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Ergänzungen zu ähnlichen Anlagen
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Seit Mai 2013 ist die Anlage aus Geldmangel und wegen zu hoher Luftverunreinigung durch die Dieselgeneratoren abgeschaltet.<ref>http://www.arrl.org/news/haarp-facility-shuts-down</ref> Im Mai 2014 wurde der Abriss der Anlage angekündigt.<ref>  [http://www.adn.com/2014/05/14/3470442/air-force-prepares-to-dismantle.html Air Force prepares to dismantle HAARP ahead of summer shutdown. Anchorage Daily News, May 14, 2014]</ref><ref>[http://www.washingtontimes.com/news/2014/may/14/papadopoulos-bulldozers-at-the-gate/ Dennis Papadopoulos: Bulldozers at the HAARP gate. The Washington Times, May 14, 2014]</ref>
 
Seit Mai 2013 ist die Anlage aus Geldmangel und wegen zu hoher Luftverunreinigung durch die Dieselgeneratoren abgeschaltet.<ref>http://www.arrl.org/news/haarp-facility-shuts-down</ref> Im Mai 2014 wurde der Abriss der Anlage angekündigt.<ref>  [http://www.adn.com/2014/05/14/3470442/air-force-prepares-to-dismantle.html Air Force prepares to dismantle HAARP ahead of summer shutdown. Anchorage Daily News, May 14, 2014]</ref><ref>[http://www.washingtontimes.com/news/2014/may/14/papadopoulos-bulldozers-at-the-gate/ Dennis Papadopoulos: Bulldozers at the HAARP gate. The Washington Times, May 14, 2014]</ref>
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Ähnliche Forschungsanlagen befinden sich auch in anderen Ländern:
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Ähnliche Forschungsanlagen gab und gibt es auch an anderen Orten:
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* Norwegen: EISCAT Anlage bei Tromsø
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* USA: HIPAS (High Power Auroral Stimulation Observatory) bei Fairbanks (Alaska), betrieben von der University of Alaska und der University of California at Los Angeles. Die Anlage wurde 2009 stillgelegt.<ref>[http://www.newsminer.com/news/local_news/hipas-observatory-auction-a-treasure-trove-of-technology-throwbacks-quirky/article_7909a387-86bc-5bcc-ab83-08da957bfadb.html HIPAS Observatory auction a treasure trove of technology throwbacks, quirky equipment. Fairbanks Daily News-Miner, March 23, 2010]</ref>
* USA: HIPAS Anlage nahe Fairbanks (Alaska) und Arecibo/Puerto Rico
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* Russland: Sura, nahe Nischni Nowgorod<ref>http://sura.nirfi.sci-nnov.ru/indexe.html</ref>
* Russland: Sura-Anlage nahe Nischni Nowgorod
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* Norwegen: EISCAT (European Incoherent Scatter Scientific Association) mit Sendern bei bei Tromsø (Norwegen) und auf Spitzbergen<ref>Im Gegensatz zu HAARP, HIPAS und Sura arbeitet EICSAT nicht im Kurzwellenbereich, sondern auf Frequenzen zwischen 224 und 931 MHz. Auf der Webseite https://www.eiscat.se/ können die geplanten und tatsächlichen Betriebszeiten abgerufen werden.</ref>
    
==Die Anlage==
 
==Die Anlage==
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*Der [http://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Felsberg-Berus Langwellenrundfunksender Felsberg-Berus] im Saarland (183&nbsp;kHz) hat ebenfalls 2&nbsp;MW Sendeleistung.
 
*Der [http://de.wikipedia.org/wiki/Sender_Felsberg-Berus Langwellenrundfunksender Felsberg-Berus] im Saarland (183&nbsp;kHz) hat ebenfalls 2&nbsp;MW Sendeleistung.
 
