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Dieses von Medinger auch "Phasenkohärenz-Resonanzspektroskopie" genannte und anderswo ebenfalls unbekannte Verfahren wird vom IIRC angeführt, um Produkten aus dem Bereich der [[Wasserbelebung]] eine wissenschaftlich anmutende, positive Beurteilung zu verleihen. Was dabei im einzelnen gemacht wird, ist unklar. In einem Gutachten zu [[Walter Häge|Hexagonwasser]]<ref>http://www.psiram.com/ge/images/7/7f/Gutachten_IIrec_Hexagonwasser.pdf</ref> schreibt Medinger zu der Methode:
 
Dieses von Medinger auch "Phasenkohärenz-Resonanzspektroskopie" genannte und anderswo ebenfalls unbekannte Verfahren wird vom IIRC angeführt, um Produkten aus dem Bereich der [[Wasserbelebung]] eine wissenschaftlich anmutende, positive Beurteilung zu verleihen. Was dabei im einzelnen gemacht wird, ist unklar. In einem Gutachten zu [[Walter Häge|Hexagonwasser]]<ref>http://www.psiram.com/ge/images/7/7f/Gutachten_IIrec_Hexagonwasser.pdf</ref> schreibt Medinger zu der Methode:
 
:''Durch magnetische Anregung mit zirkular polarisierten (kreisförmig schwingenden) magnetischen Pulsen im niederfrequenten Bereich (0 bis 100 Hz) hervorgerufene Resonanzen werden als Parallelresonanzen im Mikrowellenbereich detektiert. Mittels einer Schleifenantenne werden dabei hochfrequente magnetische Wirbel erfasst und die dadurch induzierte elektrische Spannung angezeigt. Erhöhung oder Abnahme der Spannung ergibt die Polarität des Resonanzsignals.''
 
:''Durch magnetische Anregung mit zirkular polarisierten (kreisförmig schwingenden) magnetischen Pulsen im niederfrequenten Bereich (0 bis 100 Hz) hervorgerufene Resonanzen werden als Parallelresonanzen im Mikrowellenbereich detektiert. Mittels einer Schleifenantenne werden dabei hochfrequente magnetische Wirbel erfasst und die dadurch induzierte elektrische Spannung angezeigt. Erhöhung oder Abnahme der Spannung ergibt die Polarität des Resonanzsignals.''
Der Text lässt allerdings keinen physikalischen Sinn erkennen. Beispielsweise ist es abwegig, bei den genannten niedrigen Frequenzen von Wellen und von Welleneigenschaften wie Polarisation zu sprechen. Medinger erklärt dies jedoch so, dass man es nicht mit herkömmlichen elektromagnetischen Wellen zu tun habe, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, sondern um von ihm postulierte "etwa 100 Millionen mal langsamere Kohärenzwellen in Wasser". Die geringere Ausbreitungsgeschwindigkeit begründet er mit der hohen relativen Dielektrizitätskonstante von Wasser von etwa 80. Diese bewirkt aber keine "Millionen mal" kleinere, sondern nur um den Faktor &radic;80 oder etwa 9&nbsp;mal kleinere Ausbreitungsgeschwindigkeit. Kurioserweise verringert sich laut Medinger dadurch nicht nur die Wellenlänge, sondern auch die Frequenz, wodurch er auf die genannten Werte im Hz-Bereich kommt. So würden durch die Einstrahlung von Mobilfunksignalen mit etwa 900&nbsp;MHz im Wasser Kohärenzwellen mit 8,3&nbsp;Hz entstehen, allerdings auch Wellen mit Frequenzen im Terahertz-Bereich, und zwar als "Folge einer Photonentunnelung mit Überlichtgeschwindigkeit". In Gutachten des IIRC werden auch Gerätschaften der Firma [[Rayonex]] angeführt, bei denen Begriffe wie "Resonanz", "Polarisation" usw. ohnehin eine von den wissenschaftlichen Definitionen abweichende, unklare Bedeutung haben, die auf eine Privatphysik des Rayonex-Gründers [[Paul Schmidt]] zurückgehen, die sich u.a. an der [[Radionik]] orientiert.
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Der Text lässt allerdings keinen physikalischen Sinn erkennen. Beispielsweise ist es abwegig, bei den genannten niedrigen Frequenzen von Wellen und von Welleneigenschaften wie Polarisation zu sprechen. Medinger erklärt dies jedoch so, dass man es nicht mit herkömmlichen elektromagnetischen Wellen zu tun habe, die sich mit Lichtgeschwindigkeit ausbreiten, sondern um von ihm postulierte "etwa 100 Millionen mal langsamere Kohärenzwellen in Wasser". Die geringere Ausbreitungsgeschwindigkeit begründet er mit der hohen relativen Dielektrizitätskonstante von Wasser von etwa 80. Diese bewirkt aber keine "Millionen mal" kleinere, sondern nur eine um den Faktor &radic;80 oder etwa 9&nbsp;mal kleinere Ausbreitungsgeschwindigkeit. Kurioserweise verringert sich laut Medinger dadurch nicht nur die Wellenlänge, sondern auch die Frequenz, wodurch er auf die genannten Werte im Hz-Bereich kommt. So würden durch die Einstrahlung von Mobilfunksignalen mit etwa 900&nbsp;MHz im Wasser Kohärenzwellen mit 8,3&nbsp;Hz entstehen, allerdings auch Wellen mit Frequenzen im Terahertz-Bereich, und zwar als "Folge einer Photonentunnelung mit Überlichtgeschwindigkeit". In Gutachten des IIRC werden auch Gerätschaften der Firma [[Rayonex]] angeführt, bei denen Begriffe wie "Resonanz", "Polarisation" usw. ohnehin eine von den wissenschaftlichen Definitionen abweichende, unklare Bedeutung haben, die auf eine Privatphysik des Rayonex-Gründers [[Paul Schmidt]] zurückgehen, die sich u.a. an der [[Radionik]] orientiert.
    
==Zertifikate==
 
==Zertifikate==
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