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Allen wurde angeblich Augenzeuge des Experiments, das ursprünglich den Codenamen Rainbow trug, als er auf einem Schiff der Handelsmarine namens SS Andrew Furuseth im gleichen Konvoi fuhr, welches zum entsprechenden Zeitpunkt in der Marinewerft von Philadelphia vis-á-vis der Eldridge lag. Als die Eldridge verschwand, sei für 15 Minuten nur noch der Kielabdruck des Schiffes im Wasser zu sehen gewesen sein. Die Teleportation des Schiffes soll dabei entsetzliche Auswirkungen auf die Besatzung gehabt haben. Menschliche Körper und andere Gegenstände sollen mit dem Schiffsrumpf verschmolzen gewesen sein, andere Besatzungsmitglieder seien dabei verbrannt oder spurlos verschwunden. Einige der unversehrt gebliebenen sollen wahnsinnig geworden sein. Noch Jahre später sollen sich vereinzelt Beteiligte, die das Experiment unbeschadet überstanden hatten, spontan in Luft aufgelöst haben oder schweren Erkrankungen erlegen sein.<ref>https://en.wikipedia.org/wiki/Philadelphia_Experiment</ref>
 
Allen wurde angeblich Augenzeuge des Experiments, das ursprünglich den Codenamen Rainbow trug, als er auf einem Schiff der Handelsmarine namens SS Andrew Furuseth im gleichen Konvoi fuhr, welches zum entsprechenden Zeitpunkt in der Marinewerft von Philadelphia vis-á-vis der Eldridge lag. Als die Eldridge verschwand, sei für 15 Minuten nur noch der Kielabdruck des Schiffes im Wasser zu sehen gewesen sein. Die Teleportation des Schiffes soll dabei entsetzliche Auswirkungen auf die Besatzung gehabt haben. Menschliche Körper und andere Gegenstände sollen mit dem Schiffsrumpf verschmolzen gewesen sein, andere Besatzungsmitglieder seien dabei verbrannt oder spurlos verschwunden. Einige der unversehrt gebliebenen sollen wahnsinnig geworden sein. Noch Jahre später sollen sich vereinzelt Beteiligte, die das Experiment unbeschadet überstanden hatten, spontan in Luft aufgelöst haben oder schweren Erkrankungen erlegen sein.<ref>https://en.wikipedia.org/wiki/Philadelphia_Experiment</ref>
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Als einzigen Beweis legte Allen seinen Briefen eine Namensliste derjenigen Personen bei, die sich mit ihm an Bord der SS Andrew Furuseth befanden. Dabei merkte er noch an, dass er sich nicht mehr an genaue Daten erinnern könne. In seinen Briefen kritisierte er Jessup wegen seiner Spekulationen zur Einheitlichen Feldtheorie Einsteins. Im Jahr 1955 veröffentlichte Jessup ein Buch mit dem Titel  "The case for the UFO" (deutsch: Argumente für die Existenz von UFOs), in dem er über die einheitliche Feldtheorie bezüglich ihrer Eignung für alternative oder UFO-Antriebe spekulierte. In den Briefen interpretierte Allen die Feldtheorie als Grundlage für das Experiment und bat nachdrücklich, von der weiteren Erforschung der Einheitlichen Feldtheorie Abstand zu nehmen. Er deutete gegenüber Jessup an, dass er während seiner Zeit in der Handelsmarine Zeuge experimenteller Vorgänge geworden war<ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Meredith_Allen</ref> und dies verheerende Folgen für die Mannschaft gehabt habe. Jessup bat daraufhin um weitere Beweise. Verschiedene Quellen machen dabei unterschiedliche Angaben zum weiteren Verlauf der Korrespondenz. <ref>http://www.ta7.de/txt/mystik/myst0009.htm</ref>  