*Rundfunksender der BBC oder von Radio Moskau verwendeten ebenfalls große Sendeleistungen. Radio Moskau erreichte in den 1980er Jahren durch Zusammenschalten mehrerer starker Sender effektive omnidirektionale Strahlungsleistungen von über 400&nbsp;MW. Die Sendungen wurden hier also mit vergleichbarer Leistung in alle Richtungen dauerhaft abgestrahlt.
 
*Rundfunksender der BBC oder von Radio Moskau verwendeten ebenfalls große Sendeleistungen. Radio Moskau erreichte in den 1980er Jahren durch Zusammenschalten mehrerer starker Sender effektive omnidirektionale Strahlungsleistungen von über 400&nbsp;MW. Die Sendungen wurden hier also mit vergleichbarer Leistung in alle Richtungen dauerhaft abgestrahlt.
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* Die stillgelegte und mit HAARP vergleichbare HIPAS-Anlage erreichte auf 2.85&nbsp;MHZ und 4.53&nbsp; eine Strahlungsleistung von 70&nbsp;MW; der eigentliche Sender hatte 1&nbsp;MW Leistung.
    
Der vom Forschungssender nutzbare Frequenzbereich lag zwischen 2,5&nbsp;und 10&nbsp;MHz im Kurzwellenbereich. Bekannte Sendefrequenzen waren 2,75&nbsp;MHz, 3,39&nbsp;MHz, 6,99&nbsp;MHz und 8,075&nbsp;MHz. Lange Zeit wurde die Anlage nur mit 960&nbsp;kW und 48&nbsp;Antennen betrieben.
 
Der vom Forschungssender nutzbare Frequenzbereich lag zwischen 2,5&nbsp;und 10&nbsp;MHz im Kurzwellenbereich. Bekannte Sendefrequenzen waren 2,75&nbsp;MHz, 3,39&nbsp;MHz, 6,99&nbsp;MHz und 8,075&nbsp;MHz. Lange Zeit wurde die Anlage nur mit 960&nbsp;kW und 48&nbsp;Antennen betrieben.
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==HAARP ein Geheimprojekt?==
 
==HAARP ein Geheimprojekt?==
In gängigen Verschwörungstheorien um die HAARP-Anlage wird diese als "Geheimprojekt" bezeichnet. Auf der HAARP-Webseite ist jedoch zu lesen, dass der Betrieb und die Forschung nicht geheim sind und Forschungsergebnisse nicht geheim gehalten werden ("The HAARP program is completely unclassified. There are no classified documents pertaining to HAARP"). Mitarbeiter der Anlage stammten von mehreren Universitäten und Firmen, so von UCLA, MIT, University of Alaska, Stanford University, University of Massachusetts, Clemson University, Penn State University, Dartmouth University, University of Tulsa, University of Maryland und der Cornell University. Bilder der Anlage unterliegen ebenfalls keiner Geheimhaltung, und es gab zwei Webcams und eine Möglichkeit, online die Messergebnisse einzusehen und zu speichern. Auch gab es regelmäßige Tage der "offenen Tür" und Studenten konnten zu Praktika an der HAARP-Station arbeiten.
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In gängigen Verschwörungstheorien um die HAARP-Anlage wird diese als "Geheimprojekt" bezeichnet. Auf der HAARP-Webseite war jedoch zu lesen, dass der Betrieb und die Forschung nicht geheim sind und Forschungsergebnisse nicht geheim gehalten werden ("The HAARP program is completely unclassified. There are no classified documents pertaining to HAARP"). Mitarbeiter der Anlage stammten von mehreren Universitäten und Firmen, so von UCLA, MIT, University of Alaska, Stanford University, University of Massachusetts, Clemson University, Penn State University, Dartmouth University, University of Tulsa, University of Maryland und der Cornell University. Bilder der Anlage unterliegen ebenfalls keiner Geheimhaltung, und es gab zwei Webcams und eine Möglichkeit, online die Messergebnisse einzusehen und zu speichern. Auch gab es regelmäßige Tage der "offenen Tür" und Studenten konnten zu Praktika an der HAARP-Station arbeiten.
    
==Literatur und Weblinks==
 
==Literatur und Weblinks==
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