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[[image:jasmuheen.jpg|Ellen Greve|thumb]]
 
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'''Jasmuheen''' (geb. 1957) ist der Name, unter dem die Australierin Ellen Greve die [[Esoterik|esoterische]] Lehre der [[Lichtfasten|Lichtnahrung]] (Breatharianismus) bewirbt und Bücher über esoterische Themen herausgibt. "Jasmuheen" bedeutet dabei "Duft der Ewigkeit". Die ehemalige Bankangestellte ist Autorin, reisende Vortragsrednerin und leitet Seminare. Wie sie selbst inzwischen zugab, setzte sie ihre angebliche Nahrungslosigkeit offen als Marketingstrategie für eine von ihr propagierte Ideologie aus der [[Spiritualität|spirituellen Szene]] ein.  
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'''Jasmuheen''' (geb. 1957) ist der Name, unter dem die Australierin Ellen Greve die [[Esoterik|esoterische]] Lehre der [[Lichtfasten|Lichtnahrung]] (Breatharianismus) bewirbt und Bücher über esoterische Themen herausgibt. "Jasmuheen" bedeutet dabei "Duft der Ewigkeit". Die ehemalige Bankangestellte ist Autorin, reisende Vortragsrednerin und leitet Seminare. Wie sie selbst inzwischen zugab, setzte sie ihre angebliche Nahrungslosigkeit offen als Marketingstrategie ein.  
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Jasmuheen behauptet, dass ein 21-tägiger "Lichtnahrungsprozess", während dem Wasser und verdünnte Fruchtsäfte getrunken werden, dazu führe, dass man fortan auf herkömmliche Nahrung verzichten könne. Sie zählt sich dabei ab 1993 selbst zu diesem Personenkreis. Des weiteren behauptete sie, dass die Lichtnahrung für hungernde Menschen der dritten Welt geeignet sei. Einen Beleg dafür hat sie nie erbracht. Mehrere Beobachter konnten sich hingegen davon überzeugen, dass sie sich sehr wohl herkömmlich ernährt. Vor den Augen von Journalisten bestellte sie in einem Münchner Restaurant eine vegetarische Mahlzeit. Als diese serviert wurde, gab sie nach anfänglichen Leugnen zu, das Gericht bestellt zu haben. Ein anderer Journalist beobachtete sie beim Essen in einem Flughafenrestaurant. Ihren vollen Kühlschrank erklärte sie als für ihren Mann nötig, sie selbst würde die Nahrung nicht brauchen.
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Jasmuheen behauptet, dass ein 21-tägiger "Lichtnahrungsprozess", während dem Wasser und verdünnte Fruchtsäfte getrunken werden, dazu führe, dass man fortan auf herkömmliche Nahrung verzichten könne. Sie zählt sich dabei ab 1993 selbst zu diesem Personenkreis. Des weiteren behauptete sie, dass die Lichtnahrung für hungernde Menschen der dritten Welt geeignet sei. Einen Beleg dafür hat sie nie erbracht. Mehrere Beobachter konnten sich hingegen davon überzeugen, dass sie sich sehr wohl herkömmlich ernährt. Vor den Augen von Journalisten bestellte sie in einem Münchner Restaurant eine vegetarische Mahlzeit. Als diese serviert wurde, gab sie nach anfänglichem Leugnen zu, das Gericht bestellt zu haben. Ein anderer Journalist beobachtete sie beim Essen in einem Flughafenrestaurant. Ihren vollen Kühlschrank erklärte sie als für ihren Mann nötig, sie selbst würde die Nahrung nicht brauchen.
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Als sie in einem Demonstrationsversuch ihrer vermeintlichen Fähigkeiten für das australische Fernsehen einige Tage in einem Hotel beobachtet wurde, musste die Beobachtung wegen des sich verschlechternden Gesundheitszustandes abgebrochen werden. Merkwürdigerweise verlor sie wahrend der mehrtägigen kontrollierten Nahrungslosigkeit 6 kg an Körpergewicht.
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Als sie sich zur Demonstration ihrer angeblichen Fähigkeiten für das australische Fernsehen einige Tage in einem Hotel beobachten ließ, musste der Versuch wegen des sich verschlechternden Gesundheitszustandes abgebrochen werden. Während der mehrtägigen kontrollierten Nahrungslosigkeit verlor sie 6 kg Gewicht.
    
In einem Artikel mit dem Titel "Licht, Luft und Leichen" belastete der Focus <ref>FOCUS Nr. 29 / August 1999</ref><ref>http://www.agpf.de/Lichtnahrung.htm#focus</ref> Jasmuheen als Verantwortliche für mehrere Todesfälle von Lichtfastenden.  
 
In einem Artikel mit dem Titel "Licht, Luft und Leichen" belastete der Focus <ref>FOCUS Nr. 29 / August 1999</ref><ref>http://www.agpf.de/Lichtnahrung.htm#focus</ref> Jasmuheen als Verantwortliche für mehrere Todesfälle von Lichtfastenden.  
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