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*Wiebecke GmbH: Hersteller von Isolierungen und Innendecken in Grödig bei Salzburg.<ref>WIEBECKE GmbH Deckensysteme, Eichetstraße&nbsp;2a, A-5082&nbsp;Grödig</ref>
 
*Wiebecke GmbH: Hersteller von Isolierungen und Innendecken in Grödig bei Salzburg.<ref>WIEBECKE GmbH Deckensysteme, Eichetstraße&nbsp;2a, A-5082&nbsp;Grödig</ref>
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*Geowave-research Forschung und Handel GmbH.<ref>GEOWAVE-RESEARCH Forschung und Handel GmbH, Lacknerweg&nbsp;5, A-5400&nbsp;Hallein</ref> Die Firma wurde von Wiebecke 2001 gegründet, er schied jedoch später aus. Das Hauptprodukt, die von Wiebecke erfundene [[GeoWave-Welle]], wird von Geowave weiterhin verkauft, von Wiebecke aber unter etwas anderen Namen auch über andere Wege vertrieben, z.B. durch seine Firma Geonado.
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*Geowave-research Forschung und Handel GmbH.<ref>GEOWAVE-RESEARCH Forschung und Handel GmbH, Lacknerweg&nbsp;5, A-5400&nbsp;Hallein</ref> Die Firma wurde von Wiebecke 2001 gegründet, er schied jedoch später aus. Das Hauptprodukt, die von Wiebecke erfundene [[GeoWave-Welle]], wird von Geowave weiterhin verkauft, aber auch von Wiebecke unter dem Namen "Geonado-Welle" durch seine Firma Geonado.
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*Geonado GmbH.<ref>Geonado GmbH, Neutorstrasse&nbsp;18, A-5020&nbsp;Salzburg</ref> Die 2009 gegründete Firma bietet Produkte auf dem [[Esoterikmarkt]] an ("Geonado-Welle", "Geonado Energy Chip" und eine "Geonado Kosmetiklinie" mit in Silizium "eingeprägter [[Kraftort|Kraftplatzenergie]]"). Von einer Firma Kailas-Shoe wurde zeitweise ein "Wiener Geonado Energieschuh" angeboten, in dem ein Chip und Magnet in der Sohle eingebaut sein soll.
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*Geonado GmbH.<ref>Geonado GmbH, Neutorstrasse&nbsp;18, A-5020&nbsp;Salzburg</ref> Die 2009 gegründete Firma bietet Produkte auf dem [[Esoterikmarkt]] an z.B. "Geonado-Welle", "Chakren-Energie-Band", "Geonado Energiekissen" und "Energieeinlegesohlen". Diese Produkte enthalten Wiebeckes "Geonado Energy Chip". Zeitweise wurde auch eine "Geonado Kosmetiklinie" (mit in Silizium "eingeprägter [[Kraftort|Kraftplatzenergie]]") sowie von einer Firma Kailas-Shoe ein "Wiener Geonado Energieschuh" angeboten.
    
*C.H.I.P. GmbH, Salzburg<ref>C.H.I.P. GmbH, Neutorstrasse&nbsp;18, A-5020&nbsp;Salzburg</ref>
 
*C.H.I.P. GmbH, Salzburg<ref>C.H.I.P. GmbH, Neutorstrasse&nbsp;18, A-5020&nbsp;Salzburg</ref>
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In den 1990er Jahren will Wiebecke durch einen Zufall erkannt haben, dass eine wellenförmige Deckendekoration aus Aluminium in einem Krankenhaus (UKH Salzburg) einen "Einfluss auf geopathische Störzonen" habe. Er gründete 2001 die Firma "Geowave Research", die eine Deckendekoration mit Wundereigenschaften als [[GeoWave-Welle]] anbot. Auch wurden kleine Aluminiumplättchen gefertigt, die als Schuheinlage gesundheitsrelevante Wunderwirkungen entfalten sollten. Laut Wiebecke sollten die Produkte "gegen Strahlen und [[Elektrosmog]]" wirksam sein und keine unerwünschten weiteren Wirkungen entfalten. Laut österreichischem ''Wirtschaftblatt'' ließ Wiebecke 8.000&nbsp;GeoWave-Platten herstellen.<ref>http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/oesterreich/salzburg/1312400/HarmoniewellenKonkurs-wird-ein-Fall-fuer-die-Justiz?from=rss</ref>
 
