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Gabling ist der Kreisvorsitzende der NPD in Passau und bewarb sich zum Landtag im Wahlkreis Passau-Ost. Gemeinsam mit seinen NPD-Kameraden verteilte Gabling an Infoständen im Landkreis Passau rechtsextremes Propagandamaterial. Auch größere Veranstaltungen, wie z.B. eine jährliche „Reichsgründungsfeier“ und eine groß angekündigte „Wahlveranstaltung“, bei denen meist bundesweit bekannte Neonazis als Redner auftreten, organisierte Gabling mit der Passauer NPD.
 
Gabling ist der Kreisvorsitzende der NPD in Passau und bewarb sich zum Landtag im Wahlkreis Passau-Ost. Gemeinsam mit seinen NPD-Kameraden verteilte Gabling an Infoständen im Landkreis Passau rechtsextremes Propagandamaterial. Auch größere Veranstaltungen, wie z.B. eine jährliche „Reichsgründungsfeier“ und eine groß angekündigte „Wahlveranstaltung“, bei denen meist bundesweit bekannte Neonazis als Redner auftreten, organisierte Gabling mit der Passauer NPD.
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Gabling ist es zu verdanken, dass sich in Markt Fürstenzell die lokale NPD-Szene regelmäßig mit teils gewaltbereiten Mitläufern, Neonazis und Rechtsextremen in einem Cafe namens "Traudl's Café" treffen konnte <ref>http://www.sueddeutsche.de/952388/337/2687282/Der-Nazi-Treff-im-Klosterwinkel.html Zitat: ..''Im Dorf erzählt man sich, dass Besitzerin Traudel vor einigen Jahren einen Mann kennengelernt habe, der aus der rechtsradikalen Szene stamme. Gemutmaßt wurde auch, die NPD wolle das Lokal erwerben. Jedenfalls ist das Café seitdem nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich, die Fenster sind weiß verklebt, die Türe mit Stoff verhängt. "Alle paar Wochen stehen Polizisten davor", berichten die Fürstenzeller nur. Unter den Gästen soll auch regelmäßig Martin Gabling gewesen sein, der Kreisvorsitzende der Passauer NPD. In Ruhstorf bei Pocking wohnt er und gehört offenbar der Sekte "Germanische Neue Medizin" an, die etwa den Einsatz von Schmerzmitteln in der Krebstherapie untersagt und Sterben als "Heilungsprozess" bezeichnet. Seit dieser Mann die Führung der Passauer NPD übernommen hat, sei die rechtsextreme Szene aktiver geworden, berichten linke Passauer Aktivisten. In seinem Kreisverband - und nicht wie anderswo in Kameradschaften - habe sich die gesamte rechte Szene der Region vereint...''</ref>. In Passau selbst fand sich nämlich kein Wirt mehr, der bereit war, der Szene Räume zur Verfügung zu stellen <ref>http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-22492049&Ressort=pol&BNR=0</ref>. Martin Gabling zur Cafe-Inhaberin Traudel ''..„Ideologisch steht sie heute voll hinter uns“''..<ref>http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EF8009FD37C6F439DBA62939873091BB7~ATpl~Ecommon~Scontent.html</ref>. Das ''Traudl's Café Stübchen'' in Fürstenzell wird auch im aktuellen bayerischen Verfassungsschutzbericht erwähnt. Nach Medienberichten stehen sowohl Gabling als auch seine, auf etwa zwei Dutzend geschätzte, NPD-Anhängerschaft aus Passau unter Beobachtung des Verfassungsschutzes.
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Gabling ist es zu verdanken, dass sich in Markt Fürstenzell die lokale NPD-Szene regelmäßig mit teils gewaltbereiten Mitläufern, Neonazis und Rechtsextremen in einem Cafe namens "Traudl's Café" treffen konnte <ref>http://www.sueddeutsche.de/952388/337/2687282/Der-Nazi-Treff-im-Klosterwinkel.html Zitat: ..''Im Dorf erzählt man sich, dass Besitzerin Traudel vor einigen Jahren einen Mann kennengelernt habe, der aus der rechtsradikalen Szene stamme. Gemutmaßt wurde auch, die NPD wolle das Lokal erwerben. Jedenfalls ist das Café seitdem nicht mehr für die Öffentlichkeit zugänglich, die Fenster sind weiß verklebt, die Türe mit Stoff verhängt. "Alle paar Wochen stehen Polizisten davor", berichten die Fürstenzeller nur. Unter den Gästen soll auch regelmäßig Martin Gabling gewesen sein, der Kreisvorsitzende der Passauer NPD. In Ruhstorf bei Pocking wohnt er und gehört offenbar der Sekte "Germanische Neue Medizin" an, die etwa den Einsatz von Schmerzmitteln in der Krebstherapie untersagt und Sterben als "Heilungsprozess" bezeichnet. Seit dieser Mann die Führung der Passauer NPD übernommen hat, sei die rechtsextreme Szene aktiver geworden, berichten linke Passauer Aktivisten. In seinem Kreisverband - und nicht wie anderswo in Kameradschaften - habe sich die gesamte rechte Szene der Region vereint...''</ref><ref>http://www.heise.de/tp/r4/artikel/29/29374/1.html</ref>. In Passau selbst fand sich nämlich kein Wirt mehr, der bereit war, der Szene Räume zur Verfügung zu stellen <ref>http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-22492049&Ressort=pol&BNR=0</ref>. Martin Gabling zur Cafe-Inhaberin Traudel ''..„Ideologisch steht sie heute voll hinter uns“''..<ref>http://www.faz.net/s/Rub594835B672714A1DB1A121534F010EE1/Doc~EF8009FD37C6F439DBA62939873091BB7~ATpl~Ecommon~Scontent.html</ref>. Das ''Traudl's Café Stübchen'' in Fürstenzell wird auch im aktuellen bayerischen Verfassungsschutzbericht erwähnt. Nach Medienberichten stehen sowohl Gabling als auch seine, auf etwa zwei Dutzend geschätzte, NPD-Anhängerschaft aus Passau unter Beobachtung des Verfassungsschutzes.
    
