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Einige Milchgegner argumentieren nicht gegen das Nahrungsmittel Milch (insbesondere Kuhmilch), sondern gegen eine aus hygienischen Gründen oder zu Erhöhung der Haltbarkeit durchgeführte Behandlung von Milch in Molkereien. Dort finde durch die (auch nur kurzzeitige) Sterilisation und Homogenisierung eine angeblich unzulässige und gesundheitsgefährdende "Denaturierung" statt, die krank mache. Rohmilch sei demnach gesunder als die im Handel erhältliche Milch.
 
Einige Milchgegner argumentieren nicht gegen das Nahrungsmittel Milch (insbesondere Kuhmilch), sondern gegen eine aus hygienischen Gründen oder zu Erhöhung der Haltbarkeit durchgeführte Behandlung von Milch in Molkereien. Dort finde durch die (auch nur kurzzeitige) Sterilisation und Homogenisierung eine angeblich unzulässige und gesundheitsgefährdende "Denaturierung" statt, die krank mache. Rohmilch sei demnach gesunder als die im Handel erhältliche Milch.
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Eine weitere These ist, dass in der Milch wachstumsfaktoren enthalten sind, wie zum Beispiel der insulinähnliche Wachstumsfaktor (engl. Insulin-like growth factors, IGF). Dieser ist strukturell dem Insulin sehr ähnlich und dient der Regulierung des Zellwachstums. Dieser kann auch das Wachstum mancher Krebsarten fördern. Allerdings produziert der menschliche Körper diesen Faktor selber und eventuell über die Nahrung aufgenommener IGF wird (ebenso wie Insulin) als Protein durch den Verdauungsvorgang inaktiviert.
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Eine weitere These ist, dass in der Milch Wachstumsfaktoren enthalten sind, wie zum Beispiel der insulinähnliche Wachstumsfaktor (engl. Insulin-like growth factors, IGF). Dieser ist strukturell dem Insulin sehr ähnlich und dient der Regulierung des Zellwachstums. Dieser kann auch das Wachstum mancher Krebsarten fördern. Allerdings produziert der menschliche Körper diesen Faktor selber und eventuell über die Nahrung aufgenommener IGF wird (ebenso wie Insulin) als Protein durch den Verdauungsvorgang inaktiviert.
    
Ebenso werden die in der Milch enthaltenen geringen Mengen an Sexualhormonen (Östrogen und Progesteron) im Zusammenhang mit der Entstehung von Krebs gebracht. Allerdings ist der Gehalt der Milch an diesen Hormonen um ein Vielfaches geringer, als die Mengen, die der Körper selber produziert. Des weiteren werden die Hormone vom Verdauungstrakt in nur geringen Mengen aufgenommen, das sie in der Leber zersetzt werden.<ref>https://www.ugb.de/exklusiv/fragen-service/trinkmilch/?hormone-trinkmilch</ref><ref>BfR: [https://www.bfr.bund.de/cm/343/fragen-und-antworten-zu-hormonen-in-fleisch.pdf Fragen und Antworten zu Hormonen in Fleisch und Milch]</ref><ref>BfR: [https://www.bfr.bund.de/cm/343/bfr_sieht_keine_assoziation_zwischen_dem_progesterongehalt_in_milch_und_brustkrebs.pdf BfR sieht keine Assoziation zwischen dem Progesertongehalt in Milch und Brustkrebs]</ref>
 
Ebenso werden die in der Milch enthaltenen geringen Mengen an Sexualhormonen (Östrogen und Progesteron) im Zusammenhang mit der Entstehung von Krebs gebracht. Allerdings ist der Gehalt der Milch an diesen Hormonen um ein Vielfaches geringer, als die Mengen, die der Körper selber produziert. Des weiteren werden die Hormone vom Verdauungstrakt in nur geringen Mengen aufgenommen, das sie in der Leber zersetzt werden.<ref>https://www.ugb.de/exklusiv/fragen-service/trinkmilch/?hormone-trinkmilch</ref><ref>BfR: [https://www.bfr.bund.de/cm/343/fragen-und-antworten-zu-hormonen-in-fleisch.pdf Fragen und Antworten zu Hormonen in Fleisch und Milch]</ref><ref>BfR: [https://www.bfr.bund.de/cm/343/bfr_sieht_keine_assoziation_zwischen_dem_progesterongehalt_in_milch_und_brustkrebs.pdf BfR sieht keine Assoziation zwischen dem Progesertongehalt in Milch und Brustkrebs]</ref>
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