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Teufelskralle wird als Tee, Tinktur oder Fertigpräparat eingesetzt. Verwendet werden die unterirdischen weit verzweigten Speicherwurzeln (Sekundärwurzeln). Die Pflanze mit Hauptwurzel (Primärwurzel) bleibt erhalten und kann somit neue Seitentriebe ausbilden. Die Wirkstoffe werden aus den bis zu 600 Gramm schweren Speicherwurzeln gewonnen. Diese werden getrocknet und zerkleinert. Über die Inhaltsstoffe der oberirdischen Teile ist wenig bekannt.
 
Teufelskralle wird als Tee, Tinktur oder Fertigpräparat eingesetzt. Verwendet werden die unterirdischen weit verzweigten Speicherwurzeln (Sekundärwurzeln). Die Pflanze mit Hauptwurzel (Primärwurzel) bleibt erhalten und kann somit neue Seitentriebe ausbilden. Die Wirkstoffe werden aus den bis zu 600 Gramm schweren Speicherwurzeln gewonnen. Diese werden getrocknet und zerkleinert. Über die Inhaltsstoffe der oberirdischen Teile ist wenig bekannt.
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==Artenschutz==
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==Vorkommen und Artenschutz==
Die wildwachsende Teufelskralle ist stark bedroht. Um den Bestand zu erhalten, ist ein schonender Umgang mit den Wildbeständen sowie die Kultur der Pflanze dringend nötig. Dafür wird dazu übergegangen, die Hauptwurzel in der Erde zu belassen und nur die weit verzweigten Nebenwurzeln zu ernten. Die Kultivierung außerhalb Afrikas scheint sehr schwierig zu sein.
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Das natürliche Geografische Verbreitungsgebietbder Teufelskralle ist das südliche Afrika: Namibia, Botsuana, Südafrika, Angola, auch in Sambia, Simbabwe und Mosambik. Dort wächst sie in tockenen Gebiete, Savannen- und Grasvegetation auf roten sandigen Böden der südafrikanischen Kalahari, Schwemmlandgebieten oder überweidete Flächen und fossile Dünen.<ref>http://www.wwf.de/themen-projekte/artenlexikon/teufelskralle/</ref>
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Die Sammlung der Teufelskralle für medizinische Zwecke stellt eine ernsthafte Bedrohung vieler Populationen de Art dar, daher ist die wildwachsende Teufelskralle stark bedroht. Um den Bestand zu erhalten, ist ein schonender Umgang mit den Wildbeständen sowie die Kultur der Pflanze dringend nötig. Dafür wird dazu übergegangen, die Hauptwurzel in der Erde zu belassen und nur die weit verzweigten Nebenwurzeln zu ernten. Die Kultivierung außerhalb Afrikas scheint sehr schwierig zu sein.
    
Angesichts der nicht nachgewiesenen Wirksamkeit und der Gefährdung dieser Art ist die breite Verwendung als Medikament nicht angebracht.
 
Angesichts der nicht nachgewiesenen Wirksamkeit und der Gefährdung dieser Art ist die breite Verwendung als Medikament nicht angebracht.
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