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Es wurden auch Experimente mit Thorium 228 durchgeführt. Dabei soll keine neutronenstrahlung aufgetreten sein. Allerdings soll im Laufe der Ultraschallbestrahlung die Thoriummenge abgenommen haben, was nicht nur als Beweis für eine Kernspaltung aufgefasst wurde, sondern auch als ein Weg radioaktive Abfälle zu entsorgen. So wurde behauptet, dass sich die Halbwertzeit auf ein Zehntausendstel reduzieren liesse. Tatsächlich hatten Cardone und Mitarbeiter in der Zeitschrift ''Physics Letters A'' im Jahre 2009 behauptet, das Thoriumisotop Th-228 in wässriger Lösung durch Beschallung mit Ultraschall (20 kHz, 100 W Leistung) 10.000-mal schneller zum spontanen Zerfall anzuregen.<ref>Fabio Cardone, Roberto Mignani, Andrea Petrucci, Piezonuclear decay of thorium, Physics Letters A, Volume 373, Issue 22, 11 May 2009, Seiten 1956–1958</ref> Ihr Bericht wurde jedoch in mehreren "comments" sowie eigenständigen Berichten im gleichen Journal kritisiert und in Frage gestellt.<ref>http://arxiv.org/pdf/0910.3501v1.pdf</ref><ref>R. Ford, M. Gerbier-Violleau1, E. Vázquez-Jáuregui, "Measurement of the thorium-228 activity in solutions cavitated by ultrasonic sound", Physics Letters A, Volume 374, Issue 5, 18 Januar 2010, Seiten 701–703 [http://24o.it/links/?uri=http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0375960109014947&from=Piezopoli%2C+thriller+all%27italiana+ Artikel]</ref><ref>Antonio Spallone, Odoardo Maria Calamaia, Paolo Tripodi, Remarks on “Piezonuclear neutrons from fracturing of inert solids”, Physics Letters A, Volume 374, Issue 38, 23 August 2010, S. 3957–3959 [http://24o.it/links/?uri=http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0375960110009515&from=Piezopoli%2C+thriller+all%27italiana+ Artikel]</ref>
 
Es wurden auch Experimente mit Thorium 228 durchgeführt. Dabei soll keine neutronenstrahlung aufgetreten sein. Allerdings soll im Laufe der Ultraschallbestrahlung die Thoriummenge abgenommen haben, was nicht nur als Beweis für eine Kernspaltung aufgefasst wurde, sondern auch als ein Weg radioaktive Abfälle zu entsorgen. So wurde behauptet, dass sich die Halbwertzeit auf ein Zehntausendstel reduzieren liesse. Tatsächlich hatten Cardone und Mitarbeiter in der Zeitschrift ''Physics Letters A'' im Jahre 2009 behauptet, das Thoriumisotop Th-228 in wässriger Lösung durch Beschallung mit Ultraschall (20 kHz, 100 W Leistung) 10.000-mal schneller zum spontanen Zerfall anzuregen.<ref>Fabio Cardone, Roberto Mignani, Andrea Petrucci, Piezonuclear decay of thorium, Physics Letters A, Volume 373, Issue 22, 11 May 2009, Seiten 1956–1958</ref> Ihr Bericht wurde jedoch in mehreren "comments" sowie eigenständigen Berichten im gleichen Journal kritisiert und in Frage gestellt.<ref>http://arxiv.org/pdf/0910.3501v1.pdf</ref><ref>R. Ford, M. Gerbier-Violleau1, E. Vázquez-Jáuregui, "Measurement of the thorium-228 activity in solutions cavitated by ultrasonic sound", Physics Letters A, Volume 374, Issue 5, 18 Januar 2010, Seiten 701–703 [http://24o.it/links/?uri=http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0375960109014947&from=Piezopoli%2C+thriller+all%27italiana+ Artikel]</ref><ref>Antonio Spallone, Odoardo Maria Calamaia, Paolo Tripodi, Remarks on “Piezonuclear neutrons from fracturing of inert solids”, Physics Letters A, Volume 374, Issue 38, 23 August 2010, S. 3957–3959 [http://24o.it/links/?uri=http://www.sciencedirect.com/science/article/pii/S0375960110009515&from=Piezopoli%2C+thriller+all%27italiana+ Artikel]</ref>
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Zahlreiche Experimente und Veröffentlichungen zu "piezonuklearen Reaktionen" beziehen sich auf die Hypothese, daß ein hoher mechanischer Druck bei der Zerkleinerung von Gestein oder natürlicherweise bei Erdbeben zu eben diesen gemeinten Reaktionen führen soll und daß dabei Neutronenstrahlung auftrete. Fast immer ist dabei Alberto Carpinteri Hauptautor. Die Zerkleinerung wurde dabei mit maximal 500 kN durchgeführt.<ref>A. Carpinteri1, O. Borla1, G. Lacidogna1, A. Manuello: "Neutron emissions in brittle rocks during compression tests: Monotonic vs. cyclic loading",
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Physical Mesomechanics, Volume 13, Issues 5–6, September–December 2010, Seiten 268–274</ref><ref>A. Carpinteri1, F. Cardone, G. Lacidogna: "Piezonuclear Neutrons From Brittle Fracture: Early Results of Mechanical Compression Tests", strain, Volume 45, Issue 4, S. 332–339, August 2009</ref><ref>F. Cardonea, A. Carpinteric, G. Lacidogna. Piezonuclear neutrons from fracturing of inert solids, Physics Letters A, Volume 373, Issue 45, 2 November 2009, S. 4158–4163</ref>
    
==Piezonukleare Produkte==
 
==Piezonukleare Produkte==
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