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*''"Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass in Ländern, die eine Impfrate von 95 Prozent erreichen, keine nennenswerten Masernfälle mehr auftreten. Dieselbe WHO veröffentlichte aber 2005 eine wissenschaftliche Studie, aus der hervorging, dass in Ländern mit geringerer Masern-Impfrate (z.B. 87 oder 73 Prozent) deutlich weniger Masernfälle auftraten als in 20 Ländern, mit Impfraten von 95 Prozent oder mehr."''<ref name="gg-bund">www.gesundes-gruen.de/bund-aktuell/ Aufruf am 20. August 2013</ref>
 
*''"Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) geht davon aus, dass in Ländern, die eine Impfrate von 95 Prozent erreichen, keine nennenswerten Masernfälle mehr auftreten. Dieselbe WHO veröffentlichte aber 2005 eine wissenschaftliche Studie, aus der hervorging, dass in Ländern mit geringerer Masern-Impfrate (z.B. 87 oder 73 Prozent) deutlich weniger Masernfälle auftraten als in 20 Ländern, mit Impfraten von 95 Prozent oder mehr."''<ref name="gg-bund">www.gesundes-gruen.de/bund-aktuell/ Aufruf am 20. August 2013</ref>
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:Hier versucht Roll ebenfalls zu suggerieren, dass eine Impfung gegen Masern sinnlos sei, weil auch eine hohe Durchimpfung der Bevölkerung keinen Schutz biete. Er unterschlägt, dass Masernausbrüche solche Personengruppen betreffen oder von ihnen ausgehen, bei denen eben kein ausreichender Impfschutz gegeben ist.<ref>Als Beispiel kann ein Masernausbruch 2011 in den USA dienen, ein Land mit hoher Durchimpfung, als 222 Fälle gezählt wurden. Die ''Centers for Disease Control and Prevention (CDC)'' melden dazu: ''During 2011, a provisional total of 222 measles cases were reported from 31 states (Figure 1). The median age of the patients was 14 years (range: 3 months to 84 years); 27 (14%) were aged <12 months, 51 (26%) were aged 1–4 years, 42 (21%) were aged 5–19 years, and 76 (39%) were aged ≥20 years. Most patients were unvaccinated (65%) or had unknown vaccination status (21%). Of the 222, a total of 196 were U.S. residents. Of those U.S. residents who had measles, 166 were unvaccinated or had unknown vaccination status, 141 (85%) were eligible for MMR vaccination, 18 (11%) were too young for vaccination, six (4%) were born before 1957 and presumed immune, and one (1%) had previous laboratory evidence of presumptive immunity to measles. Among the 141 patients who were unvaccinated and eligible for MMR vaccination, nine (6%) were infants aged 6–11 months and had recent history of international travel; 14 (10%) were aged 12–15 months, the age recommended for receiving the first dose of MMR vaccine; and 66 (47%) were aged 16 months through 19 years. Of those 66 patients, 50 (76%) had not been vaccinated because of a philosophic, religious, or personal objection.'' [http://www.cdc.gov/mmwr/preview/mmwrhtml/mm6115a1.htm?s_cid=mm6115a1_w Measles — United States, 2011. CDC Morbidity and Mortality Weekly Report (MMWR) April 20, 2012/61(15);253-257]</ref> Welche wissenschaftliche Studie Roll meint, ist nicht bekannt; die WHO veröffentlicht monatlich Fallzahlen aus ihren Mitgliedsländern zu Infektionskrankheiten, die durch Impfung bekämpft werden können.<ref>http://www.who.int/immunization_monitoring/data/en/</ref>
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:Hier versucht Roll ebenfalls zu suggerieren, dass eine Impfung gegen Masern sinnlos sei, weil auch eine hohe Durchimpfung der Bevölkerung keinen Schutz biete. Er unterschlägt, dass Masernausbrüche solche Personengruppen betreffen oder von ihnen ausgehen, bei denen eben kein ausreichender Impfschutz gegeben ist.<ref>Als Beispiel kann ein Masernausbruch 2011 in den USA dienen, ein Land mit hoher Durchimpfung, als 222 Fälle gezählt wurden. Die ''Centers for Disease Control and Prevention (CDC)'' melden dazu: ''During 2011, a provisional total of 222 measles cases were reported from 31 states (Figure 1). The median age of the patients was 14 years (range: 3 months to 84 years); 27 (14%) were aged <12 months, 51 (26%) were aged 1–4 years, 42 (21%) were aged 5–19 years, and 76 (39%) were aged ≥20 years. Most patients were unvaccinated (65%) or had unknown vaccination status (21%). Of the 222, a total of 196 were U.S. residents. Of those U.S. residents who had measles, 166 were unvaccinated or had unknown vaccination status, 141 (85%) were eligible for MMR vaccination, 18 (11%) were too young for vaccination, six (4%) were born before 1957 and presumed immune, and one (1%) had previous laboratory evidence of presumptive immunity to measles. Among the 141 patients who were unvaccinated and eligible for MMR vaccination, nine (6%) were infants aged 6–11 months and had recent history of international travel; 14 (10%) were aged 12–15 months, the age recommended for receiving the first dose of MMR vaccine; and 66 (47%) were aged 16 months through 19 years. Of those 66 patients, 50 (76%) had not been vaccinated because of a philosophic, religious, or personal objection.'' [http://www.cdc.gov/mmwr/preview/mmwrhtml/mm6115a1.htm?s_cid=mm6115a1_w Measles — United States, 2011. CDC Morbidity and Mortality Weekly Report (MMWR) April 20, 2012/61(15);253-257]</ref> Welche wissenschaftliche Studie Roll meint, ist nicht bekannt; die WHO veröffentlicht monatlich Fallzahlen aus ihren Mitgliedsländern zu Infektionskrankheiten, die durch Impfung bekämpft werden können.<ref>http://www.who.int/immunization_monitoring/data/en/</ref> Roll fährt fort:
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*''"Seriöse wissenschaftliche Untersuchungen belegen eindeutig, dass selbst eine zweifache Masernimpfung keinen sicheren Schutz vor einer Ansteckung mit Masern bietet: „In den USA waren 72 Prozent der [an Masern] Erkrankten optimal geimpft.“"''
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:Diese Behauptung entbehrt jeder Grundlage.
    
*"''Es hilft nichts, blind an die Wirksamkeit einer Masern-Schutzimpfung zu glauben; wir müssen uns vielmehr eingestehen, dass in diesem Bereich noch erheblicher wissenschaftlicher Klärungsbedarf besteht. Die Bürger sollten deshalb zusammen mit dem Arzt ihres Vertrauens in eigener Verantwortung für sich und ihre Familie die beste Lösung finden''."<ref name="gg-bund"/>
 
*"''Es hilft nichts, blind an die Wirksamkeit einer Masern-Schutzimpfung zu glauben; wir müssen uns vielmehr eingestehen, dass in diesem Bereich noch erheblicher wissenschaftlicher Klärungsbedarf besteht. Die Bürger sollten deshalb zusammen mit dem Arzt ihres Vertrauens in eigener Verantwortung für sich und ihre Familie die beste Lösung finden''."<ref name="gg-bund"/>
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