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Umgekehrt gibt es aber auch einige kritische Berichte in den Medien, wie z.B. eine Dokumentation des Senders ARTE : "Die große Zuckerlüge"<ref>https://www.youtube.com/watch?v=QVI_O_T2kY4 </ref>. Dort wurde sich auf dem Level eines Krimis, Verschwörungen, gekaufter Wissenschaftler, Machenschaften der Industrie, korrupte Ministeriale beschäftigt. Aussagen und Inhalte des Beitrages beruhten hauptsächlich auf 2 Protagonisten (einer davon Dr. Lustig). Er wurde daher als tendenziell und einseitig empfunden und auch dahingehend kommentiert <ref>http://www.quarkundso.de/arte-und-die-grosse-zuckerluege-warum-wir-uns-ueber-zucker-nichts-sagen-lassen-muessen/ </ref>
 
Umgekehrt gibt es aber auch einige kritische Berichte in den Medien, wie z.B. eine Dokumentation des Senders ARTE : "Die große Zuckerlüge"<ref>https://www.youtube.com/watch?v=QVI_O_T2kY4 </ref>. Dort wurde sich auf dem Level eines Krimis, Verschwörungen, gekaufter Wissenschaftler, Machenschaften der Industrie, korrupte Ministeriale beschäftigt. Aussagen und Inhalte des Beitrages beruhten hauptsächlich auf 2 Protagonisten (einer davon Dr. Lustig). Er wurde daher als tendenziell und einseitig empfunden und auch dahingehend kommentiert <ref>http://www.quarkundso.de/arte-und-die-grosse-zuckerluege-warum-wir-uns-ueber-zucker-nichts-sagen-lassen-muessen/ </ref>
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Ebenfalls ein signifikantes Beispiel für die Auseinandersetzung auf dem Level einer Verschwörungstherorie liefert ein Bericht des Magazins Odysso beim SWR vom 12.01.2017. Berichtet wurde mit drastischen Aussagen über Aspekte wie :"''Wie die Zuckerlobby die Welt täuschte"'', ''"Zuckerlobby in Deutschland''",''"Macht Zucker süchtig?"''<ref>http://www.swr.de/odysso/wie-schaedlich-ist-zucker/-/id=1046894/did=18581028/nid=1046894/orsa3l/index.html</ref>. Alle in der Sendung behandelten Aspekte sind seit langer Zeit bekannt, werden dementsprechend untersucht und immer wieder thematisiert. Die erwähnten Untersuchungen und Manipulation in den USA stammen aus den 1960- und 1970er-Jahren. Über die Verbindung von Zucker mit Adipositas und Sucht gibt es viele Publikationen und dennoch sind die Themen noch nicht abschließend erforscht. Bezogen wird sich in dem Beitrag auch hauptsächlich auf die zwei der bekanntesten Vertreter aller Verschwörungstheorien zum Thema Zucker, den US-Amerikaner Robert Lustig und den verstorbenen britischen Ernährungswissenschaftler John Yudkin. Allerdings gilt vor allem die These des beruflichen Scheiterns um Yudkin schon länger als obsolet und nicht haltbar.<ref>http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2016-05/zucker-verschwoerung-ernaehrung-fett-uebergewicht Zitat Zeit Online zum Niedergnag Yudkins</ref>. Der Beitrag ist  insgesamt sehr tendenziell zu sehen und gilt als ein weiterer, in der langen Reihe derer, die Zuseher oder Zuhörer, schlechter informiert aber stark verunsichert zurücklassen als vorher.     
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Ein signifikantes Beispiel für die Auseinandersetzung auf dem Level einer Verschwörungstherorie liefert ein Bericht des Magazins Odysso beim SWR vom 12.01.2017. Berichtet wurde mit drastischen Aussagen über Aspekte wie :"''Wie die Zuckerlobby die Welt täuschte"'', ''"Zuckerlobby in Deutschland''",''"Macht Zucker süchtig?"''<ref>http://www.swr.de/odysso/wie-schaedlich-ist-zucker/-/id=1046894/did=18581028/nid=1046894/orsa3l/index.html</ref>. Alle in der Sendung behandelten Aspekte sind seit langer Zeit bekannt, werden dementsprechend untersucht und immer wieder thematisiert. Die erwähnten Untersuchungen und Manipulation in den USA stammen aus den 1960- und 1970er-Jahren. Über die Verbindung von Zucker mit Adipositas und Sucht gibt es viele Publikationen und dennoch sind die Themen noch nicht abschließend erforscht. Bezogen wird sich in dem Beitrag auch hauptsächlich auf zwei der bekanntesten Vertreter der Verschwörungstheorien zum Thema Zucker, den US-Amerikaner Robert Lustig und den verstorbenen britischen Ernährungswissenschaftler John Yudkin. Allerdings gilt vor allem die These des beruflichen Scheiterns um Yudkin schon länger als obsolet und nicht haltbar.<ref>http://www.zeit.de/wissen/gesundheit/2016-05/zucker-verschwoerung-ernaehrung-fett-uebergewicht Zitat Zeit Online zum Niedergnag Yudkins</ref>. Der Beitrag ist  insgesamt sehr tendenziell zu sehen und gilt als ein weiterer, in der langen Reihe derer, die Zuseher oder Zuhörer, schlechter informiert aber stark verunsichert zurücklassen als vorher.     
    
