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==Methodik zur Erfassung der Molekül-Signale==
 
==Methodik zur Erfassung der Molekül-Signale==
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Laut Patentschrift soll das Signal einer PC-Soundkarte mit einem Verstärker verstärkt und einer Spule zugeführt werden, die die Probe dem erzeugten magnetischen Wechselfeld aussetzt (Bild links).
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Laut Patentschrift soll das Signal einer PC-Soundkarte mit einem Verstärker verstärkt und einer Spule zugeführt werden, die die Probe dem erzeugten magnetischen Wechselfeld aussetzt (Bild rechts).
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Um die Signale zu detektieren, wird das hypothetische Signal mit einer Soundkarte aufgenommen; mit Hilfe des mathematischen Verfahrens der Fourier-Analyse wird der jeweilige Energiegehalt eines Frequenzsegments über einen bestimmten Frequenzumfang im Niederfrequenzbereich berechnet. Es ergibt sich also eine herkömmliche Spektralanalyse (Bild rechts).
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Um die Signale zu detektieren, wird das hypothetische Signal mit einer Soundkarte aufgenommen; mit Hilfe des mathematischen Verfahrens der Fourier-Analyse wird der jeweilige Energiegehalt eines Frequenzsegments über einen bestimmten Frequenzumfang im Niederfrequenzbereich berechnet. Es ergibt sich also eine herkömmliche Spektralanalyse (Bild links).
    
Das in der Patentschrift gezeigte schematische Bild ist dabei mit einem Bild identisch, das von dem verstorbenen Benveniste bereits vorher gezeigt wurde, um Wasser mit ''homöopathischen Signaturen'' zu versehen.
 
Das in der Patentschrift gezeigte schematische Bild ist dabei mit einem Bild identisch, das von dem verstorbenen Benveniste bereits vorher gezeigt wurde, um Wasser mit ''homöopathischen Signaturen'' zu versehen.
    
Der mittlerweile betagte Montagnier veröffentlichte 2009 zur Digitalen Biologie<ref>Montagnier, L, AISSA, J et al. ''Electromagnetic Signals Are Produced by Aqueous Nanostructures Derived from Bacterial DNA Sequences''. Interdiscip Sci Comput Life Sci (2009) DOI: 10.1007/s12539-009-0036-7 [http://www.scienceblogs.de/weitergen/Montagnier-2009-Interdiscip-Sci-Electromagnetic-Signals-Are-Produced-by-AqueousNanostructures-Derived-from-Bacterial-DNA-Sequences.pdf Volltext]</ref> und stellte dazu seine positiven Messergebnisse in der Arbeit vor. Mitautor war der ehemalige Benveniste-Mitarbeiter Jamal Aissa. Aissa war zuvor dafür bekannt geworden, dass in seiner Anwesenheit bestimmte Experimente von Benveniste zur Homöopathie gelangen, in seiner Abwesenheit hingegen misslangen.
 
Der mittlerweile betagte Montagnier veröffentlichte 2009 zur Digitalen Biologie<ref>Montagnier, L, AISSA, J et al. ''Electromagnetic Signals Are Produced by Aqueous Nanostructures Derived from Bacterial DNA Sequences''. Interdiscip Sci Comput Life Sci (2009) DOI: 10.1007/s12539-009-0036-7 [http://www.scienceblogs.de/weitergen/Montagnier-2009-Interdiscip-Sci-Electromagnetic-Signals-Are-Produced-by-AqueousNanostructures-Derived-from-Bacterial-DNA-Sequences.pdf Volltext]</ref> und stellte dazu seine positiven Messergebnisse in der Arbeit vor. Mitautor war der ehemalige Benveniste-Mitarbeiter Jamal Aissa. Aissa war zuvor dafür bekannt geworden, dass in seiner Anwesenheit bestimmte Experimente von Benveniste zur Homöopathie gelangen, in seiner Abwesenheit hingegen misslangen.
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==Patentstreitigkeiten==
 
==Patentstreitigkeiten==
 
Um von Montagnier angemeldete Patente (siehe unten) entwickelten sich Streitigkeiten mit dem Erfinder Bruno Robert, die zu Gunsten von Montagnier endeten. Robert hatte die Firma Digibio von Jacques Benveniste weitergeführt und 2005 ein Patent zu einem Verfahren angemeldet, das biologisches Material durch seine angeblichen elektromagnetischen Felder anzeigen sollte. Es stellte sich heraus, dass die Patentansprüche sich zum größten Teil auf Forschungen von Montagnier bezogen. Montagnier meldete kurz nach Robert selbst ein Patent an. Das französische Patentamt INPI sah jedoch Hindernisse bei der Erteilung des Patents FR2006002735 von Montagnier:  
 
Um von Montagnier angemeldete Patente (siehe unten) entwickelten sich Streitigkeiten mit dem Erfinder Bruno Robert, die zu Gunsten von Montagnier endeten. Robert hatte die Firma Digibio von Jacques Benveniste weitergeführt und 2005 ein Patent zu einem Verfahren angemeldet, das biologisches Material durch seine angeblichen elektromagnetischen Felder anzeigen sollte. Es stellte sich heraus, dass die Patentansprüche sich zum größten Teil auf Forschungen von Montagnier bezogen. Montagnier meldete kurz nach Robert selbst ein Patent an. Das französische Patentamt INPI sah jedoch Hindernisse bei der Erteilung des Patents FR2006002735 von Montagnier:  
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