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[[image:Dunkelfeldmikroskop.jpg|Dunkelfeldmikroskop|thumb]]
 
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Die '''Dunkelfeldmikroskopie''' ist eine besonderes lichtmikroskopisches Verfahren zur Untersuchung sehr kleiner Objekte. Sie spielt in Biologie und Medizin aufgrund bestimmter Nachteile eher ein Randdasein, ist jedoch in der [[Alternativmedizin]] ein häufig anzutreffendes Verfahren mit oftmals eigentümlichen Interpretationen der angefertigten Aufnahmen.
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Die '''Dunkelfeldmikroskopie''' ist ein besonderes lichtmikroskopisches Verfahren zur Untersuchung sehr kleiner Objekte. Sie spielt in Biologie und Medizin aufgrund bestimmter Nachteile eher ein Randdasein, ist jedoch in der [[Alternativmedizin]] ein häufig anzutreffendes Verfahren mit oftmals eigentümlichen Interpretationen der angefertigten Aufnahmen.
    
Üblicherweise wird beim Mikroskopieren mit einem Lichtmikroskop eine Lichtquelle unter dem Objektträger mit dem zu untersuchenden Objekt platziert (Durchlicht-Mikroskopie) und es wird sodann das Licht betrachtet, das den Untersuchungsgegenstand passiert. Daneben gibt es jedoch einige weitere lichtmikroskopische Verfahren wie die Dunkelfeldmikroskopie oder die Phasenkontrastmikroskopie, um die wichtigsten weiteren Verfahren zu nennen.
 
Üblicherweise wird beim Mikroskopieren mit einem Lichtmikroskop eine Lichtquelle unter dem Objektträger mit dem zu untersuchenden Objekt platziert (Durchlicht-Mikroskopie) und es wird sodann das Licht betrachtet, das den Untersuchungsgegenstand passiert. Daneben gibt es jedoch einige weitere lichtmikroskopische Verfahren wie die Dunkelfeldmikroskopie oder die Phasenkontrastmikroskopie, um die wichtigsten weiteren Verfahren zu nennen.
    
==Dunkelfeldmikroskopie==
 
==Dunkelfeldmikroskopie==
Bei dieser Variante der Lichtmikroskopie können mit Hilfe speziell ausgestatteter Mikroskope (Dunkelfeldmikroskop) insbesondere durchsichtige und kontrastarme Objekte ohne vorherige Färbung untersucht werden. Untersuchte lebende Mikroorganismen oder Gewebe müssen nicht fixiert werden und können unter dem Mikroskop noch eine kurze Zeit lang weiterleben. Dies ist bei Durchlicht-Beleuchtung nur selten möglich.  
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Bei dieser Variante der Lichtmikroskopie können mit Hilfe speziell ausgestatteter Mikroskope (Dunkelfeldmikroskop) insbesondere durchsichtige und kontrastarme Objekte ohne vorherige Färbung untersucht werden. Untersuchte lebende Mikroorganismen oder Gewebe müssen nicht fixiert werden und können unter dem Mikroskop noch eine kurze Zeit lang weiterleben. Dies ist bei Durchlicht-Beleuchtung auch möglich, aber die Dunkelfeldmikroskopie ist in diesen Fällen eine Alternative zur Durchlichtmikroskopie.  
    
Bei der Dunkelfeldmikroskopie wird das von der Lichtquelle des Mikroskops kommende Licht am Objektiv vorbei geleitet und erreicht nie direkt das Objektiv. Nur Licht, das durch die Präparate im Strahlengang gestreut wird (Tyndall-Effekt), gelangt in das Objektiv und erzeugt dort ein Bild mit hellen Strukturen auf dunklem Untergrund. In diesem Bild sind damit allerdings fast immer nur die äußeren Konturen der Objekte im Präparat, jedoch keine oder nur wenig innere Strukturen wie zum Beispiel zelluläre Bestandteile erkennbar. Dies ist ein klarer Nachteil des Verfahrens.
 
Bei der Dunkelfeldmikroskopie wird das von der Lichtquelle des Mikroskops kommende Licht am Objektiv vorbei geleitet und erreicht nie direkt das Objektiv. Nur Licht, das durch die Präparate im Strahlengang gestreut wird (Tyndall-Effekt), gelangt in das Objektiv und erzeugt dort ein Bild mit hellen Strukturen auf dunklem Untergrund. In diesem Bild sind damit allerdings fast immer nur die äußeren Konturen der Objekte im Präparat, jedoch keine oder nur wenig innere Strukturen wie zum Beispiel zelluläre Bestandteile erkennbar. Dies ist ein klarer Nachteil des Verfahrens.
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