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Den Sokushinbutsu-Mönchen wird nachgesagt, zu ihrem Lebensende, bis auf Piniennadeln, immer weniger gegessen und getrunken zu haben, um eigenes Körperfett abzubauen, um auszutrocknen und schließlich zu verhungern. Gleichzeitig nahmen sie Gifte zu sich. Bekannt ist, dass sie sich mit Arsen oder Brom vergifteten. Der Legende nach sollen allein die Vergiftung, der Wasserentzug und der geringe Restfettgehalt zu einer erfolgreichen Mumifizierung geführt haben. Dennoch ist ebenfalls bekannt, dass die Leichen nach ihrem Tod mit Salz zum Wasserentzug bedeckt wurden.
 
Den Sokushinbutsu-Mönchen wird nachgesagt, zu ihrem Lebensende, bis auf Piniennadeln, immer weniger gegessen und getrunken zu haben, um eigenes Körperfett abzubauen, um auszutrocknen und schließlich zu verhungern. Gleichzeitig nahmen sie Gifte zu sich. Bekannt ist, dass sie sich mit Arsen oder Brom vergifteten. Der Legende nach sollen allein die Vergiftung, der Wasserentzug und der geringe Restfettgehalt zu einer erfolgreichen Mumifizierung geführt haben. Dennoch ist ebenfalls bekannt, dass die Leichen nach ihrem Tod mit Salz zum Wasserentzug bedeckt wurden.
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==Tiere die sich durch Licht "ernähren"==
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==Tiere, die sich durch Licht "ernähren"==
 
[[image:Elysia.jpg|Elysia chlorotica (Bildquelle: sbe.umaine.edu/symbio/3Slug/3about.html)|300px|thumb]]
 
[[image:Elysia.jpg|Elysia chlorotica (Bildquelle: sbe.umaine.edu/symbio/3Slug/3about.html)|300px|thumb]]
 
Eine der wenigen tierischen Lebewesen, die sich (wenigstens zeitweise) durch Licht "ernähren" können, sind z.B. Arten der Gattung ''Elysia'' aus der Ordnung der Hinterkiemerschnecken (''Opisthobranchia''). Die grüne Samtschnecke (''Elysia viridis'') beispielsweise ist eine im Meer lebende bis zu 3&nbsp;cm große Schnecke aus Mittelmeer, Atlantik, Nordsee und westlicher Ostsee. Die grüne Samtschnecke weidet Algen, deren Chloroplasten im Körper weiter als ''Kleptoplastide''&nbsp;[http://de.wikipedia.org/wiki/Kleptoplastid] Photosynthese betreiben und dadurch bei Lichteinfall in flachem Wasser die Schnecke mit ernähren, sodass diese mehrere Monate ohne Nahrung auskommen kann.<ref>R.K. Trench, J.E. Boyle and D.C. Smith (1973). "The Association between Chloroplasts of Codium fragile and the Mollusc Elysia viridis. I. Characteristics of isolated Codium chloroplasts." Proceedings of the Royal Society of London. Series B, Biological Sciences 184: 51–61. doi:10.1098/rspb.1973.0030 [http://www.journals.royalsoc.ac.uk/content/y34k381723063106/]</ref><ref>R.K. Trench, J.E. Boyle and D.C. Smith (1973). "The Association between Chloroplasts of Codium fragile and the Mollusc Elysia viridis. II. Chloroplast Ultrastructure and Photosynthetic Carbon Fixation in E. viridis". Proceedings of the Royal Society of London. Series B, Biological Sciences 184: 63–81. doi:10.1098/rspb.1973.0031 [http://www.journals.royalsoc.ac.uk/content/07x671g01u037283/]</ref><ref>R.K. Trench, J.E. Boyle and D.C. Smith (1974). "The Association between Chloroplasts of Codium Fragile and the Mollusc Elysia viridis. III. Movement of Photosynthetically Fixed 14C in Tissues of Intact Living E. viridis and in Tridachia crispata". Proceedings of the Royal Society of London. Series B, Biological Sciences 185: 453–464. doi:10.1098/rspb.1974.0029 [http://www.journals.royalsoc.ac.uk/content/8041133619x77516/]</ref>
 
Eine der wenigen tierischen Lebewesen, die sich (wenigstens zeitweise) durch Licht "ernähren" können, sind z.B. Arten der Gattung ''Elysia'' aus der Ordnung der Hinterkiemerschnecken (''Opisthobranchia''). Die grüne Samtschnecke (''Elysia viridis'') beispielsweise ist eine im Meer lebende bis zu 3&nbsp;cm große Schnecke aus Mittelmeer, Atlantik, Nordsee und westlicher Ostsee. Die grüne Samtschnecke weidet Algen, deren Chloroplasten im Körper weiter als ''Kleptoplastide''&nbsp;[http://de.wikipedia.org/wiki/Kleptoplastid] Photosynthese betreiben und dadurch bei Lichteinfall in flachem Wasser die Schnecke mit ernähren, sodass diese mehrere Monate ohne Nahrung auskommen kann.<ref>R.K. Trench, J.E. Boyle and D.C. Smith (1973). "The Association between Chloroplasts of Codium fragile and the Mollusc Elysia viridis. I. Characteristics of isolated Codium chloroplasts." Proceedings of the Royal Society of London. Series B, Biological Sciences 184: 51–61. doi:10.1098/rspb.1973.0030 [http://www.journals.royalsoc.ac.uk/content/y34k381723063106/]</ref><ref>R.K. Trench, J.E. Boyle and D.C. Smith (1973). "The Association between Chloroplasts of Codium fragile and the Mollusc Elysia viridis. II. Chloroplast Ultrastructure and Photosynthetic Carbon Fixation in E. viridis". Proceedings of the Royal Society of London. Series B, Biological Sciences 184: 63–81. doi:10.1098/rspb.1973.0031 [http://www.journals.royalsoc.ac.uk/content/07x671g01u037283/]</ref><ref>R.K. Trench, J.E. Boyle and D.C. Smith (1974). "The Association between Chloroplasts of Codium Fragile and the Mollusc Elysia viridis. III. Movement of Photosynthetically Fixed 14C in Tissues of Intact Living E. viridis and in Tridachia crispata". Proceedings of the Royal Society of London. Series B, Biological Sciences 185: 453–464. doi:10.1098/rspb.1974.0029 [http://www.journals.royalsoc.ac.uk/content/8041133619x77516/]</ref>
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Siehe auch Blog "Gedankenabfall": [http://gedankenabfall.blogspot.com/2010/07/das-einzige-tier-das-photosynthese.html Artikel vom 13.&nbsp;Juli 2010 ''Das einzige Tier, das Photosynthese betreibt''.]<br>
 
Siehe auch Blog "Gedankenabfall": [http://gedankenabfall.blogspot.com/2010/07/das-einzige-tier-das-photosynthese.html Artikel vom 13.&nbsp;Juli 2010 ''Das einzige Tier, das Photosynthese betreibt''.]<br>
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==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
 
*[[Orthorexia Nervosa]], krankhafter und krankmachender Versuch einer gesunden Ernährung
 
*[[Orthorexia Nervosa]], krankhafter und krankmachender Versuch einer gesunden Ernährung
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