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'''Franz Konz''' (16.&nbsp;Mai 1926, Köln - 23. April 2013, Kürten)<ref>http://www.bfgev.de/</ref> war der Gründer und Vorsitzende des Vereins [[Bund für Gesundheit|Bund für Gesundheit e.V.]] (BfG) und Begründer der so genannten [[Urkost]] bzw. Urmedizin, die er als er als "finale Lehre" und "erste evolutionsgeschichtlich basierte Gesundheitslehre" bezeichnete. Bekannt geworden ist er als Autor von Sachbüchern über Steuerrecht (''1000 ganz legale Steuertricks''), die er aber schon lange nicht mehr selbst schreibt. Er hat ein [[pseudowissenschaft]]liches Buch über die Urkost mit dem Titel ''Der große Gesundheits-Konz'' verfasst, das 2009 in der 9. Auflage erschienen ist. Außerdem war Konz Chefredakteur der Vereinszeitschrift ''Natürlich leben'' des BfG. Bevor ''Der große Gesundheits-Konz'' im Jahr 1995 erschien, verbreite er seine Ansichten zur Ernährung unter den Pseudonymen "Chrysostomos" und "Horst Krüger". Ursprünglich war Konz Steuerinspektor. Über eine Qualifikation auf gesundheitlichem Gebiet ist nichts bekannt. Konz war fünmal verheiratet und lebte in der Gemeinde Kürten in der Nähe von Köln.  
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'''Franz Konz''' (16.&nbsp;Mai 1926, Köln - 23. April 2013, Kürten)<ref>http://www.bfgev.de/</ref> war der Gründer und Vorsitzende des Vereins [[Bund für Gesundheit|Bund für Gesundheit e.V.]] (BfG) und Begründer der so genannten [[Urkost]] bzw. Urmedizin, die er als er als "finale Lehre" und "erste evolutionsgeschichtlich basierte Gesundheitslehre" bezeichnete. Bekannt geworden ist er als Autor von Sachbüchern über Steuerrecht (''1000 ganz legale Steuertricks''), die er aber schon lange nicht mehr selbst schreibt. Er hat ein [[pseudowissenschaft]]liches Buch über die Urkost mit dem Titel ''Der große Gesundheits-Konz'' verfasst, das 2009 in der 9. Auflage erschienen ist. Außerdem war Konz Chefredakteur der Vereinszeitschrift ''Natürlich leben'' des BfG. Bevor ''Der große Gesundheits-Konz'' im Jahr 1995 erschien, verbreite er seine Ansichten zur Ernährung unter den Pseudonymen "Chrysostomos" und "Horst Krüger". Ursprünglich war Konz Steuerinspektor. Über eine Qualifikation auf gesundheitlichem Gebiet ist nichts bekannt. Konz war fünfmal verheiratet und lebte in der Gemeinde Kürten in der Nähe von Köln.  
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Konz starb am 23. April 2013 in seinem Haus in Kürten. Franz Konz hatte Magenkrebs, behauptete jedoch dank seiner "Urkost" von seiner Krebserkrankung geheilt worden zu sein.
 
==Inkompetente Äußerungen zu Gesundheitsfragen==
 
==Inkompetente Äußerungen zu Gesundheitsfragen==
 
Konz zufolge gebe es in Wirklichkeit keine Krankheiten und von Krebs über Rheuma bis zu Allergien sei alles durch seine Urkost heilbar (kurioserweise mit Ausnahme von Hämorrhoiden<ref>''"Die UrMedizin kann leider nur selten und dann auch nur langsam Hämorrhoiden kurieren, wenn die sich erst einmal bei Dir gebildet haben."'' Der Große Gesundheits-Konz, S.10 (vom BFG vorab verbreitete Teile einer für 2011 geplanten Neuauflage)</ref>). Er machte durch selbstherrliche Äußerungen zu gesundheitlichen Fragen auf sich aufmerksam, die einer Verhöhnung von Erkrankten gleichkommen. So behauptete Konz, dass Kranke selbst an ihren Krankheiten schuld seien. Die Zuckerkrankheit habe positive Aspekte, da sie dafür sorge, dass Zuckerkranke in der Zukunft aussterben würden. Über Krebs pflegte er ähnliche Ansichten. AIDS führte Konz beleglos auf eine angebliche "widernatürliche Lebensweise" der Betroffenen zurück. Parallel dazu behauptete er auch, AIDS sei eine von der Pharmaindustrie und den Ärzten zum Geldverdienen erfundene Krankheit. Konz war außerdem [[Impfgegner]]. Seine Urkost zeigt Parallelen zur Rohkostlehre von [[Helmut Wandmaker]], z.B. die Ablehnung von Getreide. Konz' und Wandmakers Artikel ähneln sich auch sehr in ihrem eigentümlichen, drohend-belehrenden Schreibstil (siehe Abschnitt [[Franz Konz#Zitate|Zitate]] und Artikel [[Urkost#Urkost und Gesundheit|Urkost]]).
 
Konz zufolge gebe es in Wirklichkeit keine Krankheiten und von Krebs über Rheuma bis zu Allergien sei alles durch seine Urkost heilbar (kurioserweise mit Ausnahme von Hämorrhoiden<ref>''"Die UrMedizin kann leider nur selten und dann auch nur langsam Hämorrhoiden kurieren, wenn die sich erst einmal bei Dir gebildet haben."'' Der Große Gesundheits-Konz, S.10 (vom BFG vorab verbreitete Teile einer für 2011 geplanten Neuauflage)</ref>). Er machte durch selbstherrliche Äußerungen zu gesundheitlichen Fragen auf sich aufmerksam, die einer Verhöhnung von Erkrankten gleichkommen. So behauptete Konz, dass Kranke selbst an ihren Krankheiten schuld seien. Die Zuckerkrankheit habe positive Aspekte, da sie dafür sorge, dass Zuckerkranke in der Zukunft aussterben würden. Über Krebs pflegte er ähnliche Ansichten. AIDS führte Konz beleglos auf eine angebliche "widernatürliche Lebensweise" der Betroffenen zurück. Parallel dazu behauptete er auch, AIDS sei eine von der Pharmaindustrie und den Ärzten zum Geldverdienen erfundene Krankheit. Konz war außerdem [[Impfgegner]]. Seine Urkost zeigt Parallelen zur Rohkostlehre von [[Helmut Wandmaker]], z.B. die Ablehnung von Getreide. Konz' und Wandmakers Artikel ähneln sich auch sehr in ihrem eigentümlichen, drohend-belehrenden Schreibstil (siehe Abschnitt [[Franz Konz#Zitate|Zitate]] und Artikel [[Urkost#Urkost und Gesundheit|Urkost]]).
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