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Das Issels'sche Therapiekonzept geht von der Vorstellung aus, dass Krebserkrankungen generell die Folge eines geschwächten Immunsystems seien. Demzufolge sei bei Krebs therapeutisch eine Immunstärkung anzustreben.  
 
Das Issels'sche Therapiekonzept geht von der Vorstellung aus, dass Krebserkrankungen generell die Folge eines geschwächten Immunsystems seien. Demzufolge sei bei Krebs therapeutisch eine Immunstärkung anzustreben.  
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Diagnostisch Issels zur Erkennung von Krebserkrankungen die dazu ungeeigneten alternativmedizinischen Methoden des [[Bolen-Heitan-Test]] und der Blutuntersuchung nach von Brehmer ein.
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Diagnostisch Issels zur Erkennung von Krebserkrankungen die dazu ungeeigneten alternativmedizinischen Methoden des [[Bolen-Heitan-Test]] und der [[Dunkelfeld Blutdiagnostik nach von Brehmer]] ein.
    
Therapeutisch sollte zunächst eine Beseitigung angenommener "Kausalfaktoren" erfolgen. Als solche sah Issels insbesondere Infekte oder "latente Herde" im Bereich der Zähne. In radikaler Weise mussten Krebspatienten sich Zähne ziehen lassen. Außerdem wurden großzügig Rachenmandeln entfernt, selbst bei Leukämieptienten bei denen ein solcher Eingriff besondere Risiken birgt. Im Falle eines Leukämiepatienten, bei dem eine solche überflüssige Tonsillektomie durchgeführt wurde trat eine nicht beherrschbare Blutung auf, sodaß er aus der Ringberg-Klinik nach München zur dortigen HNO-Klinik gebracht werden musste. Issels setzte auch auf die Anwendung des [[Coley-Toxin]]s, von [[Pyrifer]]-Injektionen, E.-coli-Injektionen, [[Vaccineurin]] (Firma Südmedica, ein Bakterienlysat aus Streptococcous pyogenes und Serratia marcescens), [[CH-23]] (Antimalignocyt oder F16), [[Novocarcin]] (Neocarcin) und die therapeutische [[Hyperthermie]]. Zur Anwendung kamen auch Mittel aus der [[Orthomolekulare Medizin|orthomolekularen Medizin]], Krebsvaccine (alternativmedizinische Krebsimpfungen), [[Chelat-Therapie]], [[Enzymtherapie]]n, die Anwendung von [[Amygdalin]] (Laetrile) sowie [[Vitamin-C-Infusion|hochdosiertes Vitamin C]].<ref>http://www.issels.com/TreatmentSummary.aspx The Official Issels Treatment Summary (2010)</ref> Des Weiteren soll Issels seinen Patienten empfohlen haben, metallhaltige Zahnfüllungen entfernen zu lassen, eine bestimmte Diät mit Gemüse, Obst, Kartoffeln, Müsli, Quark, Käse, Säften und Kräutertees einzuhalten (siehe Artikel [[Krebsdiät]]) und auf Alkohol und Koffein zu verzichten.<ref>http://www.cancer.org/docroot/ETO/content/ETO_5_3X_Metabolic_Therapy.asp?sitearea=ETO</ref> Chirurgische Eingriffe und medikamentöse Therapien spielen dagegen keine oder nur eine untergeordnete Rolle.
 
Therapeutisch sollte zunächst eine Beseitigung angenommener "Kausalfaktoren" erfolgen. Als solche sah Issels insbesondere Infekte oder "latente Herde" im Bereich der Zähne. In radikaler Weise mussten Krebspatienten sich Zähne ziehen lassen. Außerdem wurden großzügig Rachenmandeln entfernt, selbst bei Leukämieptienten bei denen ein solcher Eingriff besondere Risiken birgt. Im Falle eines Leukämiepatienten, bei dem eine solche überflüssige Tonsillektomie durchgeführt wurde trat eine nicht beherrschbare Blutung auf, sodaß er aus der Ringberg-Klinik nach München zur dortigen HNO-Klinik gebracht werden musste. Issels setzte auch auf die Anwendung des [[Coley-Toxin]]s, von [[Pyrifer]]-Injektionen, E.-coli-Injektionen, [[Vaccineurin]] (Firma Südmedica, ein Bakterienlysat aus Streptococcous pyogenes und Serratia marcescens), [[CH-23]] (Antimalignocyt oder F16), [[Novocarcin]] (Neocarcin) und die therapeutische [[Hyperthermie]]. Zur Anwendung kamen auch Mittel aus der [[Orthomolekulare Medizin|orthomolekularen Medizin]], Krebsvaccine (alternativmedizinische Krebsimpfungen), [[Chelat-Therapie]], [[Enzymtherapie]]n, die Anwendung von [[Amygdalin]] (Laetrile) sowie [[Vitamin-C-Infusion|hochdosiertes Vitamin C]].<ref>http://www.issels.com/TreatmentSummary.aspx The Official Issels Treatment Summary (2010)</ref> Des Weiteren soll Issels seinen Patienten empfohlen haben, metallhaltige Zahnfüllungen entfernen zu lassen, eine bestimmte Diät mit Gemüse, Obst, Kartoffeln, Müsli, Quark, Käse, Säften und Kräutertees einzuhalten (siehe Artikel [[Krebsdiät]]) und auf Alkohol und Koffein zu verzichten.<ref>http://www.cancer.org/docroot/ETO/content/ETO_5_3X_Metabolic_Therapy.asp?sitearea=ETO</ref> Chirurgische Eingriffe und medikamentöse Therapien spielen dagegen keine oder nur eine untergeordnete Rolle.
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