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Burghard Bangert betrieb mehrere facebook-accounts (bis zu 20), die von facebook zumeist geschlossen wurden. Seitdem verlegte er seine Internetaktivitäten in das russische soziale Netzwerk VK, wo er als Neo-Druide auftritt. Über seinem VK-Profil steht das Motto: ''"Mein Selbsterhaltungstrieb sagt mir, dass ich die Juden und Moslems vernichten muss, bevor diese meine Sippe oder meine Familie vernichten."'' Bangert war auch Gastautor für den "Preussischen Anzeiger" und den rechten Blog demokratur.eu.
 
Burghard Bangert betrieb mehrere facebook-accounts (bis zu 20), die von facebook zumeist geschlossen wurden. Seitdem verlegte er seine Internetaktivitäten in das russische soziale Netzwerk VK, wo er als Neo-Druide auftritt. Über seinem VK-Profil steht das Motto: ''"Mein Selbsterhaltungstrieb sagt mir, dass ich die Juden und Moslems vernichten muss, bevor diese meine Sippe oder meine Familie vernichten."'' Bangert war auch Gastautor für den "Preussischen Anzeiger" und den rechten Blog demokratur.eu.
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Am 25. Januar 2017 war Bangert Zielperson einer bundesweiten Durchsuchungsaktion der Bundesanwaltschaft. Bangert wird offenbar vorgeworfen, als eine Art Rädelsführer eine rechtsextreme Terrorvereinigung gründen zu wollen. Laut Dresdner Neue Nachrichten sei Bangert seit der Razzia in U-Haft, ihm werde Volksverhetzung vorgeworfen. Gegen ihn lag bereits ein von der Staatsanwaltschaft Mannheim beantragter Haftbefehl vor.<ref>http://www.dnn.de/Nachrichten/Politik/Nazi-Druide-wegen-Volksverhetzung-in-U-Haft</ref> Nach Medienberichten sei er im brandenburgischen Rietz-Neuendorf festgenommen worden, angeblich am Wohnort seiner Lebensgefährtin Kerstin N. ("Maidy zur Eibsche") Laut Polizei habe es sich um einen "Zufallstreffer" gehandelt, da man Bangert woanders vermutete. Zuvor sei Bangert in Schwetzingen und Rohrhof "untergetaucht", möglicherweise auch wegen 15 Monaten nicht gezahlter Miete. Bei der Durchsuchung in Rietz-Neuendorf, an der Anschrift eines bekannten "Reichsbürgers", sollen unter anderem scharfe Schusswaffen, Munition und Sprengstoff gefunden worden sein.<ref>https://www.heidelberg24.de/region/schwetzingen-wegen-terrorverdacht-durchsuchung-bei-selbst-ernanntem-druiden-burghard-b-7324015.html</ref> In einem Erdbunker sollen 1200 Schuss Munition und selbstgebaute Schussgeräte gefunden worden sein. Das Haus sei zuvor von Beamten eines Sondereinsatzkommandos (SEK) umstellt worden.<ref>http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1151423/</ref> Ebenfalls verhaftet wurde sein Gesinnungsgenosse Karsten R. (möglicherweise Karsten Recha). Ermittelt wird gegen sechs Beschuldigte, die vorwiegend über soziale Medien miteinander vernetzt sind. Sie stehen im Verdacht, sich zu einer rechtsextremistischen Vereinigung zusammengeschlossen zu haben. Sie sollen bewaffnete Angriffe auf Polizisten, Asylsuchende und Bürger jüdischer Religion geplant haben.<ref>http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/mannheim/razzia-gegen-rechts-schwetzinger-druide-ist-hauptbeschuldigter/-/id=1582/did=18891592/nid=1582/11p9ldn/</ref> In einem Reihenhaus in Schwetzingen bei Heidelberg lagerten Schießkugelschreiber, eine Selbstladepistole, drei Magazine, etwa zwei Kilogramm Schwarzpulver und ein Karton mit Molotowcocktails. Ein Explosivstoff wurde von Experten kontrolliert gesprengt.
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Am 25. Januar 2017 war Bangert Zielperson einer bundesweiten Durchsuchungsaktion der Bundesanwaltschaft.<ref>https://www.tagesschau.de/inland/razzia-rechtsextreme-103.html</ref> Bangert wird offenbar vorgeworfen, als eine Art Rädelsführer eine rechtsextreme Terrorvereinigung gründen zu wollen. Laut Dresdner Neue Nachrichten sei Bangert seit der Razzia in U-Haft, ihm werde Volksverhetzung vorgeworfen. Gegen ihn lag bereits ein von der Staatsanwaltschaft Mannheim beantragter Haftbefehl vor.<ref>http://www.dnn.de/Nachrichten/Politik/Nazi-Druide-wegen-Volksverhetzung-in-U-Haft</ref> Nach Medienberichten sei er im brandenburgischen Rietz-Neuendorf festgenommen worden, angeblich am Wohnort seiner Lebensgefährtin Kerstin N. ("Maidy zur Eibsche") Laut Polizei habe es sich um einen "Zufallstreffer" gehandelt, da man Bangert woanders vermutete. Zuvor sei Bangert in Schwetzingen und Rohrhof "untergetaucht", möglicherweise auch wegen 15 Monaten nicht gezahlter Miete. Bei der Durchsuchung in Rietz-Neuendorf, an der Anschrift eines bekannten "Reichsbürgers", sollen unter anderem scharfe Schusswaffen, Munition und Sprengstoff gefunden worden sein.<ref>https://www.heidelberg24.de/region/schwetzingen-wegen-terrorverdacht-durchsuchung-bei-selbst-ernanntem-druiden-burghard-b-7324015.html</ref> In einem Erdbunker sollen 1200 Schuss Munition und selbstgebaute Schussgeräte gefunden worden sein. Das Haus sei zuvor von Beamten eines Sondereinsatzkommandos (SEK) umstellt worden.<ref>http://www.pnn.de/brandenburg-berlin/1151423/</ref> Ebenfalls verhaftet wurde sein Gesinnungsgenosse Karsten R. (möglicherweise Karsten Recha). Ermittelt wird gegen sechs Beschuldigte, die vorwiegend über soziale Medien miteinander vernetzt sind. Sie stehen im Verdacht, sich zu einer rechtsextremistischen Vereinigung zusammengeschlossen zu haben. Sie sollen bewaffnete Angriffe auf Polizisten, Asylsuchende und Bürger jüdischer Religion geplant haben.<ref>http://www.swr.de/landesschau-aktuell/bw/mannheim/razzia-gegen-rechts-schwetzinger-druide-ist-hauptbeschuldigter/-/id=1582/did=18891592/nid=1582/11p9ldn/</ref> In einem Reihenhaus in Schwetzingen bei Heidelberg lagerten Schießkugelschreiber, eine Selbstladepistole, drei Magazine, etwa zwei Kilogramm Schwarzpulver und ein Karton mit Molotowcocktails. Ein Explosivstoff wurde von Experten kontrolliert gesprengt.
    