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Als einzigen Beweis legte Allen seinen Briefen eine Namensliste derjenigen Personen bei, die sich mit ihm an Bord der SS Andrew Furuseth befanden. Dabei merkte er noch an, dass er sich nicht mehr an genaue Daten erinnern könne. In seinen Briefen kritisierte er Jessup wegen seiner Spekulationen zur Einheitlichen Feldtheorie Einsteins. Im Jahr 1955 veröffentlichte Jessup ein Buch mit dem Titel  "The case for the UFO" (deutsch: Argumente für die Existenz von UFOs), in dem er über die einheitliche Feldtheorie bezüglich ihrer Eignung für alternative oder UFO-Antriebe spekulierte. In den Briefen interpretierte Allen die Feldtheorie als Grundlage für das Experiment und bat nachdrücklich, von der weiteren Erforschung der Einheitlichen Feldtheorie Abstand zu nehmen. Er deutete gegenüber Jessup an, dass er während seiner Zeit in der Handelsmarine Zeuge experimenteller Vorgänge geworden war<ref name="CarlAllen.wiki">https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Meredith_Allen</ref> und dies verheerende Folgen für die Mannschaft gehabt habe. Jessup bat daraufhin um weitere Beweise. Verschiedene Quellen machen dabei unterschiedliche Angaben zum weiteren Verlauf der Korrespondenz. <ref name="ta7.de">http://www.ta7.de/txt/mystik/myst0009.htm</ref>  
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Im Jahr 1956 wurde dem "Office of Naval research" (ONR, Büro für Marineforschung) in Washington D.C. anonym eine Kopie von Jessups Buch zugesandt. Das Buch war mit unzusammenhängenden handschriftlichen Anmerkungen versehen, welche Kenntnisse über UFOs, ihre Herkunft und ihre Antriebstechnologie vorgaben. Zwei damalige Offiziere des ONR, Captain Sidney Sherby und Commander George Hoover zeigten ein persönliches Interesse am Buch und kontaktierten Jessup, welcher den Urheber der Notizen als Allen identifizierte. George Hoover war der damals für Sonderprojekte zuständige Offizier. Auf Initiative von Hoover und Sherby stellte eine Vertragsfirma des Militärs, die Varo Manufacturing in Garland/Texas, private Abdrucke des Buches mitsamt der Anmerkungen her. Es wurden 25 Exemplare gedruckt, wobei andere Quellen von 105 oder 127 Kopien sprechen. Das ONR betonte, keine Kopien dieses Buches zu besitzen und nie irgendwelche Untersuchungen zur Unsichtbarkeit des Schiffes im Jahr 1943 unternommen zu haben.<ref>http://www.history.navy.mil/faqs/faq21-2.htm</ref><ref>https://de.wikipedia.org/wiki/Carl_Meredith_Allen</ref><ref>http://www.ta7.de/txt/mystik/myst0009.htm</ref>
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Im Jahr 1956 wurde dem "Office of Naval research" (ONR, Büro für Marineforschung) in Washington D.C. anonym eine Kopie von Jessups Buch zugesandt. Das Buch war mit unzusammenhängenden handschriftlichen Anmerkungen versehen, welche Kenntnisse über UFOs, ihre Herkunft und ihre Antriebstechnologie vorgaben. Zwei damalige Offiziere des ONR, Captain Sidney Sherby und Commander George Hoover zeigten ein persönliches Interesse am Buch und kontaktierten Jessup, welcher den Urheber der Notizen als Allen identifizierte. George Hoover war der damals für Sonderprojekte zuständige Offizier. Auf Initiative von Hoover und Sherby stellte eine Vertragsfirma des Militärs, die Varo Manufacturing in Garland/Texas, private Abdrucke des Buches mitsamt der Anmerkungen her. Es wurden 25 Exemplare gedruckt, wobei andere Quellen von 105 oder 127 Kopien sprechen. Das ONR betonte, keine Kopien dieses Buches zu besitzen und nie irgendwelche Untersuchungen zur Unsichtbarkeit des Schiffes im Jahr 1943 unternommen zu haben.<ref>http://www.history.navy.mil/faqs/faq21-2.htm</ref><ref name="CarlAllen.wiki" /><ref name="ta7.de" />
    
Im Jahr 1967 kontaktierte Allende den UFO-Forscher Jaques F. Vallee. 1968 erschien ein Artikel zum Thema von J. Clerk in dem Buch "The Allende Letters" von Steiger & Whritenour.
 
Im Jahr 1967 kontaktierte Allende den UFO-Forscher Jaques F. Vallee. 1968 erschien ein Artikel zum Thema von J. Clerk in dem Buch "The Allende Letters" von Steiger & Whritenour.
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Den ersten Schritt in die Öffentlichkeit machte er im September 1989, als er als Gastredner bei Timothy Beckley Greens "UFO - New Age Conference" in Phoenix auftrat.
 
