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Das '''Periodensystem der Elemente nach Jan Scholten''' ist eines von mehreren hundert bekannten Alternativen zum in der Chemie bekannten Periodensystem der Elemente nach Dmitri Mendelejew (1834–1907) und Lothar Meyer (1830–1895). Das Periodensystem nach Scholten wird aktuell in zwei Versionen veröffentlicht, und spielt alleine in einem Bereich der [[Homöopathie]] eine erkennbare Rolle, wo es einigen wenigen Homöopathen zur Wahl homöopathischer Mittel genutzt wird. Mit der klassischen Homöopathie nach [[Samuel Hahnemann]] ist dieses Prinzip einer Mittelwahl nicht kompatibel. Vielmehr besteht eine Beziehung zur [[Sankaran-Methode]], einer der zahlreichen Varianten der Homöopathie. Zum einen wird es in zweidimensionaler Tabellenform, zum anderen in einer Spiralform dargestellt. Es ist jedoch nicht das einzige bekannte alternative Periodensystem in Spiral- oder Kreisform. Bereits vor der Erstbeschreibung des PSE von Mendelejew (1869), wurde 1862 ein spiralförmiges PSE von Chancourtois veröffentlicht. 1927 wurde von Charles Janet ein weiteres spiralförmiges PSE vorgestellt, welches gelegentlich in der Physik genutzt wird. Weitere spiralförmigs PSE sind von Philip Stewart (Oxford), Baumhauer (1870), Hackh (1914), Clark (1933), Longman (1951) und weiteren bekannt.
 
Das '''Periodensystem der Elemente nach Jan Scholten''' ist eines von mehreren hundert bekannten Alternativen zum in der Chemie bekannten Periodensystem der Elemente nach Dmitri Mendelejew (1834–1907) und Lothar Meyer (1830–1895). Das Periodensystem nach Scholten wird aktuell in zwei Versionen veröffentlicht, und spielt alleine in einem Bereich der [[Homöopathie]] eine erkennbare Rolle, wo es einigen wenigen Homöopathen zur Wahl homöopathischer Mittel genutzt wird. Mit der klassischen Homöopathie nach [[Samuel Hahnemann]] ist dieses Prinzip einer Mittelwahl nicht kompatibel. Vielmehr besteht eine Beziehung zur [[Sankaran-Methode]], einer der zahlreichen Varianten der Homöopathie. Zum einen wird es in zweidimensionaler Tabellenform, zum anderen in einer Spiralform dargestellt. Es ist jedoch nicht das einzige bekannte alternative Periodensystem in Spiral- oder Kreisform. Bereits vor der Erstbeschreibung des PSE von Mendelejew (1869), wurde 1862 ein spiralförmiges PSE von Chancourtois veröffentlicht. 1927 wurde von Charles Janet ein weiteres spiralförmiges PSE vorgestellt, welches gelegentlich in der Physik genutzt wird. Weitere spiralförmigs PSE sind von Philip Stewart (Oxford), Baumhauer (1870), Hackh (1914), Clark (1933), Longman (1951) und weiteren bekannt.
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Unterscheidung zum PSE nach Mendelejew/ Meyer: das PSE von 1869 stellt alle bekannten chemischen Elemente (auch die, die nach 1869 entdeckt wurden) mit steigender Ordnungszahl und entsprechend ihren chemischen Eigenschaften in Perioden sowie Haupt- und Nebengruppen dar. Grundüberlegung ist dabei die Tatsache dass die unveränderlichen chemischen Eigenschaften der einzelnen Elemente von ihrer Ordnungszahl abhängen, also der Anzahl an Protonen im Atomkern.
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Unterscheidung zum PSE nach Mendelejew/ Meyer: das PSE von 1864/1869 stellt alle bekannten chemischen Elemente (auch die, die nach 1869 entdeckt wurden) mit steigender Ordnungszahl und entsprechend ihren chemischen Eigenschaften in Perioden sowie Haupt- und Nebengruppen dar. Grundüberlegung ist dabei die Tatsache dass die unveränderlichen chemischen Eigenschaften der einzelnen Elemente von ihrer Ordnungszahl abhängen, also der Anzahl an Protonen im Atomkern.
    
Ähnlich wie beim in der Chemie genutzten PSE teilt Scholten die Elemente in seinem System nach ihrer Ordnungszahl in Gruppen (von ihm Serien und Stadien genannt) dar, denen er chemisch nicht ableitbare Phantasiebezeichnungen gibt. Genannt werden sieben Serien und 18 Stadien. Die Phantasiegruppenbezeichnungen sollen sich auf ihre postulierte Eignung in hömopathisch potenzierter (verdünnter) Anwendung beziehen, wobei der Erfinder sich dabei lediglich auf seine eigene, nicht wissenschaftlich veröffentlichte Erfahrung und eigene Versuche beruft.  
 
Ähnlich wie beim in der Chemie genutzten PSE teilt Scholten die Elemente in seinem System nach ihrer Ordnungszahl in Gruppen (von ihm Serien und Stadien genannt) dar, denen er chemisch nicht ableitbare Phantasiebezeichnungen gibt. Genannt werden sieben Serien und 18 Stadien. Die Phantasiegruppenbezeichnungen sollen sich auf ihre postulierte Eignung in hömopathisch potenzierter (verdünnter) Anwendung beziehen, wobei der Erfinder sich dabei lediglich auf seine eigene, nicht wissenschaftlich veröffentlichte Erfahrung und eigene Versuche beruft.  
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