Mittelfrequenz-Elektrotherapie

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Anwendung bei einem Pferd

Die Mittelfrequenz-Elektrotherapie (MET) nach Knop, auch amplimodulare Aktivierung nach Knop ist eine pseudomedizinische Therapie aus dem Bereich der Elektromedizin. Verwendet werden Hautelektroden, über die eine modulierte Wechselspannung zugeführt wird. Der Name leitet sich aus dem eingesetzten Frequenzbereich ab. Der ansonsten in der Nachrichtentechnik ungebräuchliche Begriff "Mittelfrequenz" (nicht zu verwechseln mit Mittelwelle) bezeichnet hier einen Frequenzbereich von 1 bis 100 kHz.

Die MET nach Knob kann in veterinärmedizinischen Praxen beobachtet werden, wird aber auch am Menschen eingesetzt.

Behauptete Wirkungen

Die MET kann laut Hersteller fast uneingeschränkt bei allen Erkrankungen des Bewegungsapparates und ganz besonders zur Schmerztherapie und der Therapie von Nervenläsionen, insbesondere Wirbelsäulenverletzungen aller Art und Lähmungen eingesetzt werden. Die Therapie setzt sich angeblich aus einer mittelfrequenten Trägerwelle und einer niederfrequente Hüllkurve zusammen. Erstere "fließt sanft tief im Gewebe". Sobald der MET Strom dann aktiv sei, kommt es laut Hersteller "innerhalb weniger Impulsperioden an der Zellmembran zu einer reaktiven Depolarisation (Gildemeistereffekt)". Dadurch wird die Zellmembran angeblich aufgelockert und das Gewebe physiologisch aktiviert.[1] Wie oft für ähnliche Therapien behauptet werden Blutzirkulation und Lymphfluss gefördert. Ebenso können angeblich Schlackenstoffe, Schmerz- und Entzündungsmediatoren abtransportiert werden. [1]

MET-Arbeitskreis e.V. (MET'A)

Der Journalist Ulrich Knop der die Therapie erfunden hat ist auch am Verein Geophysikalische Forschungsgruppe e. V. beteiligt. Der Verein wirbt auf seiner Seite mit "Good Scientific Practice" und "Evidence based medicine" stellt aber nicht einmal eine Publikationsliste in wissenschaftlichen Journalen zur Verfügung.

Siehe auch

Weblinks

Quellennachweise