Den ersten Schritt in die Öffentlichkeit machte er im September 1989, als er als Gastredner bei Timothy Beckley Greens "UFO - New Age Conference" in Phoenix auftrat.
Am 13. Januar 1990 hielt das [[MUFON-CES|Mutual UFO Network (MUFON)]] sein alljährliches Treffen im MUFON Metroplex, Arizona ab. Mit seinen Erzählungen über das Philadelphia-Experiment wurde Alfred Bielek bekannt. Auf der Konferenz stellte er sich als angeblich überlebendes Crew-Mitglied des Testschiffes am Philadelphia-Experiment vor. Er behauptete, dass das Experiment schon im Jahr 1931 oder 1932 in der Gegend von Chicago begonnen wurde. Nach seinen Angaben waren die ersten Wissenschaftler, die in das Projekt involviert wurden, [[Nikola Tesla]], Dr. John Hutchinson sowie ein österreichischer Forscher namens Dr. Emil Kirtenauer. Bielek änderte später mehrfach den Nachnamen Kirtenauers in Kurtenauer oder auch Kurtnauer.<ref>http://www.pxarchive.de/bielek-debunked/MUFON.html</ref> Über die Existenz eines Herrn Kirtenauer/Kurtenauers ist anscheinend aber nichts bekannt, obwohl Bielek in einem Interview angibt, dessen Spur zurückverfolgt zu haben. Der Forscher Dr. Emil Kirtenauer scheint offenbar dem 1978 erschienen Buch "Thin Air" von Simpson & Burger entnommen, das auf dem Inhalt der Allende-Briefe basiert.<ref>http://www.pxarchive.de/bielek-debunked/Scientist%20issue.html</ref>
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Am 13. Januar 1990 hielt das [[MUFON-CES|Mutual UFO Network (MUFON)]] sein alljährliches Treffen im MUFON Metroplex, Arizona ab. Mit seinen Erzählungen über das Philadelphia-Experiment wurde Alfred Bielek bekannt. Auf der Konferenz stellte er sich als angeblich überlebendes Crew-Mitglied des Testschiffes am Philadelphia-Experiment vor. Er behauptete, dass das Experiment schon im Jahr 1931 oder 1932 in der Gegend von Chicago begonnen wurde. Nach seinen Angaben waren die ersten Wissenschaftler, die in das Projekt involviert wurden, [[Nikola Tesla]], Dr. John Hutchinson sowie ein österreichischer Forscher namens Dr. Emil Kirtenauer. Bielek änderte später mehrfach den Nachnamen Kirtenauers in Kurtenauer oder auch Kurtnauer.<ref name="pxarchve.de">http://www.pxarchive.de/bielek-debunked/MUFON.html</ref> Über die Existenz eines Herrn Kirtenauer/Kurtenauers ist anscheinend aber nichts bekannt, obwohl Bielek in einem Interview angibt, dessen Spur zurückverfolgt zu haben. Der Forscher Dr. Emil Kirtenauer scheint offenbar dem 1978 erschienen Buch "Thin Air" von Simpson & Burger entnommen, das auf dem Inhalt der Allende-Briefe basiert.<ref>http://www.pxarchive.de/bielek-debunked/Scientist%20issue.html</ref>
    
Laut Bielek soll ferner John von Neumann mit dem Projekt betraut worden sein, als es an das Institute for Advanced Study bei Princeton verlegt wurde. In den späten 1930er Jahren soll noch ein Dr. Gustave Le Bon zur Gruppe hinzugekommen sein. Er erzählte weiter von einem Kinofilm aus dem Jahre 1983, der durch die britische EMI Thorn Corporation produziert worden sein soll. Laut seiner Aussage wurde der Film per Gerichtsbeschluß in den USA verboten und sei nicht der bekannte Kinofilm über das Philadelphia-Experiment.
 