Einen weiteren Versuch sich dem Thema zu nähern gab es ebenfalls auf dem Sender ARTE. Dabei wurde versucht die Frage zu beantworten was schädlicher ist: zu viel Zucker oder zu viel Fett. Dazu wurde ein Selbstversuch mit eineiigen Zwillingen, über einen Zeitraum von von 4 Wochen durchgeführt. Ein Teilnehmer nahm eine stark zuckerhaltige und fettarme Nahrung zu sich, der zweite Teilnehmer nahm fettreiche Nahrung ohne Zucker zu sich. Kontrolliert und gemessen wurden dabei wurden Gewichts- und Körpermasseschwankungen, Blutdruck, Cholesterin- und Blutzuckerspiegel und beide unterzogen sich physischen und kognitiven Leistungstests. Das Ergebnis war, dass Kalorien aus Kohlenhydraten, welche in Zucker umgewandelt werden, nicht schlimmer sind als die aus Fett, und der Konsum von Fett nicht unbedingt dick macht. Als Risikofaktor wurden vielmehr die Auswirkungen der Kombination aus Fett und Zucker identifiziert. Für diesen Versuch haben die gewonnen Erkenntnisse, aufgrund der geringen Teilnehmerzahl und der kurzen Laufzeit, keine Signifikanz. Es ist allerdings aus vielen Untersuchungen und Publikationen ersichtlich, dass die Gewichtszunahme, wie auch die folgenden Erkrankungen keine mono-kausalen Ereignisse sind, sondern immer mehrere, auch wechselnde Indikatoren haben. Rauchen, Alkohol, Umweltbedingungen, Bewegung alles nimmt Einfluss.  
 
Einen weiteren Versuch sich dem Thema zu nähern gab es ebenfalls auf dem Sender ARTE. Dabei wurde versucht die Frage zu beantworten was schädlicher ist: zu viel Zucker oder zu viel Fett. Dazu wurde ein Selbstversuch mit eineiigen Zwillingen, über einen Zeitraum von von 4 Wochen durchgeführt. Ein Teilnehmer nahm eine stark zuckerhaltige und fettarme Nahrung zu sich, der zweite Teilnehmer nahm fettreiche Nahrung ohne Zucker zu sich. Kontrolliert und gemessen wurden dabei wurden Gewichts- und Körpermasseschwankungen, Blutdruck, Cholesterin- und Blutzuckerspiegel und beide unterzogen sich physischen und kognitiven Leistungstests. Das Ergebnis war, dass Kalorien aus Kohlenhydraten, welche in Zucker umgewandelt werden, nicht schlimmer sind als die aus Fett, und der Konsum von Fett nicht unbedingt dick macht. Als Risikofaktor wurden vielmehr die Auswirkungen der Kombination aus Fett und Zucker identifiziert. Für diesen Versuch haben die gewonnen Erkenntnisse, aufgrund der geringen Teilnehmerzahl und der kurzen Laufzeit, keine Signifikanz. Es ist allerdings aus vielen Untersuchungen und Publikationen ersichtlich, dass die Gewichtszunahme, wie auch die folgenden Erkrankungen keine mono-kausalen Ereignisse sind, sondern immer mehrere, auch wechselnde Indikatoren haben. Rauchen, Alkohol, Umweltbedingungen, Bewegung alles nimmt Einfluss.  
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