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Das von Rath propagierte Heilverfahren der Zellular-Medizin hat sich in vielen wissenschaftlichen Studien als wirkungslos gezeigt. In Industrieländern wie Deutschland ist ein behandlungsbedürftiger Vitaminmangel sehr selten und müsste nachgeweisen sein um die Substitution tatsächlich fehlender Vitamine durch vitaminhaltige Mittel zu rechtfertigen. Zuviel zugeführte Vitamine können erhebliche unerwünschte Wirkungen bewirken, dies ist insbesondere bei den fettlöslichen Vitaminen der Fall.
 
Das von Rath propagierte Heilverfahren der Zellular-Medizin hat sich in vielen wissenschaftlichen Studien als wirkungslos gezeigt. In Industrieländern wie Deutschland ist ein behandlungsbedürftiger Vitaminmangel sehr selten und müsste nachgeweisen sein um die Substitution tatsächlich fehlender Vitamine durch vitaminhaltige Mittel zu rechtfertigen. Zuviel zugeführte Vitamine können erhebliche unerwünschte Wirkungen bewirken, dies ist insbesondere bei den fettlöslichen Vitaminen der Fall.
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Rath hat mit millionenschweren Anzeigekampagnen versucht, sich als Weltretter und von der Pharmaindustrie (Zu der er mit seinen Produkten letztlich genauso gehört) Unterdrückter darzustellen. Seine Produkte dürfen in Deutschland teilweise tatsächlich nicht verkauft werden, da in manchen Fällen die erlaubten Grenzwerte für in Lebensmittel zugelassene Vitamine drastisch überschritten worden sind. Sie gelten damit nicht mehr als [[Nahrungsergänzungsmittel]] (Lebensmittel) sondern Arzneimittel und unterliegen einer Zulassung mit eintsprechenden Wirksamkeitsstudien. Diese konnten nicht erbracht werden <ref>Dr. Matthias Rath und die Dr. Rath Stiftung dürfen keine weiteren klinischen Versuche mit den Rathschen Multivitaminproduktion durchführen. Die Versuche widersprächen südafrikanischem Recht, erklärten die Richter im Gerichtsverfahren „TAC gegen Rath“ am 13. Juni in Kapstadt. Zudem wurde Rath untersagt, seine Multivitaminprodukte als gegen HIV/Aids wirksam zu bewerben, ohne diese Wirkungen vom Medicines Control Council überprüfen zu lassen.</ref>.
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Rath hat mit millionenschweren Anzeigekampagnen versucht, sich als Weltretter und von der Pharmaindustrie (Zu der er mit seinen Produkten letztlich genauso gehört) Unterdrückter darzustellen. Seine Produkte dürfen in Deutschland teilweise tatsächlich nicht verkauft werden, da in manchen Fällen die erlaubten Grenzwerte für in Lebensmittel zugelassene Vitamine drastisch überschritten worden sind. Sie gelten damit nicht mehr als [[Nahrungsergänzungsmittel]] (Lebensmittel) sondern Arzneimittel und unterliegen einer Zulassung mit eintsprechenden Wirksamkeitsstudien. Diese konnten nicht erbracht werden.
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Matthias Rath und die Dr. Rath Stiftung dürfen in Südafrka keine weiteren umstrittenen klinischen Versuche mit den Rathschen Multivitaminproduktion durchführen. Die Versuche widersprächen südafrikanischem Recht, erklärten Richter in einem Gerichtsverfahren „TAC gegen Rath“ am 13. Juni 2008 in Kapstadt. Zudem wurde Rath untersagt, seine Multivitaminprodukte als gegen HIV/Aids wirksam zu bewerben, ohne diese Wirkungen vom Medicines Control Council überprüfen zu lassen.
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Matthias Rath und die Dr. Rath Stiftung dürfen in Südafrka keine weiteren umstrittenen klinischen Versuche mit den Rathschen Multivitaminproduktion durchführen. Die Versuche widersprächen südafrikanischem Recht, erklärten Richter in einem Gerichtsverfahren „TAC gegen Rath“ am 13. Juni 2008 in Kapstadt. Zudem wurde Rath untersagt, seine Multivitaminprodukte als gegen HIV/Aids wirksam zu bewerben, ohne diese Wirkungen vom Medicines Control Council überprüfen zu lassen <ref>http://www.brot-fuer-die-welt.de/gesundheit/index.php?/gesundheit/411_5639_DEU_HTML.php</ref>.
    
==Der Fall Dominik Feld==
 
==Der Fall Dominik Feld==
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