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Als '''Vollblutanalyse''' (auch ''Vollblut-Spektralanalyse'' oder ''Vitalstoff-Blutanalyse'' usw.) werden ungenau definierte diagnostische Bluttests bezeichnet, mit denen bestimmte so genannte [[Mikronährstoffe]] (hier gemeint: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren) in einer Blutprobe bestimmt werden. Im Unterschied zu üblichen Blutuntersuchungen wird bei der Vollblutanalyse die Bestimmung bestimmter Substanzen nicht nur im Serum (sozusagen ''Blut-Wasser''), sondern zusätzlich in der durch Zentrifugation abgetrennten Fraktion der Blutzellen.
 
Als '''Vollblutanalyse''' (auch ''Vollblut-Spektralanalyse'' oder ''Vitalstoff-Blutanalyse'' usw.) werden ungenau definierte diagnostische Bluttests bezeichnet, mit denen bestimmte so genannte [[Mikronährstoffe]] (hier gemeint: Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente und Aminosäuren) in einer Blutprobe bestimmt werden. Im Unterschied zu üblichen Blutuntersuchungen wird bei der Vollblutanalyse die Bestimmung bestimmter Substanzen nicht nur im Serum (sozusagen ''Blut-Wasser''), sondern zusätzlich in der durch Zentrifugation abgetrennten Fraktion der Blutzellen.
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Die Tests sollen bestimmte Mangelzustände aufdecken, denen mit Gabe bestimmter Mittel wie Vitamine oder Mineralstoffe abzuhelfen wäre.
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Die Tests sollen bestimmte Mangelzustände aufdecken, denen durch Gabe bestimmter Mittel wie Vitamine oder Mineralstoffe abzuhelfen sei.
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Mehrere Vollblutanalyse-Verfahren spielen eine Rolle in der [[Alternativmedizin]], insbesondere im Umfeld der [[Orthomolekulare Medizin|orthomolekularen Medizin]] und [[Zellularmedizin]].
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Mehrere Vollblutanalyse-Verfahren spielen eine Rolle in der [[Alternativmedizin]], insbesondere im Umfeld der [[Orthomolekulare Medizin|orthomolekularen]] und der [[Zellularmedizin]].
    
Der vom Patienten stets privat zu bezahlende Test ist geeignet, "Hand in Hand" mit Therapien aus der orthomolekularen Medizin (OM) zu arbeiten. Durch Testergebnisse, die aus Sicht der Befürworter Mangelzustände ergeben, kann der Behandler entsprechende Mittel aus der OM empfehlen oder selbst verkaufen. Nicht verwunderlich, dass ein Testanbieter zu 90% "Treffern" kommt, die zu einer Substitution anreizen:
 
Der vom Patienten stets privat zu bezahlende Test ist geeignet, "Hand in Hand" mit Therapien aus der orthomolekularen Medizin (OM) zu arbeiten. Durch Testergebnisse, die aus Sicht der Befürworter Mangelzustände ergeben, kann der Behandler entsprechende Mittel aus der OM empfehlen oder selbst verkaufen. Nicht verwunderlich, dass ein Testanbieter zu 90% "Treffern" kommt, die zu einer Substitution anreizen:
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==Vollblut-Mineralanalyse==
 
==Vollblut-Mineralanalyse==
Hierbei werden Mineralstoffe (Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Kupfer, Eisen, Zink, Selen, nicht mit Mineralien aus der Geologie oder Mineralogie zu verwechseln) im Blutplasma und in zellulären Bestandteilen des Blutes getrennt bestimmt. Auch solche Test sollen Mangelzustände erkennen lassen, die dann im Rahmen eines Substitutionsprogramms ersetzt werden sollen.
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Hierbei werden Mineralstoffe (Natrium, Kalium, Calcium, Magnesium, Kupfer, Eisen, Zink, Selen, nicht mit Mineralien aus der Geologie oder Mineralogie zu verwechseln) im Blutplasma und in zellulären Bestandteilen des Blutes getrennt bestimmt. Auch solche Test sollen Mangelzustände erkennen lassen, die dann im Rahmen eines Substitutionsprogramms behoben werden sollen.
    
==Die Substitution==
 
==Die Substitution==
Bei der Substitution, also dem Versuch einen angeblichen oder tatsächlichen Mikronährstoffmangel durch Einnahme von Präparaten auszugleichen, muss der Anwender darauf achten, ob die jeweilige Substanz in der vorliegenden Form überhaupt im menschlichen Körper resorbiert (aufgenommen) wird und somit einen Effekt haben kann. Dies gilt beispielsweise für Eisen und Magnesium. Auch muss geprüft werden, ob einfache Ernährungsregeln nicht auf einfachere Weise den gleichen Effekt versprechen wie einzunehmende Tabletten.
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Bei der Substitution, also dem Versuch, einen angeblichen oder tatsächlichen Mikronährstoffmangel durch Einnahme von Präparaten auszugleichen, muss der Anwender darauf achten, ob die jeweilige Substanz in der vorliegenden Form überhaupt im menschlichen Körper resorbiert (aufgenommen) wird und somit einen Effekt haben kann. Dies gilt beispielsweise für Eisen und Magnesium. Auch muss geprüft werden, ob schlichte Ernährungsregeln nicht auf einfachere Weise den gleichen Effekt versprechen wie einzunehmende Tabletten.
    
Manche zu substituierende Substanzen wie Eisen werden, über den Mund eingenommen, nicht gut vertragen.
 
Manche zu substituierende Substanzen wie Eisen werden, über den Mund eingenommen, nicht gut vertragen.
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