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[[image:bdort01.jpg|thumb|100px|Yoshiaki Omura]]
 
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Als '''Bi-Digitaler O-Ring Test''' (auch ''Omura-Ring-Test'', ''Omura-Test'', engl. ''Bi-Digital O-Ring Test, BDORT'', manchmal auch ''Peak Muscle Resistance Testing, PMRT'') wird ein in den USA patentiertes<ref>U.S. Patent 5,188,107 ''Bi-digital O-ring test for imaging and diagnosis of internal organs of a patient''. Feb 23, 1993</ref> Diagnoseverfahren bezeichnet, das eine Abart der [[Kinesiologie]] darstellt. Nach Omuras Ansicht hat der BDORT aber nichts mit der sehr ähnlichen Kinesiologie gemein, sondern habe eine ganz andere Grundlage. Es sei ein "elektromagnetischer Resonanztest", der auf Grundprinzipien der Physik und der Physikalischen Chemie basiere. Beim BDORT sollen Reflexe der Fingermuskeln eines Patienten Aussagen über Erkrankungen und über die Verträglichkeit von Medikamenten usw. erlauben. Der Bi-Digitale O-Ring Test findet auch Anwendung in der [[Regulationsdiagnostik nach Klinghardt]].
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Als '''Bi-Digitaler O-Ring Test''' (auch ''Omura-Ring-Test'', ''Omura-Test'', engl. ''Bi-Digital O-Ring Test, BDORT'', manchmal auch ''Peak Muscle Resistance Testing, PMRT'') wird ein in den USA patentiertes<ref>U.S. Patent 5,188,107 ''Bi-digital O-ring test for imaging and diagnosis of internal organs of a patient''. Feb 23, 1993</ref> Diagnoseverfahren bezeichnet, das eine Abart der [[Kinesiologie]] darstellt. Beim BDORT sollen Reflexe der Fingermuskeln eines Patienten Aussagen über Erkrankungen und über die Verträglichkeit von Medikamenten usw. erlauben. Der Bi-Digitale O-Ring Test findet auch Anwendung in der [[Regulationsdiagnostik nach Klinghardt]].
    
Da es für den Bi-Digitalen O-Ring Test keinen wissenschaftlichen Nachweis einer Eignung gibt, findet er in der wissenschaftlich orientierten Medizin keine Anwendung. Das American Institute for Technology and Science Education befasste sich mit dem BDORT und bezeichnete ihn als ''quackery'' (Scharlatanerie).<ref>http://www.aitse.org/assessing-scientific-claims-the-o-ring/</ref>
 
Da es für den Bi-Digitalen O-Ring Test keinen wissenschaftlichen Nachweis einer Eignung gibt, findet er in der wissenschaftlich orientierten Medizin keine Anwendung. Das American Institute for Technology and Science Education befasste sich mit dem BDORT und bezeichnete ihn als ''quackery'' (Scharlatanerie).<ref>http://www.aitse.org/assessing-scientific-claims-the-o-ring/</ref>
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[[image:bdort02.png|thumb|240px|Grundform des BDORT]]
 
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[[image:bdort10.png|thumb|240px|Untersuchung der Bauchspeicheldrüse mit der indirekten Methode]]
 
[[image:bdort10.png|thumb|240px|Untersuchung der Bauchspeicheldrüse mit der indirekten Methode]]
Die Methode beruht auf einer Entdeckung des in New York tätigen Arztes Yoshiaki Omura (geb. 28.&nbsp;März 1934, Asahi-Machi, Japan) aus den 1970er Jahren. Omura will Folgendes herausgefunden haben: Bei einem Patienten, der Daumen und z.B. Mittelfinger einer Hand zu einem Kreis schließt (also ein "O" bildet), seien diese Finger von einer anderen Person (dem Behandelnden) schwieriger zu öffnen, also auseinanderzubiegen, wenn der Patient mit seiner anderen Hand auf ein erkranktes Organ zeigt.
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Die Methode beruht auf einer Entdeckung des in New York tätigen Arztes Yoshiaki Omura (geb. 28.&nbsp;März 1934, Asahi-Machi, Japan) aus den 1970er Jahren. Omura will Folgendes herausgefunden haben: Bei einem Patienten, der Daumen und z.B. Mittelfinger einer Hand zu einem Kreis schließt (also ein "O" bildet), seien diese Finger von einer anderen Person (dem Behandelnden) schwieriger zu öffnen, also auseinanderzubiegen, wenn der Patient mit seiner anderen Hand auf ein erkranktes Organ zeigt. Nach Omuras Ansicht hat der BDORT aber nichts mit der sehr ähnlichen Kinesiologie gemein, sondern habe eine ganz andere Grundlage. Es sei ein "elektromagnetischer Resonanztest", der auf Grundprinzipien der Physik und der Physikalischen Chemie basiere.  
    
Es wurden verschiedene Varianten des Verfahrens entwickelt. Die Wichtigste ist die, dass der Patient in der freien Hand ein Medikament oder ein potenzielles Allergen hält, während die behandelnde Person durch Aufbiegen des "O" an der anderen Hand des Patienten feststellt, ob diese Substanz vom Patienten vertragen wird. Weiter gibt es die indirekte Methode: Wenn beispielsweise der Patient zu schwach für den Test ist, könne man ihn auch an den Fingern einer Stellvertreterperson vornehmen, die mit dem Patienten "elektrisch verbunden" ist. Der BDORT soll außerdem in der Weise möglich sein, dass die Hilfsperson mit einem Laserpointer auf das erkrankte Organ des Patienten oder auf einen [[Akupunktur]]punkt zeigt.
 
Es wurden verschiedene Varianten des Verfahrens entwickelt. Die Wichtigste ist die, dass der Patient in der freien Hand ein Medikament oder ein potenzielles Allergen hält, während die behandelnde Person durch Aufbiegen des "O" an der anderen Hand des Patienten feststellt, ob diese Substanz vom Patienten vertragen wird. Weiter gibt es die indirekte Methode: Wenn beispielsweise der Patient zu schwach für den Test ist, könne man ihn auch an den Fingern einer Stellvertreterperson vornehmen, die mit dem Patienten "elektrisch verbunden" ist. Der BDORT soll außerdem in der Weise möglich sein, dass die Hilfsperson mit einem Laserpointer auf das erkrankte Organ des Patienten oder auf einen [[Akupunktur]]punkt zeigt.
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