In den 1990er Jahren will Wiebecke durch einen Zufall erkannt haben, dass eine wellenförmige Deckendekoration aus Aluminium in einem Krankenhaus (UKH Salzburg) einen "Einfluss auf geopathische Störzonen" habe. Er gründete 2001 die Firma "Geowave Research", die eine Deckendekoration mit Wundereigenschaften als [[GeoWave-Welle]] anbot. Auch wurden kleine Aluminiumplättchen gefertigt, die als Schuheinlage gesundheitsrelevante Wunderwirkungen entfalten sollten. Laut Wiebecke sollten die Produkte "gegen Strahlen und [[Elektrosmog]]" wirksam sein und keine unerwünschten weiteren Wirkungen entfalten. Laut österreichischem ''Wirtschaftblatt'' ließ Wiebecke 8.000&nbsp;GeoWave-Platten herstellen.<ref>http://wirtschaftsblatt.at/home/nachrichten/oesterreich/salzburg/1312400/HarmoniewellenKonkurs-wird-ein-Fall-fuer-die-Justiz?from=rss</ref>
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Die Firma Hesa GmbH des früheren Matratzenverkäufers Herbert Salchegger<ref>Energiezentrum GOLDBURG Austria, HESA GmbH, Mayrwiesstraße&nbsp;20, A-5300&nbsp;Hallwang. Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter: Herbert Salchegger</ref> stellte die GeoWave-Welle offenbar für Wiebecke her. Die Hesa GmbH firmierte auch unter dem Namen "Energiezentrum Goldburg" und vetrieb das Blech als "Welle". Als in Untersuchungen, die von der ''Arbeiterkammer Vorarlberg'' in Auftrag gegeben worden waren, und in ''Konsument'', ORF und anderen Medien veröffentlicht wurden, keinerlei Wirksamkeit im gemeinten Sinne erkennbar wurde, geriet die Hesa GmbH mit Schulden in Millionenhöhe in Konkurs. Sie musste an unzufriedene Käufer rund eine halbe Million Euro zahlen und schloss den Betrieb. 200&nbsp;Gläubiger, darunter 150&nbsp;Hesa-Mitarbeiter, forderten insgesamt 3,3&nbsp;Millionen Euro.
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Die Firma Hesa GmbH des früheren Matratzenverkäufers Herbert Salchegger<ref>Energiezentrum GOLDBURG Austria, HESA GmbH, Mayrwiesstraße&nbsp;20, A-5300&nbsp;Hallwang. Geschäftsführer und alleiniger Gesellschafter: Herbert Salchegger</ref> stellte die GeoWave-Welle offenbar für Wiebecke her. Die Hesa GmbH firmierte auch unter dem Namen "Energiezentrum Goldburg" und vetrieb das Blech als "Welle". Als in Untersuchungen, die von der Arbeiterkammer Vorarlberg in Auftrag gegeben worden waren, und in ''Konsument'', ORF und anderen Medien veröffentlicht wurden, keinerlei Wirksamkeit im gemeinten Sinne erkennbar wurde, geriet die Hesa GmbH mit Schulden in Millionenhöhe in Konkurs. Sie musste an unzufriedene Käufer rund eine halbe Million Euro zahlen und schloss den Betrieb. 200&nbsp;Gläubiger, darunter 150&nbsp;Hesa-Mitarbeiter, forderten insgesamt 3,3&nbsp;Millionen Euro.
    
Eine Weiterentwicklung von Wiebecke ist das Produkt "Geonado-Welle", das sich von der GeoWave-Welle dadurch unterscheiden soll, dass es zwei so genannte "informierte Geonado Chips" enthalte.
 
Eine Weiterentwicklung von Wiebecke ist das Produkt "Geonado-Welle", das sich von der GeoWave-Welle dadurch unterscheiden soll, dass es zwei so genannte "informierte Geonado Chips" enthalte.
    
Wiebecke ist auch Erfinder einer "elektrisch leitenden Schuhsohle", die er erfolgreich patentieren ließ. Nach Angaben aus dem Patent soll die Schuhsohle mittig einen Magnet enthalten, dessen Magnetfeld von der Sohle aus einen [[Akupunktur]]punkt der jeweiligen Fußsohle erreichen soll, was zu gesundheitlich relevanten und stets positiven Effekten dadurch führen soll, dass ein Barfußgehen simuliert werde:
 
Wiebecke ist auch Erfinder einer "elektrisch leitenden Schuhsohle", die er erfolgreich patentieren ließ. Nach Angaben aus dem Patent soll die Schuhsohle mittig einen Magnet enthalten, dessen Magnetfeld von der Sohle aus einen [[Akupunktur]]punkt der jeweiligen Fußsohle erreichen soll, was zu gesundheitlich relevanten und stets positiven Effekten dadurch führen soll, dass ein Barfußgehen simuliert werde:
   
