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Auftritte der Band sind von der IG Metall bekannt, aber sie trat auch zusammen mit dem "Bergwerksorchester Niederrhein" auf einem Duisburger SPD-Parteitag auf, ohne dass es zu Protesten kam.
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Es sind Auftritte der Band auf Veranstaltungen der IG Metall bekannt, aber sie trat auch zusammen mit dem "Bergwerksorchester Niederrhein" auf einem Duisburger SPD-Parteitag auf, ohne dass es zu Protesten kam.
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Auftritte von "Die Bandbreite" erfolgten auf den [[Anti Zensur Koalition]]en des Schweizer [[Evangelikalismus|evangelikalen]] [[Sekte]]ngründers und Verschwörungstheorieverbreiters [[Ivo Sasek]]. Dabei verwendeten sie T-Shirts mit der Aufschrift [[Alles Schall und Rauch]], einem anonymen kommerziellen Blog der Verschwörungstheorieszene um den Schweizer Manfred Petritsch (alias Freeman) und beschwerten sich über Kritik seitens ''an­ony­mer Kräf­te'', die die Auf­tritte der Band ver­hin­dern wol­len. So inszenierten sie sich in der öffentlichen Veranstaltung selbst als vermeintliche Opfer von Kampagnen "mächtiger Kreise" als ''Hexenjagd''.<ref>http://de.indymedia.org/2009/03/245568.shtml</ref> Über Ivo Sasek schrieb der Moderator des "Die Bandbreite" Internet-Gästebuchs: ''"Ivo hat eine Freikirche und keine Sekte. Diese Lügenscheiße mit der sie ihn überziehen glaube ich nicht - ist doch der gleich Kack, den die Medien mit uns betreiben. Es sind einfach tolle und engagierte Menschen"'' (Eintrag 4258 im Gästebuch). Kritik an anderen geladenen Referenten der AZK-Show wird nicht geübt. Unweigerlich, weil auch offiziell Teilnehmer der AZK, solidarisieren sich stattdessen Wojna und DJ Torben mit einer Riege von Referenten, die vom deutschen "Reichsbürger" und Unternehmer [[Andreas Clauss]], über den Schweizer Scientology-Chef Jürg Stettler bis hin zum bekannten Holocaustleugner Bernhard Schaub reicht. Im Backstage-Interview der Sasek-AZK sagte Wojna: ''"Ich bin der Meinung, jede Information muss nach draußen dürfen. Es darf nicht zensiert werden. Und dass wird ständig getan. [...] Man darf ganz bestimmte Sachen nicht sagen. Dann wird man sofort stigmatisiert, in eine ganz bestimmte politische Ecke gestellt."''<ref>http://www.youtube.com/watch?v=lqIBNxve3Aw</ref>
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"Die Bandbreite" spielten auf der [[Anti Zensur Koalition]]en des Schweizer [[Evangelikalismus|evangelikalen]] [[Sekte]]ngründers und Verschwörungstheorieverbreiters [[Ivo Sasek]] auf. Dabei verwendeten sie T-Shirts mit der Aufschrift [[Alles Schall und Rauch]], einem anonymen kommerziellen Blog der Verschwörungstheorieszene um den Schweizer Manfred Petritsch (alias Freeman), und beschwerten sich über Kritik seitens ''an­ony­mer Kräf­te'', die die Auf­tritte der Band ver­hin­dern wol­lten. So inszenierten sie sich in der öffentlichen Veranstaltung selbst als vermeintliche Opfer einer ''Hexenjagd'' "mächtiger Kreise" .<ref>http://de.indymedia.org/2009/03/245568.shtml</ref> Über Ivo Sasek schrieb der Moderator des "Die Bandbreite" Internet-Gästebuchs: ''"Ivo hat eine Freikirche und keine Sekte. Diese Lügenscheiße mit der sie ihn überziehen glaube ich nicht - ist doch der gleich Kack, den die Medien mit uns betreiben. Es sind einfach tolle und engagierte Menschen"'' (Eintrag 4258 im Gästebuch). Kritik an anderen geladenen Referenten der AZK-Show wird nicht geübt. De facto solidarisieren sich Wojna und DJ Torben mit einer Riege von Referenten, die offizielle Teilnehmer der AZK sind und vom deutschen "Reichsbürger" und Unternehmer [[Andreas Clauss]], über den Schweizer Scientology-Chef Jürg Stettler bis hin zum bekannten Holocaustleugner Bernhard Schaub reicht. Im Backstage-Interview der Sasek-AZK sagte Wojna: ''"Ich bin der Meinung, jede Information muss nach draußen dürfen. Es darf nicht zensiert werden. Und dass wird ständig getan. [...] Man darf ganz bestimmte Sachen nicht sagen. Dann wird man sofort stigmatisiert, in eine ganz bestimmte politische Ecke gestellt."''<ref>http://www.youtube.com/watch?v=lqIBNxve3Aw</ref>
    
