Änderungen

Zur Navigation springen Zur Suche springen
1.097 Bytes hinzugefügt ,  12:55, 11. Aug. 2016
Zeile 26: Zeile 26:  
==Öffentliche Kritik==
 
==Öffentliche Kritik==
 
Im Mai&nbsp;2012 wurde über Gerhard Siebenhüner und sein unkonventionelles Therapieangebot für Krebskranke kritisch in der ARD-Sendung "Report" berichtet. Laut Report werbe Siebenhüner im Internet offensiv für seine private Krebsklinik und verspreche eine "sanfte" Krebstherapie. Dabei wende er Therapien an, deren Wirksamkeit "völlig unerwiesen" sei und "suggeriere sogar todkranken Patienten unrealistische Chancen auf Heilung". Zugleich seien seine Therapieangebote sehr kostspielig, so sollen einige seiner Patienten mehr als 10.000&nbsp;Euro bezahlt haben.<ref>[http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid=233454/did=9787024/4f96dd/index.html REPORT MAINZ vom 29.05.2012: "Erweiterte Krebsmedizin" - Das Geschäft mit der Hoffnung auf Heilung. SWR]</ref><ref>http://ratgebernewsblog2.wordpress.com/2012/05/30/scharlatanerie-erweiterte-krebsmedizin-dr-gerhard-siebenhuner-union-fur-biologische-krebstherapie-e-v/#more-1235</ref> Der Beitrag wurde aufgrund einer von Siebenhüner erwirkten einstweiligen Verfügung gegen den Südwestrundfunk zeitweilig aus dem Internetangebot der ARD entfernt.<ref>Landgericht Hamburg, 324&nbsp;O&nbsp;388/12, 7.&nbsp;August 2012, 23.&nbsp;November 2012</ref> Später gab das Oberlandesgericht Hamburg der ARD allerdings Recht und der Beitrag wurde wieder online gestellt.<ref>OLG&nbsp;Hamburg, 7U&nbsp;12&nbsp;/13</ref>
 
Im Mai&nbsp;2012 wurde über Gerhard Siebenhüner und sein unkonventionelles Therapieangebot für Krebskranke kritisch in der ARD-Sendung "Report" berichtet. Laut Report werbe Siebenhüner im Internet offensiv für seine private Krebsklinik und verspreche eine "sanfte" Krebstherapie. Dabei wende er Therapien an, deren Wirksamkeit "völlig unerwiesen" sei und "suggeriere sogar todkranken Patienten unrealistische Chancen auf Heilung". Zugleich seien seine Therapieangebote sehr kostspielig, so sollen einige seiner Patienten mehr als 10.000&nbsp;Euro bezahlt haben.<ref>[http://www.swr.de/report/-/id=233454/nid=233454/did=9787024/4f96dd/index.html REPORT MAINZ vom 29.05.2012: "Erweiterte Krebsmedizin" - Das Geschäft mit der Hoffnung auf Heilung. SWR]</ref><ref>http://ratgebernewsblog2.wordpress.com/2012/05/30/scharlatanerie-erweiterte-krebsmedizin-dr-gerhard-siebenhuner-union-fur-biologische-krebstherapie-e-v/#more-1235</ref> Der Beitrag wurde aufgrund einer von Siebenhüner erwirkten einstweiligen Verfügung gegen den Südwestrundfunk zeitweilig aus dem Internetangebot der ARD entfernt.<ref>Landgericht Hamburg, 324&nbsp;O&nbsp;388/12, 7.&nbsp;August 2012, 23.&nbsp;November 2012</ref> Später gab das Oberlandesgericht Hamburg der ARD allerdings Recht und der Beitrag wurde wieder online gestellt.<ref>OLG&nbsp;Hamburg, 7U&nbsp;12&nbsp;/13</ref>
 +
==Berichte über Patienten "Sch."==
 +
Wie die Frankfurter Neue Presse 2012 berichtete, behandelte Gerhard Siebenhüner eine krebskranke 72-jährige Frau ("Sch.") aus Bayern deren Zustand laut einer Uniklinik angeblich hoffnungslos gewesen sein soll. Siebenhüner soll laut FNP diese Frau 170 Tage behandelt haben und dafür 260.000 Euro erhalten haben. Als die private Krankenversicherung Allianz die Rechnungen nicht begleichen wollte, weigerte sich diese, da Siebenhüner Therapien angewandt, die nicht zu den anerkannten Behandlungsverfahren zählten. Er habe Medikamente verordnet, die in Deutschland nicht mehr vertrieben würden, er habe Infusionen verschrieben, die verboten seien. Er habe Insulin gegeben, obwohl wissenschaftlich nachgewiesen sei, "dass erhöhte Insulinspiegel eine krebsauslösende Wirkung haben". Der Therapiemix, der verordnet hwurde, "selbst ein gesunder Organismus (. . .) kaum überstehen", so die Allianz in einem nicht für die Öffentlichkeit bestimmten Schreiben an die Patientin.<ref>http://www.fnp.de/rhein-main/Kriminalfall-im-AErzte-Milieu;art801,282692</ref>
    
==Literatur==
 
==Literatur==
81.394

Bearbeitungen

Navigationsmenü