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==Glutathion in der Krebstherapie==
 
==Glutathion in der Krebstherapie==
Glutathion ist seit Jahrzehnten ein Bestandteil der alternativen Krebstherapie; in der Behandlung von Krebspatienten wird es zu zwei Zwecken eingesetzt. Zum einen soll es zum verstärkten Absterben von Tumorzellen führen, zum anderen soll es die Nebenwirkungen einer Chemo - oder Strahlentherapie hemmen. Ein potentieller gesundheitlicher Nutzen des Glutathion, beispielsweise als Anti-Krebsmittel<ref>Ben Pfeifer (Hrsg.), Joachim Preiß (Hrsg.), Clemens Unger (Hrsg.): Onkologie integrativ: Konventionelle und Komplementäre Therapie. Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH 2006; ISBN 978-3-437-56420-8; S. 357–358.</ref> oder als altershemmendes Mittel, ist hingegen nicht belegt. In Laborexperimenten konnte gezeigt werden, dass in multiresistenten Krebszellen glutathionabhängige Enzyme in grosser Zahl vorhanden sind. Da Glutathion zellschützende Eigenschaften besitzt und sich zudem an bestimmte Chemotherapiemittel wie z. B. Cisplatin und Carboplatin bindet, werden sowohl die Wirkungen und Nebenwirkungen der Chemotherapie sowie der Medikamente auf die Zellen des Tumors abgeschwächt. <ref>http://www.habichtswaldklinik.de/Onkologie/glutathion.html</ref> Als umstrittenes „Krebsmittel“ erlangte Glutathion in einem als Mischung mit [[Anthocyane|Anthocyanen]] unter dem Namen [[Recancostat]] comp. verkauften Präparat Mitte der 1990er Jahre Berühmtheit.<ref>arzneimittel-und-recht.de: ''[http://www.arzneimittel-und-recht.de/04_rechtsprechung/l4kr44-01_15.02.2005.htm Erstattung von Arzneimitteln, Begriff des Fertigarzneimittels – LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 15.2.2005, Az.: L  4 KR 44/01]''</ref>
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Glutathion ist seit Jahrzehnten ein Bestandteil der alternativen Krebstherapie und wird bei der Behandlung von Krebspatienten zu zwei Zwecken eingesetzt. Zum einen soll es zum verstärkten Absterben von Tumorzellen führen, zum anderen soll es die Nebenwirkungen einer Chemo- oder Strahlentherapie hemmen. Ein potentieller gesundheitlicher Nutzen des Glutathion, beispielsweise als Anti-Krebsmittel<ref>Ben Pfeifer (Hrsg.), Joachim Preiß (Hrsg.), Clemens Unger (Hrsg.): Onkologie integrativ: Konventionelle und Komplementäre Therapie. Urban & Fischer Verlag/Elsevier GmbH 2006; ISBN 978-3-437-56420-8; S. 357–358.</ref> oder als altershemmendes Mittel, ist hingegen nicht belegt. In Laborexperimenten konnte gezeigt werden, dass in multiresistenten Krebszellen glutathionabhängige Enzyme in großer Zahl vorhanden sind. Da Glutathion zellschützende Eigenschaften besitzt und sich zudem an bestimmte Chemotherapiemittel wie z.B. Cisplatin und Carboplatin bindet, werden sowohl die Wirkungen und Nebenwirkungen der Chemotherapie als auch der Medikamente auf die Zellen des Tumors abgeschwächt. <ref>http://www.habichtswaldklinik.de/Onkologie/glutathion.html</ref> Als umstrittenes „Krebsmittel“ erlangte Glutathion in einem als Mischung mit [[Anthocyane|Anthocyanen]] unter dem Namen [[Recancostat]] comp. verkauften Präparat Mitte der 1990er Jahre Berühmtheit.<ref>arzneimittel-und-recht.de: ''[http://www.arzneimittel-und-recht.de/04_rechtsprechung/l4kr44-01_15.02.2005.htm Erstattung von Arzneimitteln, Begriff des Fertigarzneimittels – LSG Niedersachsen-Bremen, Urteil vom 15.2.2005, Az.: L  4 KR 44/01]''</ref>
    
===Vitamin C und Glutathion===
 
===Vitamin C und Glutathion===
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