:''"Es ist bekannt, dass der gesundheitliche Zustand und das Wohlbefinden von Menschen dadurch gesteigert werden können, dass eine elektrische Verbindung zwischen den Füßen und der Bewegung hergestellt wird. Auf diese Weise kann auch beim Tragen von Schuhwerk ein Zustand erreicht werden, der etwa dem des Barfußgehens entspricht. [...] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es [...] einen Schuh anzugeben, der einen nachweisbaren positiven Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit des Trägers ausübt..Wichtig ist, dass mindestens ein Permanentmagnet im mittleren Abschnitt der Sohle vorgesehen ist und einem Akupunkturpunkt zugeordnet ist. Durch die Kombination der elektrischen Erdung mit einem Permanentmagnet, der das Erdmagnetfeld überlagert und einen konstanten Einfluss auf die den Schuh tragende Person ausübt, können nachweisbare und überprüfbare Effekte erzielt werden. Diese Effekte sind dann von besonderer Signifikanz, wenn der Permanentmagnet im Bereich des Endpunktes des Nieren-Meridians angeordnet ist. Dieser Endpunkt, der Akupunkturpunkt N1, der auch als Yong Quan, "Sprudelnden Quelle" bezeichnet wird, ist an der Fußsohle an der Grenze vom vorderen zum mittleren Drittel hinter dem zweiten und dritten Metatarsophalangialgelenk in jener Vertiefung angeordnet, die bei Plantarflexion entsteht. Indikationen, die diesem Akupunkturpunkt zugeordnet werden, umfassen unter anderem Kopfschmerzen auf der Scheitelhöhe, Bewusstlosigkeit, Sonnenstich, Hysterie, Epilepsie, Haemorrhagia Cerebri, Miktionsstörungen."'' (Zitat aus Patent EP2088885)
 
:''"Es ist bekannt, dass der gesundheitliche Zustand und das Wohlbefinden von Menschen dadurch gesteigert werden können, dass eine elektrische Verbindung zwischen den Füßen und der Bewegung hergestellt wird. Auf diese Weise kann auch beim Tragen von Schuhwerk ein Zustand erreicht werden, der etwa dem des Barfußgehens entspricht. [...] Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es [...] einen Schuh anzugeben, der einen nachweisbaren positiven Einfluss auf das Wohlbefinden und die Gesundheit des Trägers ausübt..Wichtig ist, dass mindestens ein Permanentmagnet im mittleren Abschnitt der Sohle vorgesehen ist und einem Akupunkturpunkt zugeordnet ist. Durch die Kombination der elektrischen Erdung mit einem Permanentmagnet, der das Erdmagnetfeld überlagert und einen konstanten Einfluss auf die den Schuh tragende Person ausübt, können nachweisbare und überprüfbare Effekte erzielt werden. Diese Effekte sind dann von besonderer Signifikanz, wenn der Permanentmagnet im Bereich des Endpunktes des Nieren-Meridians angeordnet ist. Dieser Endpunkt, der Akupunkturpunkt N1, der auch als Yong Quan, "Sprudelnden Quelle" bezeichnet wird, ist an der Fußsohle an der Grenze vom vorderen zum mittleren Drittel hinter dem zweiten und dritten Metatarsophalangialgelenk in jener Vertiefung angeordnet, die bei Plantarflexion entsteht. Indikationen, die diesem Akupunkturpunkt zugeordnet werden, umfassen unter anderem Kopfschmerzen auf der Scheitelhöhe, Bewusstlosigkeit, Sonnenstich, Hysterie, Epilepsie, Haemorrhagia Cerebri, Miktionsstörungen."'' (Zitat aus Patent EP2088885)
   
Zur Glaubhaftmachung der behaupteten Wunderwirkungen der Schuhsohle beruft sich Wiebecke in seinem Patent auf [[Konstantin Korotkov]] und die [[Gasentladungsvisualisationstechnik]] ("GDV Bioelectrography"), einem Verfahren in Anlehnung an die so genannte [[Kirlian-Photographie]] und ohne jegliche wissenschaftliche Anerkennung.
 
Zur Glaubhaftmachung der behaupteten Wunderwirkungen der Schuhsohle beruft sich Wiebecke in seinem Patent auf [[Konstantin Korotkov]] und die [[Gasentladungsvisualisationstechnik]] ("GDV Bioelectrography"), einem Verfahren in Anlehnung an die so genannte [[Kirlian-Photographie]] und ohne jegliche wissenschaftliche Anerkennung.
  
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