Laut Bielek soll ferner John von Neumann mit dem Projekt betraut worden sein, als es an das Institute for Advanced Study bei Princeton verlegt wurde. In den späten 1930er Jahren soll noch ein Dr. Gustave Le Bon zur Gruppe hinzugekommen sein. Er erzählte weiter von einem Kinofilm aus dem Jahre 1983, der durch die britische EMI Thorn Corporation produziert worden sein soll. Laut seiner Aussage wurde der Film per Gerichtsbeschluß in den USA verboten und sei nicht der bekannte Kinofilm über das Philadelphia-Experiment.
Weitere Details seiner Aussage zu seiner Mitwirkung am Experiment scheinen sich hingegen zu großen Teilen auf den Kinofilm zu stützen. Die beiden Matrosen, die im Film über Bord springen und in der Zukunft landen, sollen Alfred Bielek und sein Bruder gewesen sein.<ref>http://www.pxarchive.de/bielek-debunked/MUFON.html</ref>
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Weitere Details seiner Aussage zu seiner Mitwirkung am Experiment scheinen sich hingegen zu großen Teilen auf den Kinofilm zu stützen. Die beiden Matrosen, die im Film über Bord springen und in der Zukunft landen, sollen Alfred Bielek und sein Bruder gewesen sein.<ref name="pxarchve.de" />
    
==Carl Allen als einziger Zeuge==
 
==Carl Allen als einziger Zeuge==
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==Entstehung des Mythos==
 
==Entstehung des Mythos==
 
Mit einem Alter von über 50 Jahren erweist sich diese moderne Sage als zählebiger Bestandteil der UFO-Literatur. Das Buch des bekannten Autors Charles Berlitz und des UFO-Forschers William L. Moore gilt als Standardwerk (Berlitz und Moore, 1979). Die Geschichte erhielt zusätzliche Glaubwürdigkeit durch das anfängliche Interesse der beiden Marineoffiziere, welches als offizielles Interesse des ONR missinterpretiert wurde. Durch die Geheimhaltung von offizieller Seite, welche oft nur das Resultat bürokratischer Verfahrensweise ist, wird von Anhängern gerne geglaubt, dass etwas vertuscht werden soll.
 
Mit einem Alter von über 50 Jahren erweist sich diese moderne Sage als zählebiger Bestandteil der UFO-Literatur. Das Buch des bekannten Autors Charles Berlitz und des UFO-Forschers William L. Moore gilt als Standardwerk (Berlitz und Moore, 1979). Die Geschichte erhielt zusätzliche Glaubwürdigkeit durch das anfängliche Interesse der beiden Marineoffiziere, welches als offizielles Interesse des ONR missinterpretiert wurde. Durch die Geheimhaltung von offizieller Seite, welche oft nur das Resultat bürokratischer Verfahrensweise ist, wird von Anhängern gerne geglaubt, dass etwas vertuscht werden soll.
Der Mythos erhielt in der UFO-Szene noch zusätzliches Gewicht durch das Verhalten von Carl M. Allen. Bis Juli 1973 war Allen sehr schwer aufzufinden, da er ständig seine Adresse wechselte, diesbezüglich falsche Angaben machte und seine Briefe von gefälschten Absenderadressen schrieb. Allen machte dazu Aussagen, von der Regierung beschützt zu werden. William L. Moore vertiefte die geheimnisvolle Geschichte, indem er einen Großteil seines gemeinsam mit Charles Berlitz verfassten Buches dem Mysterium um Carl Allen widmete.<ref>http://www.ta7.de/txt/mystik/myst0009.htm</ref>
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Der Mythos erhielt in der UFO-Szene noch zusätzliches Gewicht durch das Verhalten von Carl M. Allen. Bis Juli 1973 war Allen sehr schwer aufzufinden, da er ständig seine Adresse wechselte, diesbezüglich falsche Angaben machte und seine Briefe von gefälschten Absenderadressen schrieb. Allen machte dazu Aussagen, von der Regierung beschützt zu werden. William L. Moore vertiefte die geheimnisvolle Geschichte, indem er einen Großteil seines gemeinsam mit Charles Berlitz verfassten Buches dem Mysterium um Carl Allen widmete.<ref name="ta7.de" />
    
[[image:Eldridge-commission.jpg|Die USS-Eldridge in Griechenland (Quelle: navsource.org)|right|thumb]]
 
[[image:Eldridge-commission.jpg|Die USS-Eldridge in Griechenland (Quelle: navsource.org)|right|thumb]]
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