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Der Streit zwischen der Sekte und den Behörden eskalierte 2002, als die Polizei Kinder mit Bussen zur Schule brachten. Doch schon am nächsten Tag blieben alle wieder zu Hause und ließen sich von ihren eigenen Lehrern unterrichten. Die Eltern zahlten auch das verhängte Ordnungsgeld nicht, deshalb mussten sieben Väter zwischen sechs und 16 Tage lang eine sogenannte "Erzwingungshaft" absitzen. Daraufhin erhilten die Zwölf Stämme die Erlaubnis Kinder privat selbst zu unterrichten, an einer "Ergänzungsschule", an der weder Sexualkunde noch die Evolutionstheorie unterrichtet wird. Laut Schulamt genügten die "Lehrer" staatlichen Anforderungen nicht, und im unterricht werde ein Menschenbild vermittelt, das Mann und Frau als nicht gleichberechtigt erachtet.
 
Der Streit zwischen der Sekte und den Behörden eskalierte 2002, als die Polizei Kinder mit Bussen zur Schule brachten. Doch schon am nächsten Tag blieben alle wieder zu Hause und ließen sich von ihren eigenen Lehrern unterrichten. Die Eltern zahlten auch das verhängte Ordnungsgeld nicht, deshalb mussten sieben Väter zwischen sechs und 16 Tage lang eine sogenannte "Erzwingungshaft" absitzen. Daraufhin erhilten die Zwölf Stämme die Erlaubnis Kinder privat selbst zu unterrichten, an einer "Ergänzungsschule", an der weder Sexualkunde noch die Evolutionstheorie unterrichtet wird. Laut Schulamt genügten die "Lehrer" staatlichen Anforderungen nicht, und im unterricht werde ein Menschenbild vermittelt, das Mann und Frau als nicht gleichberechtigt erachtet.
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In Frankreich unterrichtet die Sekte ebenfalls selbst. Um Kontrollen durch Aufsichtsbehörden zu verhindern, wurden bei angekündigten Kontrollen schulpflichtige Kinder nach Spanien gebracht. Auch in Frankreich kam es zu Vorwürfen der Kindesmisshandlung.
    
==Berichte über Kindesmisshandlungen==
 
==Berichte über Kindesmisshandlungen==
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