Bereits zuvor, im April 2015, ermittelte der saarländische Staatsschutz gegen Bangert wegen Volksverhetzung und Verdacht des Aufrufs zu Straftaten. Bangert forderte auf Facebook, anlässlich eines Brandanschlags auf ein geplantes Flüchtlingsheim in Tröglitz, "man soll alle Heime anstecken". Zu diesem Zeitpunkt ist bereits ein weiteres Verfahren in Baden-Württemberg anhängig, wo Bangert seinen Wohnsitz hat. Im Juni 2015 beteiligt sich Bangert mit SageSa- und NPD-Aktivistinnen an der Sommersonnenwende des Nationalen Widerstand Zweibrücken. Zu den letzten gemeinsamen Aktionen zählt die Mahnwache für Horst Mahler in Ludwigshafen am 25. Juli 2015.
 
Bereits zuvor, im April 2015, ermittelte der saarländische Staatsschutz gegen Bangert wegen Volksverhetzung und Verdacht des Aufrufs zu Straftaten. Bangert forderte auf Facebook, anlässlich eines Brandanschlags auf ein geplantes Flüchtlingsheim in Tröglitz, "man soll alle Heime anstecken". Zu diesem Zeitpunkt ist bereits ein weiteres Verfahren in Baden-Württemberg anhängig, wo Bangert seinen Wohnsitz hat. Im Juni 2015 beteiligt sich Bangert mit SageSa- und NPD-Aktivistinnen an der Sommersonnenwende des Nationalen Widerstand Zweibrücken. Zu den letzten gemeinsamen Aktionen zählt die Mahnwache für Horst Mahler in Ludwigshafen am 25. Juli 2015.
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