Zwar war die chirurgische Therapie in der Ayurveda auf hohem Niveau - man kannte über 120 Instrumente und verschiedene chirurgische Operationsverfahren - aber die Nahttechniken erscheinen heute eigenwillig. Hatte man beispielsweise eine Darmnaht zu verschließen, ließ man die Wundränder von großen schwarzen Ameisen zubeißen, denen man danach den Körper abtrennte. Daraufhin blieben die abgetrennten Ameisenköpfe in der Wunde und dienten als Klammern. Die oberflächliche Hautnaht wurde dann konventionell mit gewöhnlichen Fäden angelegt. Aus hygienischer Sicht ist das eine heute völlig unzulässige Operationsmethode. | Zwar war die chirurgische Therapie in der Ayurveda auf hohem Niveau - man kannte über 120 Instrumente und verschiedene chirurgische Operationsverfahren - aber die Nahttechniken erscheinen heute eigenwillig. Hatte man beispielsweise eine Darmnaht zu verschließen, ließ man die Wundränder von großen schwarzen Ameisen zubeißen, denen man danach den Körper abtrennte. Daraufhin blieben die abgetrennten Ameisenköpfe in der Wunde und dienten als Klammern. Die oberflächliche Hautnaht wurde dann konventionell mit gewöhnlichen Fäden angelegt. Aus hygienischer Sicht ist das eine heute völlig unzulässige Operationsmethode. |