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1997 erteilte die EU-Kommission die Genehmigung für das Inverkehrbringen des Bt-176 Genmaises, wodurch dieser angebaut und an die Tiere verfüttert werden durfte. Nach 10 Jahren lief die Genehmigung aus. Es wurde (anders als bei MON810) keine Verlängerung beantragt.<ref>https://www.agrarzeitung.de/login/login.php?&url=http%3A%2F%2Fwww%2Eagrarzeitung%2Ede%2Fnachrichten%2Fwirtschaft%2Fprotected%2Fnovartis-laesst-vertrieb-von-bt-176-mais-auslaufen-3299%2Ehtml</ref> Das Robert-Koch-Institut hatte 2000 ein Ruhen der Genehmigung verfügt. Davon blieb jedoch der Anbau zu Versuchs- und Forschungszwecken ausgeschlossen. Bt-176 darf daher seit März 2000 nicht mehr landwirtschaftlich angebaut werden.
 
1997 erteilte die EU-Kommission die Genehmigung für das Inverkehrbringen des Bt-176 Genmaises, wodurch dieser angebaut und an die Tiere verfüttert werden durfte. Nach 10 Jahren lief die Genehmigung aus. Es wurde (anders als bei MON810) keine Verlängerung beantragt.<ref>https://www.agrarzeitung.de/login/login.php?&url=http%3A%2F%2Fwww%2Eagrarzeitung%2Ede%2Fnachrichten%2Fwirtschaft%2Fprotected%2Fnovartis-laesst-vertrieb-von-bt-176-mais-auslaufen-3299%2Ehtml</ref> Das Robert-Koch-Institut hatte 2000 ein Ruhen der Genehmigung verfügt. Davon blieb jedoch der Anbau zu Versuchs- und Forschungszwecken ausgeschlossen. Bt-176 darf daher seit März 2000 nicht mehr landwirtschaftlich angebaut werden.
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Weltweit wurde der gleiche gentechnisch veränderte Mais Bt176 jahrelang auf Feldern angebaut und auch verfüttert, ohne dass vergleichbare Fälle auftraten. In Argentinien war mehr als 40% des angebauten Mais Bt-Mais. Insbesondere in den USA und Spanien wurde dieser Maistyp großflächig angebaut und als Futterpflanze genutzt. Bei einem Fütterungsversuch der TU München in Grub wurde bei 18 Kühen jeweils Bt-Mais (allerdings nicht Bt176) und herkömmlich gezüchtetem Mais verfüttert. Bei Herden zeigten die gleiche Milchleistung.
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Weltweit wurde der gleiche gentechnisch veränderte Mais Bt176 jahrelang auf Feldern angebaut und auch verfüttert, ohne dass vergleichbare Fälle auftraten. In Argentinien war mehr als 40% des angebauten Mais Bt-Mais. Insbesondere in den USA und Spanien wurde dieser Maistyp großflächig angebaut und als Futterpflanze genutzt. Bei einem Fütterungsversuch der TU München in Grub wurde bei 18 Kühen jeweils Bt-Mais (allerdings nicht Bt176) und herkömmlich gezüchtetem Mais verfüttert. Beide Herden zeigten die gleiche Milchleistung.
    
Glöckners Vermutungen einer Schädigung seiner Herde durch gentechnisch veränderten Mais fand nicht nur Resonanz bei Gegnern der Gentechnik, sondern auch bei fragwürdigen [[Truther]]-Projekten wie [[Alpenparlament]]<ref>http://www.alpenparlament.tv/mediathek/natur-umwelt-energie/153-genmais-gefahr-fuer-umwelt-und-gesundheit</ref>, [[Secret TV]] oder einem Querdenken-Kongress von [[Michael Vogt]]. Mitglieder von Greenpeace nahmen die Darstellungen von Glöckner zum Anlass, vor dem Gebäude des Robert-Koch-Instituts das Skelett einer Kuh aufzustellen.
 
Glöckners Vermutungen einer Schädigung seiner Herde durch gentechnisch veränderten Mais fand nicht nur Resonanz bei Gegnern der Gentechnik, sondern auch bei fragwürdigen [[Truther]]-Projekten wie [[Alpenparlament]]<ref>http://www.alpenparlament.tv/mediathek/natur-umwelt-energie/153-genmais-gefahr-fuer-umwelt-und-gesundheit</ref>, [[Secret TV]] oder einem Querdenken-Kongress von [[Michael Vogt]]. Mitglieder von Greenpeace nahmen die Darstellungen von Glöckner zum Anlass, vor dem Gebäude des Robert-Koch-Instituts das Skelett einer Kuh aufzustellen.
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