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Als "Rechtssachverständige" war sie bis Dezember 2006 Mitglied der [[KRR|"kommissarischen Reichsregierung Zweites Deutsches Reich"]] des Wolfgang Gerhard Günter Ebel. Wie viele andere wurde sie von Ebel Ende 2006, vermutlich auf Grund interner Differenzen, aus dem "Reichsdienst" entlassen.
 
Als "Rechtssachverständige" war sie bis Dezember 2006 Mitglied der [[KRR|"kommissarischen Reichsregierung Zweites Deutsches Reich"]] des Wolfgang Gerhard Günter Ebel. Wie viele andere wurde sie von Ebel Ende 2006, vermutlich auf Grund interner Differenzen, aus dem "Reichsdienst" entlassen.
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Im Februar 2008 gründete sie zusammen mit zwei ebenfalls Ende 2006 aus der "Reichsregierung" entlassenen "Rechtssachverständigen", dem KFZ-Mechaniker und Erfinder Karl Meyer (Motto: "Immer ehrlich bleiben") sowie Viktor Wenzel den ZSB, eine Vereinigung, in der sich typisches KRR-Gedankengut sowie ein breites Spektrum [[Esoterik|esoterischer]] Themenfelder wiederfindet und miteinander vermischt. Nach eigenen Angaben ist der Verein "eher unpolitisch" und trete vielmehr als "Interessenverband zur Wahrung und Durchsetzung der Menschenrechte" ein. Der Verein vermittelt kostenpflichtig so gen. blaue Ausweise, welche als Reisepässe gültig seien und den Inhaber zum Staatenlosen erklären sollen. Weiterhin finden sich auf dem Internetauftritt des ZSB die mittlerweile üblichen Vordrucke für Beschwerdebriefe an Bundeskanzlerin Merkel sowie an den Bundespräsidenten, mit denen der Absender sich von einer "BRD-GmbH" distanzieren sowie den Wunsch nach Einhaltung und Anerkennung des Völkerrechts und der Menschenrechte zum Ausdruck bringen kann.
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Im Februar 2008 gründete sie zusammen mit zwei ebenfalls Ende 2006 aus der "Reichsregierung" entlassenen "Rechtssachverständigen", dem KFZ-Mechaniker und Erfinder Karl Meyer (Motto: "Immer ehrlich bleiben") sowie Viktor Wenzel, den ZSB, eine Vereinigung, in der sich typisches KRR-Gedankengut sowie ein breites Spektrum [[Esoterik|esoterischer]] Themenfelder wiederfindet und miteinander vermischt. Nach eigenen Angaben ist der Verein "eher unpolitisch" und trete vielmehr als "Interessenverband zur Wahrung und Durchsetzung der Menschenrechte" ein. Der Verein vermittelt kostenpflichtig so gen. blaue Ausweise, welche als Reisepässe gültig seien und den Inhaber zum Staatenlosen erklären sollen. Weiterhin bietet der Internetauftritt des ZSB die mittlerweile üblichen Vordrucke für Beschwerdebriefe an Bundeskanzlerin Merkel sowie an den Bundespräsidenten, mit denen der Absender sich von einer "BRD-GmbH" distanzieren sowie den Wunsch nach Einhaltung und Anerkennung des Völkerrechts und der Menschenrechte zum Ausdruck bringen kann.
    
Auf vielen Seiten im Zusammenhang mit dem ZSB findet sich der übliche krude Mix esoterischer Schlagworte und Ideen wieder wie z.B. [[Freiwirtschaft]], aber auch "[[Freie Energie]]" und andere [[pseudowissenschaft]]liche Ansichten (siehe Zitatsammlung). Als weitere Aktivität gibt Aumüller-Karger an, in der [[Effektive Mikroorganismen|EM-Bodensanierung]] tätig zu sein.
 
