewältigung. Im Therapeium werden die Traditionen der klassischen [[Naturheilkunde]] mit dem neuen Konzept der Kulturheilkunde verbunden; Kunst und Musik sowie die Kultur des Bewusstseins werden in Heilungsprozesse eingeschlossen. Das Therapeium ist Bildungszentrum und bietet in seiner Beletage Kulturveranstaltungen an. Ärzte und Therapeuten im Therapeium bieten ihre Dienste selbständig sowie eigenverantwortlich an, kommunizieren aber fachübergreifend miteinander und sind in akademischer Forschung und Lehre engagiert.'' Es werde ''ausschließlich das Ziel verfolgt, eine geeignete Infrastruktur für Einrichtungen der Therapie, Diagnose, Prävention, Beratung sowie Aus- und Weiterbildung in den Bereichen einer patientenorientierten Kombination von Schulmedizin und komplementärer Medizin zu entwickeln und bereitzustellen.''</ref>
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Seit 2008 ist Schröder Mitglied des Beirats der Zeitschrift Forschende Komplementärmedizin und seit 2007 korrespondierendes Mitglied des Instituts für Psychosomatik und Psychotherapie, Potsdam-Babelsberg. Er ist Leiter des Instituts "Therapeutische Kommunikation und integrierte Therapie" an der privaten [[Universitäten_mit_pseudowissenschaftlichen_Lehr-_und_Forschungsinhalten#Steinbeis-Hochschule_Berlin|Steinbeis-Hochschule]] in Berlin. Schröder ist Geschäftsführer der Firma Therapeium Innovative Konzepte (TIK) GmbH.<ref>Zum Selbstverständnis der TIK GmbH heißt es auf [http://therapeium.de/willkommen/ deren Webseite] (Aufruf am 18. Juni 2012): ''"Im Therapeium gibt es alles unter einem Dach: Von A – wie Allgemeinmedizin – bis Z – wie Zahnmedizin sowie manuelle Behandlungen, Psychotherapie und Experten für Entspannung, Ernährung und Stressbewältigung. Im Therapeium werden die Traditionen der klassischen [[Naturheilkunde]] mit dem neuen Konzept der Kulturheilkunde verbunden; Kunst und Musik sowie die Kultur des Bewusstseins werden in Heilungsprozesse eingeschlossen. Das Therapeium ist Bildungszentrum und bietet in seiner Beletage Kulturveranstaltungen an. Ärzte und Therapeuten im Therapeium bieten ihre Dienste selbständig sowie eigenverantwortlich an, kommunizieren aber fachübergreifend miteinander und sind in akademischer Forschung und Lehre engagiert."'' Es werde ''"ausschließlich das Ziel verfolgt, eine geeignete Infrastruktur für Einrichtungen der Therapie, Diagnose, Prävention, Beratung sowie Aus- und Weiterbildung in den Bereichen einer patientenorientierten Kombination von Schulmedizin und komplementärer Medizin zu entwickeln und bereitzustellen."''</ref>
    
==Quellenverzeichnis==
 
==Quellenverzeichnis==
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