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==Die Gavreau-Experimente in Marseille==
 
==Die Gavreau-Experimente in Marseille==
 
[[image:Vladimirgavreau.jpg|Vladimir Gavreau|thumb]]
 
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Weiter soll schon um 1964 eine Infraschallkanone im ''Forschungsinstitut für Elektroakustik'' der CNRS in Marseille unter der Leitung von Gavreau entwickelt worden sein. Dabei sollen die Infraschallschwingungen eines Ventilators in einem Neubau bei den Mitarbeitern Symptome wie Kopfschmerzen, Brechreiz, Juckreiz und Schüttelfrost verursacht haben und das Institut so zur Entwicklung mehrerer Schallkanonen inspiriert haben. Auf Grundlage dieser zufälligen Entdeckung wurde ein Gerät entwickelt, welches einen sehr lauten Ton von 196 Hz (also nicht Infraschall, sondern hörbaren Schall) erzeugte und damit Symptome bei anwesenden Mitarbeitern ausgelöst haben soll. Eine weitere Schallkanone nach dem Sirenenprinzip arbeitete bei 37&nbsp;Hz. Sie soll eine maximale Schallleistung von 2&nbsp;kW gehabt haben, wurde jedoch nur mit geringerer Leistung betrieben, um die Mauern des Institutsgedäudes nicht zu beschädigen<ref> V. Gavreau, R. Condat, H. Saul: Infra Sons: Générateurs, Détecteurs, Propriétés physiques, Effets biologiques. Acustica, Vol .17 (1966), S. 1-10</ref>.
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Weiter soll schon um 1964 eine Infraschallkanone im ''Forschungsinstitut für Elektroakustik'' der CNRS in Marseille unter der Leitung von Vladimir Gavreau entwickelt worden sein. Dabei sollen die Infraschallschwingungen eines Ventilators in einem Neubau bei den Mitarbeitern Symptome wie Kopfschmerzen, Brechreiz, Juckreiz und Schüttelfrost verursacht haben und das Institut so zur Entwicklung mehrerer Schallkanonen inspiriert haben. Auf Grundlage dieser zufälligen Entdeckung wurde ein Gerät entwickelt, welches einen sehr lauten Ton von 196 Hz (also nicht Infraschall, sondern hörbaren Schall) erzeugte und damit Symptome bei anwesenden Mitarbeitern ausgelöst haben soll. Eine weitere Schallkanone nach dem Sirenenprinzip arbeitete bei 37&nbsp;Hz. Sie soll eine maximale Schallleistung von 2&nbsp;kW gehabt haben, wurde jedoch nur mit geringerer Leistung betrieben, um die Mauern des Institutsgedäudes nicht zu beschädigen<ref> V. Gavreau, R. Condat, H. Saul: Infra Sons: Générateurs, Détecteurs, Propriétés physiques, Effets biologiques. Acustica, Vol .17 (1966), S. 1-10</ref>.
    
==Quellen==
 
==Quellen==