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==Karl F. Haug Verlag==
 
==Karl F. Haug Verlag==
 
Der Karl F. Haug Verlag aus Heidelberg war in der Vergangenheit Mitorganisator der Medizinischen Woche in Baden-Baden. Mit seinen Publikationen (Bücher, Zeitschriften wie "Erfahrungsheilkunde", begleitendes Werbematerial) ist der Verlag Förderer für diverse fragwürdige Methoden. Er ist von Beginn an ein der Esoterik, Quacksalberei und [[Pseudomedizin]] zugewandter Verlag gewesen. So gab der Verlag die Bücher der [[Scientology|Scientologen]] [[Franz Morell]] und Hans Brügemann (geb. 1925) heraus, Erfinder der Scharlataneriemethode [[Bioresonanz]]. Mitte der 1980iger Jahre ging der Verlag in den Besitz des Hüthig-Publikationskonzerns über, wobei er aber in dessen naturwissenschaftliches Portfolio offenbar wenig passte. Ende der 1990iger Jahre kaufte der Thieme-Konzern den Haug-Verlag aus dem Hüthig-Konsortium heraus. Thieme war bereits in der Zeit der wirtschaftlichen Verlagsdepression Ende der 1980iger durch den Zukauf des F. Enke Verlags zum großen Anbieter medizinischer Fachpublikationen in Deutschland geworden. Der eingekaufte Sonntag-Verlag deckte die Nische der [[Homöopathie|Homöopathen]], [[Bachblüten]]-Anhänger und anderer rein pseudomedizinischer Methode wie [[Biochemie nach Schüssler]] ab. Durch den Zukauf des Haug-Verlags gelang dann die weitere Abdeckung des Martes Pseudomedizinbereich.<br>
 
Der Karl F. Haug Verlag aus Heidelberg war in der Vergangenheit Mitorganisator der Medizinischen Woche in Baden-Baden. Mit seinen Publikationen (Bücher, Zeitschriften wie "Erfahrungsheilkunde", begleitendes Werbematerial) ist der Verlag Förderer für diverse fragwürdige Methoden. Er ist von Beginn an ein der Esoterik, Quacksalberei und [[Pseudomedizin]] zugewandter Verlag gewesen. So gab der Verlag die Bücher der [[Scientology|Scientologen]] [[Franz Morell]] und Hans Brügemann (geb. 1925) heraus, Erfinder der Scharlataneriemethode [[Bioresonanz]]. Mitte der 1980iger Jahre ging der Verlag in den Besitz des Hüthig-Publikationskonzerns über, wobei er aber in dessen naturwissenschaftliches Portfolio offenbar wenig passte. Ende der 1990iger Jahre kaufte der Thieme-Konzern den Haug-Verlag aus dem Hüthig-Konsortium heraus. Thieme war bereits in der Zeit der wirtschaftlichen Verlagsdepression Ende der 1980iger durch den Zukauf des F. Enke Verlags zum großen Anbieter medizinischer Fachpublikationen in Deutschland geworden. Der eingekaufte Sonntag-Verlag deckte die Nische der [[Homöopathie|Homöopathen]], [[Bachblüten]]-Anhänger und anderer rein pseudomedizinischer Methode wie [[Biochemie nach Schüssler]] ab. Durch den Zukauf des Haug-Verlags gelang dann die weitere Abdeckung des Martes Pseudomedizinbereich.<br>
Somit ist der Thieme-Verlag heutzutage einer der wichtigsten Verlage in diesem Bereich, der insbesondere von Anzeigen der entsprechenden Pharmaindustrie profitiert.<br>
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Somit ist der Thieme-Verlag heutzutage einer der wichtigsten Verlage in diesem Bereich, der insbesondere von Anzeigen der entsprechenden Pharmaindustrie profitiert. Gesponsort wurden die Bücher des Verlgas durch teure Anzeigen von Finanzdienstleistern (MLP) und Versicherungsunternehmen (Vereinte Krankenversicherung, Hallesche Nationale, Alte Leipziger). MLP verkauft deren Versicherungspolicen und genau diese Versicherungen bieten u.a. die Kostenerstattung von Pseudomedizinmethoden in ihren Privatversicherungstarifen für Besserverdienende an.<br>
 
Sowohl der Sonntag-, als auch der Hippokrates-Verlag sind wie der Haug-Verlag regelmässig auf der Medizinischen Woche vertreten.
 
Sowohl der Sonntag-, als auch der Hippokrates-Verlag sind wie der Haug-Verlag regelmässig auf der Medizinischen Woche vertreten.
  
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