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==Hersteller==
 
==Hersteller==
ThymOsand wird von der Pharmafirma Sanorell aus Bühl (Baden)<ref>Sanorell Pharma GmbH & Co KG, Hurststraße 31, D-77815 Bühl<br>www.sanorell.de<br>Geschäftsführer: Stefan H. von Hausen</ref> hergestellt, die auch seit 1983 die Rechte an der Wortmarke hat.<ref>Wortmarke: Thymosand. Inhaber: sanorell pharma GmbH & Co. Status: Marke eingetragen. Aktenzeichen: DE1060276. Anmeldetag: 01.09.1983</ref> Angewandt wird die Thymosandtherapie von der Privatklinik Schwarzwald MedicalResort Obertal im deutschen Baiersbronn-Obertal<ref>Schwarzwald MedicalResort Obertal, Privatklinik für Innere Medizin, Orthopädie und Naturheilverfahren, Rechtmurgstraße 27, D-72270 Baiersbronn-Obertal<br>www.schwarzwald-medicalresort.de</ref>, wo die Methode 1976 von Hermann Geesing (geb. 1919) erfunden wurde. Seit Februar 2013 ist das Schwarzwald MedicalResort Obertal laut "Schwarzwälder Bote" in der Insolvenz.<ref>http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.baiersbronn-medicalresort-stellt-insolvenzantrag.5445caeb-72b5-4eaa-8d8e-715e4b129eb8.html</ref> Offenbar ist ThymOsand in Deutschland nicht als Arzneimittel zugelassen und wird an dieser Klinik im Rahmen der in Deutschland rechtlich möglichen Ausnahme des individuellen Heilversuchs ([http://de.wikipedia.org/wiki/Individueller_Heilversuch Compassionate Use]) angewandt. Offenbar aus diesem Grund wird von der Klinik auch behauptet, dass das Mittel als Rezeptur dort selbst hergestellt wird.  
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ThymOsand wird von der Pharmafirma Sanorell aus Bühl (Baden)<ref>Sanorell Pharma GmbH & Co KG, Hurststraße 31, D-77815 Bühl<br>www.sanorell.de<br>Geschäftsführer: Stefan H. von Hausen</ref> hergestellt, die auch seit 1983 die Rechte an der Wortmarke hat.<ref>Wortmarke: Thymosand. Inhaber: sanorell pharma GmbH & Co. Status: Marke eingetragen. Aktenzeichen: DE1060276. Anmeldetag: 01.09.1983</ref> Angewandt wird die Thymosandtherapie von der Privatklinik Schwarzwald MedicalResort Obertal im deutschen Baiersbronn-Obertal<ref>Schwarzwald MedicalResort Obertal, Privatklinik für Innere Medizin, Orthopädie und Naturheilverfahren, Rechtmurgstraße 27, D-72270 Baiersbronn-Obertal<br>www.schwarzwald-medicalresort.de</ref>, wo die Methode 1976 von Hermann Geesing (geb. 1919) erfunden wurde. Seit Februar 2013 ist das Schwarzwald MedicalResort Obertal laut "Schwarzwälder Bote" in der Insolvenz.<ref>http://www.schwarzwaelder-bote.de/inhalt.baiersbronn-medicalresort-stellt-insolvenzantrag.5445caeb-72b5-4eaa-8d8e-715e4b129eb8.html</ref> Offenbar ist ThymOsand in Deutschland nicht als Arzneimittel zugelassen und wird an dieser Klinik im Rahmen der in Deutschland rechtlich möglichen Ausnahme des individuellen Heilversuchs ([http://de.wikipedia.org/wiki/Individueller_Heilversuch Compassionate Use]) angewandt. Von der Klinik wird daher auch behauptet, dass das Mittel als Rezeptur dort selbst hergestellt wird.  
    
==Methode Thymosandtherapie==
 
==Methode Thymosandtherapie==
Bei der Thymosandtherapie werden wässrige Aufschwemmungen von tierischem Thymusgewebe injiziert. Nach Angaben aus einem an Laien gerichteten Buchs des österreichischen Buchautors [[Hademar Bankhofer]] soll es sich um Thmusextrakte von Kälbern aus "biologischem Landbau" handeln.<ref>Hademar Bankhofer: "Katzenhaar & Ziegenmilch" (zuvor "Katzenhaar & Stutenmilch"), VBV Vital-Buchverlag, Wien<br>[http://www.gesundheitswelten.com/files/Katzenfell.pdf Volltext]</ref> Demnach würden den Patienten zunächst 20 intramuskuläre Injektionen mit je 1-5 ml ThymOsand gespritzt werden. Nach sechs Monaten wären weitere fünf Injektionen nötig. Der Hersteller spricht im Zusammenhang mit ThymOsand auch von Thymuspeptiden die injiziert würden. Die zwangsläufig bei allen Injektionen und Infusionen von Fremdeiweiß einsetzende Abwehr-Immunreaktion des Körpers wird vom ThymOsand-Hersteller als "Stärkung des Immunsystems" und "Harmonisierung der körpereigenen Abwehrmechanismen" umgedeutet: "Verabreichte Thymosand-Peptide stärken das Immunsystem und harmonisieren körpereigene Abwehrmechanismen."
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Bei der Thymosandtherapie werden wässrige Aufschwemmungen von tierischem Thymusgewebe injiziert. Nach Angaben aus einem an Laien gerichteten Buchs von [[Hademar Bankhofer]] soll es sich um Tyhmusextrakte von Kälbern aus "biologischem Landbau" handeln.<ref>Hademar Bankhofer: Katzenhaar & Ziegenmilch (älterer Titel: "Katzenhaar & Stutenmilch"). VBV Vital-Buchverlag, Wien. [http://www.gesundheitswelten.com/files/Katzenfell.pdf Volltext]</ref> Demnach würden den Patienten zunächst 20 intramuskuläre Injektionen mit je 1-5 ml ThymOsand gespritzt werden. Nach sechs Monaten wären weitere fünf Injektionen nötig. Der Hersteller spricht im Zusammenhang mit ThymOsand auch von Thymuspeptiden die injiziert würden. Die zwangsläufig bei allen Injektionen und Infusionen von Fremdeiweiß einsetzende Abwehr-Immunreaktion des Körpers wird vom ThymOsand-Hersteller als "Stärkung des Immunsystems" und "Harmonisierung der körpereigenen Abwehrmechanismen" umgedeutet: "Verabreichte Thymosand-Peptide stärken das Immunsystem und harmonisieren körpereigene Abwehrmechanismen."
    
==Mögliche unerwünschte Wirkungen==
 
==Mögliche unerwünschte Wirkungen==
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