Sprecher der DGB-Jugend und der IG&nbsp;Metall Bayern erklärten, die Gruppe nicht mehr auftreten lassen zu wollen.<ref>http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,519729,00.html</ref>
 
Sprecher der DGB-Jugend und der IG&nbsp;Metall Bayern erklärten, die Gruppe nicht mehr auftreten lassen zu wollen.<ref>http://www.spiegel.de/politik/deutschland/0,1518,519729,00.html</ref>
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Die Kritik an der Band führte dazu, dass sich im Juni 2008 nur rund ein Dutzend Zuhörer zu einem Gratiskonzert in der Berliner "Kulturbrauerei" verirrten. Als eine Gruppe Infozettel zu "Die Bandbreite" verteilten, verließen die Hälfte der wenigen Besucher den Saal.<ref>http://de.indymedia.org/2008/06/220048.shtml</ref>
 
Die Kritik an der Band führte dazu, dass sich im Juni 2008 nur rund ein Dutzend Zuhörer zu einem Gratiskonzert in der Berliner "Kulturbrauerei" verirrten. Als eine Gruppe Infozettel zu "Die Bandbreite" verteilten, verließen die Hälfte der wenigen Besucher den Saal.<ref>http://de.indymedia.org/2008/06/220048.shtml</ref>
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Am 10. Juni 2011 trat "Die Bandbreite" auf einer Gegenveranstaltung "Anti NWO Party" (Hotel Ran­do­lins) zu einem [[Bilderberger]]treffen in St. Moritz (Schweiz) auf. Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Die Bil­der­ber­ger und ihr Ein­fluss" und wurde sowohl von dem Ver­schwö­rungs­blog [[Alles Schall und Rauch]] als auch der "Jun­gen SVP" un­ter­stützt, als Or­ga­ni­sa­tor trat die Ver­schwö­rungs­platt­form "Info8" in Er­schei­nung. Bei der SVP handelt es sich um eine rechtspopulistische Schweizer Partei. Der Ju­gend­ver­band der rechts­po­pu­lis­ti­schen Schwei­zer Volks­par­tei (SVP) nutzte das Tref­fen der Bil­der­ber­ger, um sich für den schwei­ze­ri­schen Na­tio­nal­staat stark zu ma­chen, den er durch die Kon­fe­renz ge­fähr­det sieht. Un­ter­stützt wurde die­ses Tref­fen durch den Schwei­zer Na­tio­nal­rat Pir­min Schwan­der (SVP), einem Po­li­ti­ker, der sich in der Ver­gan­gen­heit unter an­de­rem für eine re­strik­ti­ve Mi­gra­ti­ons­po­li­tik aus­sprach. Au­ßer­dem trat der Ab­ge­ord­ne­te Lukas Rei­mann (SVP) auf­. Rei­mann sprach sich unter an­de­rem gegen die Öff­nung der Schwei­zer Uni­ver­si­tä­ten für aus­län­di­sche Stu­die­ren­de aus und en­ga­gier­te sich für „be­währ­te Werte“. „Unser Land muss schwei­ze­risch blei­ben“, lau­tet ein Wahl­spruch des Rechts­po­pu­lis­ten, der sich durch die Kon­fe­renz der Bil­der­ber­ger be­droht fühlt.<ref>http://reflexion.blogsport.de/2011/06/09/die-party-der-anti-bilderberger/</ref>
