Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
K
Zeile 23: Zeile 23:     
==Betrugsvorwürfe==
 
==Betrugsvorwürfe==
Heinz Heinrich Hensley-Piroth wird von der Presse eine betrügerische Vergangenheit nachgesagt.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-8917274.html Die Gier frisst das Gehirn. Spiegel Special 5/1996]</ref> Der Pokerspieler und Generalbevollmächtigte einer "Media Management AG" aus Mainz soll in den 1970er und 1980er Jahren unter dem Namen Heinz H. Hensley "der erfolgreichste Jäger nach dem Geld naiver Spekulanten" gewesen sein, wie er selbst bekundete. Denn das schreibt Piroth über Hensley in der Zeitschrift "GQ" über sich selbst. Danach soll Hensley an seinen ahnungslosen Kunden jährlich 50 Millionen D-Mark verdient haben, in 20 Jahren rund eine Milliarde.<ref>http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1998/1105/sport/0046/index.html</ref> Prominente sollen auf seine Anlageversprechungen hereingefallen sein, wie der Fußballer Paul Breitner, der Präsident des Fußballvereins FC Homburg, Manfred Omme, oder der Herzchirurg Professor Christiaan Barnard. Die Bildzeitung kürte ihn zum (Zitat) "drittbesten Gauner der Welt". Die Vorwürfe führten 1991 zur Verhaftung von Heinz Hensley-Piroth.<ref>http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13690020.html</ref>
+
Heinz Heinrich Hensley-Piroth wird von der Presse eine betrügerische Vergangenheit nachgesagt.<ref>[http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecial/d-8917274.html Die Gier frisst das Gehirn. Spiegel Special 5/1996]</ref> Der Pokerspieler und Generalbevollmächtigte einer "Media Management AG" aus Mainz soll in den 1970er und 1980er Jahren unter dem Namen Heinz H. Hensley "der erfolgreichste Jäger nach dem Geld naiver Spekulanten" gewesen sein, wie er selbst bekundete. Denn das schreibt Piroth über Hensley in der Zeitschrift "GQ" über sich selbst. Danach soll Hensley an seinen ahnungslosen Kunden jährlich 50 Millionen D-Mark verdient haben, in 20 Jahren rund eine Milliarde.<ref>http://www.berlinonline.de/berliner-zeitung/archiv/.bin/dump.fcgi/1998/1105/sport/0046/index.html</ref> Prominente sollen auf seine Anlageversprechungen hereingefallen sein, wie der Fußballer Paul Breitner, der Präsident des Fußballvereins FC Homburg, Manfred Omme, oder der Herzchirurg Christiaan Barnard. Die Bildzeitung kürte ihn zum (Zitat) "drittbesten Gauner der Welt". Die Vorwürfe führten 1991 zur Verhaftung von Heinz Hensley-Piroth.<ref>http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-13690020.html</ref>
    
In einem weiteren Verfahren musste sich Heinz Piroth zusammen mit Michael Lothar Berresheim (geb. 1954) vor der 6. Großen Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Stuttgart wegen Betruges verantworten. Prozessbeginn war am 25. März 2014. Die beiden Angeklagten werden beschuldigt, in den Jahren 2004 bis 2007 über vielfache Vertriebswege Aktien einer Schweizer Gesellschaft veräußert zu haben, welche angeblich marktreif entwickelte, rauchfreie elektronische Zigaretten mit dem Namen "NicStic" produzieren sollte. Auch Norbert Brakenwagen war für die NicSic AG als Aktienverkäufer tätig. Tatsächlich habe jedoch zu keiner Zeit eine Marktreife erreicht werden können oder die Aufnahme der Produktion in Aussicht gestanden.<ref>https://cafe4eck.wordpress.com/2013/12/20/michael-lothar-berresheim-und-heinz-piroth-vor-gericht-tatvorwurf-betrug-rund-20-mio-euro-schaden/ </ref> Am 7. März 2017 wurden Piroth und Berresheim wegen Betrugs im besonders schweren Fall zu Freiheitsstrafen von 10 1/2 und 11 1/2 Jahren verurteilt.<ref>[http://landgericht-stuttgart.de/pb/,Lde/Startseite/Aktuelles/_Nic-Stic-Mammutverfahren_+Urteil+am+197_+Verhandlungstag/ Pressemitteilung des Landgerichts Stuttgart vom 7. März 2017]</ref>
 
In einem weiteren Verfahren musste sich Heinz Piroth zusammen mit Michael Lothar Berresheim (geb. 1954) vor der 6. Großen Wirtschaftsstrafkammer des Landgerichts Stuttgart wegen Betruges verantworten. Prozessbeginn war am 25. März 2014. Die beiden Angeklagten werden beschuldigt, in den Jahren 2004 bis 2007 über vielfache Vertriebswege Aktien einer Schweizer Gesellschaft veräußert zu haben, welche angeblich marktreif entwickelte, rauchfreie elektronische Zigaretten mit dem Namen "NicStic" produzieren sollte. Auch Norbert Brakenwagen war für die NicSic AG als Aktienverkäufer tätig. Tatsächlich habe jedoch zu keiner Zeit eine Marktreife erreicht werden können oder die Aufnahme der Produktion in Aussicht gestanden.<ref>https://cafe4eck.wordpress.com/2013/12/20/michael-lothar-berresheim-und-heinz-piroth-vor-gericht-tatvorwurf-betrug-rund-20-mio-euro-schaden/ </ref> Am 7. März 2017 wurden Piroth und Berresheim wegen Betrugs im besonders schweren Fall zu Freiheitsstrafen von 10 1/2 und 11 1/2 Jahren verurteilt.<ref>[http://landgericht-stuttgart.de/pb/,Lde/Startseite/Aktuelles/_Nic-Stic-Mammutverfahren_+Urteil+am+197_+Verhandlungstag/ Pressemitteilung des Landgerichts Stuttgart vom 7. März 2017]</ref>
6.128

Bearbeitungen

Navigationsmenü