Auf vielen Seiten im Zusammenhang mit dem ZSB findet sich der übliche krude Mix esoterischer Schlagworte und Ideen wieder wie z.B. [[Freiwirtschaft]], aber auch "[[Freie Energie]]" und andere [[pseudowissenschaft]]liche Ansichten (siehe Zitatsammlung). Als weitere Aktivität gibt Aumüller-Karger an, in der [[Effektive Mikroorganismen|EM-Bodensanierung]] tätig zu sein.
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Im Jahr 2008 kaufte die von Aumüller gegründete Firma Arzberg&nbsp;Ltd. für etwa 600.000&nbsp;Euro das Wirts- und Gasthaus ''Zum Schwan'' in Schwanstetten, welches Frau Aumüller-Karger zusammen mit weiteren Personen bezog. Eine Unterschriftensammlung von 600&nbsp;Bürgern konnte den Kauf des Gebäudes nicht abwenden, da ein Grund zum Vorkaufsrecht seitens der Gemeinde nicht festgestellt werden konnte. Die Arzberg&nbsp;Ltd. ist bisher nur bei dieser einen Transaktion öffentlich in Erscheinung getreten. Über die weiteren Tätigkeiten der Firma gibt es keine Informationen. Die Schänke ''Zum Schwan'' dient seit dem Kauf auch für die regelmäßigen Versammlungen und Vorträge des ZSB. Nach Angaben gegenüber der Presse stehe die Schänke aber grundsätzlich jedem Bürger offen. So wird die Küche inzwischen wieder betrieben. Auch Zimmer wolle man vermieten; bezahlt wird mit einer Spende ("energetisches Prinzip"). 2012 wurde bekannt, dass die Gaststätte sich als Bestandteil eines [[Scheinstaat]]es namens Germanitien bezeichnete,<ref>"Wir gehören dem Staat Germanitien-Gesamtdeutschland an. Die Abgabenordung (AO) der Bundesrepublik Deutschland findet keine Anwendung für Germaniten." http://erbschaenke-zum-schwan.de/kontakt/impressum.html (erloschen). Inzwischen hat die Gaststätte den Besitzer gewechselt und hat nichts mehr mit Germanitien zu tun.</ref> dessen "Präsidentin" eine Ulrike Kuklinski ist.<ref>[http://www.augsburger-allgemeine.de/illertissen/Buergerin-des-Fantasiestaates-Germanitien-wegen-Betrugs-vor-Gericht-id26084376.html Bürgerin des Fantasiestaates Germanitien wegen Betrugs vor Gericht. Augsburger Allgemeine, 16. Juli 2013]</ref><ref>[http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.schorndorf-polizei-fuehrt-germaniten-vor-page1.bbdd8fef-9296-42de-9d32-a81e9afd7223.html Der Staat Germanitien. Stuttgarter Zeitung, 2. November 2012]</ref> Eine Erörterung des Scheinstaates "Germanitien" und der staatsrechtlichen Hintergrunds findet sich in einem Artikel der Schwäbischen Zeitung vom 13. Mai 2011.<ref>[http://www.schwaebische.de/region/biberach-ulm/laichingen/rund-um-laichingen_artikel,-Bundesrepublik-erkennt-Germanitien-nicht-an-_arid,5074465.html Bundesrepublik erkennt Germanitien nicht an. schwaebische.de, 13. Mai 2011]</ref>
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Im Jahr 2008 kaufte die von Aumüller gegründete Firma Arzberg&nbsp;Ltd. für etwa 600.000&nbsp;Euro das Wirts- und Gasthaus ''Zum Schwan'' in Schwanstetten, welches Frau Aumüller-Karger zusammen mit weiteren Personen bezog. Eine Unterschriftensammlung von 600&nbsp;Bürgern konnte den Kauf des Gebäudes nicht abwenden, da ein Grund zum Vorkaufsrecht seitens der Gemeinde nicht festgestellt werden konnte. Die Arzberg&nbsp;Ltd. ist bisher nur bei dieser einen Transaktion öffentlich in Erscheinung getreten. Über die weiteren Tätigkeiten der Firma gibt es keine Informationen. Die Schänke ''Zum Schwan'' diente nach dem Kauf auch für die regelmäßigen Versammlungen und Vorträge des ZSB. Nach Angaben gegenüber der Presse soll die Schänke aber grundsätzlich jedem Bürger offen gestanden haben; auch die Küche wurde wieder betrieben. Auch Zimmer wollte man vermieten; bezahlt werden sollte mit einer Spende ("energetisches Prinzip"). 2012 wurde bekannt, dass die Gaststätte sich als Bestandteil eines [[Scheinstaat]]es namens Germanitien bezeichnete,<ref>"Wir gehören dem Staat Germanitien-Gesamtdeutschland an. Die Abgabenordung (AO) der Bundesrepublik Deutschland findet keine Anwendung für Germaniten." http://erbschaenke-zum-schwan.de/kontakt/impressum.html (erloschen). Inzwischen hat die Gaststätte den Besitzer gewechselt und hat nichts mehr mit Germanitien zu tun.</ref> dessen "Präsidentin" eine Ulrike Kuklinski ist.<ref>[http://www.augsburger-allgemeine.de/illertissen/Buergerin-des-Fantasiestaates-Germanitien-wegen-Betrugs-vor-Gericht-id26084376.html Bürgerin des Fantasiestaates Germanitien wegen Betrugs vor Gericht. Augsburger Allgemeine, 16. Juli 2013]</ref><ref>[http://www.stuttgarter-zeitung.de/inhalt.schorndorf-polizei-fuehrt-germaniten-vor-page1.bbdd8fef-9296-42de-9d32-a81e9afd7223.html Der Staat Germanitien. Stuttgarter Zeitung, 2. November 2012]</ref> Eine Erörterung des Scheinstaates "Germanitien" und der staatsrechtlichen Hintergrunds findet sich in einem Artikel der Schwäbischen Zeitung vom 13. Mai 2011.<ref>[http://www.schwaebische.de/region/biberach-ulm/laichingen/rund-um-laichingen_artikel,-Bundesrepublik-erkennt-Germanitien-nicht-an-_arid,5074465.html Bundesrepublik erkennt Germanitien nicht an. schwaebische.de, 13. Mai 2011]</ref>
    
==Verbindungen==
 
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