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Am 10. Juni 2011 trat "Die Bandbreite" auf einer Gegenveranstaltung zu einem [[Bilderberger]]treffen in St. Moritz (Schweiz) auf. Die Veranstaltung stand unter dem Motto "Die Bil­der­ber­ger und ihr Ein­fluss" und wurde sowohl von dem Ver­schwö­rungs­blog [[Alles Schall und Rauch]] als auch der "Jun­gen SVP" un­ter­stützt, als Or­ga­ni­sa­tor trat die Ver­schwö­rungs­platt­form "Info8" in Er­schei­nung. Bei der SVP handelt es sich um eine rechtspopulistische Schweizer Partei. Der Ju­gend­ver­band der rechts­po­pu­lis­ti­schen Schwei­zer Volks­par­tei (SVP) nutzte das Tref­fen der Bil­der­ber­ger, um sich für den schwei­ze­ri­schen Na­tio­nal­staat stark zu ma­chen, den er durch die Kon­fe­renz ge­fähr­det sieht. Un­ter­stützt wurde die­ses Tref­fen durch den Schwei­zer Na­tio­nal­rat Pir­min Schwan­der (SVP), einem Po­li­ti­ker, der sich in der Ver­gan­gen­heit unter an­de­rem für eine re­strik­ti­ve Mi­gra­ti­ons­po­li­tik aus­sprach. Au­ßer­dem trat der Ab­ge­ord­ne­te Lukas Rei­mann (SVP) auf­. Rei­mann sprach sich unter an­de­rem gegen die Öff­nung der Schwei­zer Uni­ver­si­tä­ten für aus­län­di­sche Stu­die­ren­de aus und en­ga­gier­te sich für „be­währ­te Werte“. „Unser Land muss schwei­ze­risch blei­ben“, lau­tet ein Wahl­spruch des Rechts­po­pu­lis­ten, der sich durch die Kon­fe­renz der Bil­der­ber­ger be­droht fühlt.<ref>http://reflexion.blogsport.de/2011/06/09/die-party-der-anti-bilderberger/</ref>
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Am 15. Januar 2012 tauchte "Die Bandbreite" auch auf einer Demonstration der "Occupy"-Bewegung in Berlin auf und konnte eigene Lieder über Lautsprecher abspielen. Zu hören war z.B. das Lied "Was ist los in die­sem Land" der Band. Im Video zu die­sem Song singt Front­mann Woj­na­ro­wicz über einen "Völ­ker­mord" in Afgha­nis­tan; wäh­renddes­sen ist eine Fla­sche Zyklon B zu sehen, welches in der Zeit des Nationalsozialismus in KZs dazu eingesetzt wurde, den Holocaust durch­zu­füh­ren.<ref>http://reflexion-blog.com/?p=326</ref>
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Am 15. Januar 2012 tauchte "Die Bandbreite" auch auf einer Demonstration der "Occupy"-Bewegung in Berlin auf und konnte eigene Lieder über Lautsprecher abspielen. Zu hören war z.B. das Lied "Was ist los in die­sem Land" der Band. Im Video zu die­sem Song singt Front­mann Woj­na­ro­wicz über einen angeblichen "Völ­ker­mord" in Afgha­nis­tan; wäh­renddes­sen ist eine Fla­sche Zyklon B zu sehen, das in der Zeit des Nationalsozialismus in KZs dazu eingesetzt wurde, Menschen zu ermorden.<ref>http://reflexion-blog.com/?p=326</ref>
    
==Zitate==
 
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