In einem Artikel der Zeitschrift ''Der Spiegel'' zum Mordversuch am Passauer Polizeichef Alois Mannichl im Dezember 2008 wurde bekannt, dass Gabling versucht hatte, Mannichl zivilrechtlich zu verklagen <ref>http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-38130-6.html#backToArticle=597394</ref>. Hintergrund war, dass Polizeichef Mannichl am Volkstrauertag 2008 verhinderte, dass die lokale rechtsextreme Szene in Passau einen entsprechenden Kranz auf dem Friedhof niederlegte. Zuletzt gerieten Gabling und der Polizeidirektor am 16. November 2008, dem Volkstrauertag, aneinander. Die NPD marschierte auf einer Gedenkveranstaltung für die Gefallenen der Weltkriege auf dem Passauer Innstadtfriedhof auf. Mannichl war mit seinen Polizeibeamten da und postierte sich genau vor Gabling. Gabling behauptet am nächsten Tag auf der NPD-Internetseite: ..''Sichtlich verärgert, stellte sich nun Mannichl auf eine Grabplatte gefallener Soldaten und trampelte mit seinen Schuhen auf einem Gedenkgesteck herum...'' Mannichl erwirkt dagegen eine einstweilige Verfügung vor Gericht <ref>http://www.hagalil.com/01/de/Antisemitismus.php?itemid=3124</ref><ref>http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-22507527&Ressort=asta&Ausgabe=&RessLang=&BNR=0</ref>. Die Passauer NPD hat mittlerweile laut Tageszeitung ''taz'' zugegeben, dass sie erst auf juristische Schritte des Polizeichefs hin den Satz aus ihrer Internet-Mitteilung entfernt hatte, den der Messerstecher offenbar als Vorlage für seinen Angriff benutzt hatte.
 
In einem Artikel der Zeitschrift ''Der Spiegel'' zum Mordversuch am Passauer Polizeichef Alois Mannichl im Dezember 2008 wurde bekannt, dass Gabling versucht hatte, Mannichl zivilrechtlich zu verklagen <ref>http://www.spiegel.de/fotostrecke/fotostrecke-38130-6.html#backToArticle=597394</ref>. Hintergrund war, dass Polizeichef Mannichl am Volkstrauertag 2008 verhinderte, dass die lokale rechtsextreme Szene in Passau einen entsprechenden Kranz auf dem Friedhof niederlegte. Zuletzt gerieten Gabling und der Polizeidirektor am 16. November 2008, dem Volkstrauertag, aneinander. Die NPD marschierte auf einer Gedenkveranstaltung für die Gefallenen der Weltkriege auf dem Passauer Innstadtfriedhof auf. Mannichl war mit seinen Polizeibeamten da und postierte sich genau vor Gabling. Gabling behauptet am nächsten Tag auf der NPD-Internetseite: ..''Sichtlich verärgert, stellte sich nun Mannichl auf eine Grabplatte gefallener Soldaten und trampelte mit seinen Schuhen auf einem Gedenkgesteck herum...'' Mannichl erwirkt dagegen eine einstweilige Verfügung vor Gericht <ref>http://www.hagalil.com/01/de/Antisemitismus.php?itemid=3124</ref><ref>http://www.pnp.de/nachrichten/artikel.php?cid=29-22507527&Ressort=asta&Ausgabe=&RessLang=&BNR=0</ref>. Die Passauer NPD hat mittlerweile laut Tageszeitung ''taz'' zugegeben, dass sie erst auf juristische Schritte des Polizeichefs hin den Satz aus ihrer Internet-Mitteilung entfernt hatte, den der Messerstecher offenbar als Vorlage für seinen Angriff benutzt hatte.
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