Diskussion:Magnetfeldtherapie: Unterschied zwischen den Versionen

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==Urteile==
 
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OLG Koblenz - 9 U 1181/15 - Urt. v. 20.01.16  
 
OLG Koblenz - 9 U 1181/15 - Urt. v. 20.01.16  
1. Die Bewerbung einer Magnetfeldtherapie mit Angaben zu deren therapeutischer Wirksamkeit ist zur Irreführung i.S.d. § 3 S. 2 Nr. 1 HWG geeignet, sofern der Werbende die Wirksamkeit der Methode nicht glaubhaft zu machen vermag. Auch der Hinweis „Auch wenn die Wirkung bisher noch nicht wissenschaftlich bestätig ist“ räumt die Irreführungsgefahr nicht aus.
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Die Bewerbung einer Magnetfeldtherapie mit Angaben zu deren therapeutischer Wirksamkeit ist zur Irreführung i.S.d. § 3 S. 2 Nr. 1 HWG geeignet, sofern der Werbende die Wirksamkeit der Methode nicht glaubhaft zu machen vermag. Auch der Hinweis „Auch wenn die Wirkung bisher noch nicht wissenschaftlich bestätig ist“ räumt die Irreführungsgefahr nicht aus.
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LG Hannover - 26 O 53/14 - Urt. v. 18.11.14
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Die Bewerbung von Magnetschmuck u.a. mit Behauptungen wie „wenn jemand ... unter Müdigkeit, Abgespanntheit, chronischen Schmerzzuständen, Schwindel und Anfälligkeiten bei Infektionskrankheiten ... leidet, dann sind das durchaus deutliche Symptome eines Magnetmangelsyndroms ... in dem Moment, wo Sie den Schmuck wieder drumlegen, bauen Sie Ihr Magnetfeld wieder auf ... es wirkt ... dadurch, dass wir 'nen Magnetmangel ... kompensieren können“ ist zur Irreführung geeignet, da eine medizinisch positive Wirkung der Magnetfeldtherapie wissenschaftlich nicht feststellbar ist.
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Das Magnetfeld von magnetischen Metallen, insbesondere Eisen, entsteht durch geordnete Elektronenspins, nicht durch Bahnmomente. Die spielen nur bei einigen seltenen Erden eine Rolle. --[[Benutzer:WikiSysop|WikiSysop]] 15:42, 29. Sep. 2009 (CEST)
 
Das Magnetfeld von magnetischen Metallen, insbesondere Eisen, entsteht durch geordnete Elektronenspins, nicht durch Bahnmomente. Die spielen nur bei einigen seltenen Erden eine Rolle. --[[Benutzer:WikiSysop|WikiSysop]] 15:42, 29. Sep. 2009 (CEST)

Version vom 1. September 2016, 14:45 Uhr

Urteile

OLG Koblenz - 9 U 1181/15 - Urt. v. 20.01.16 Die Bewerbung einer Magnetfeldtherapie mit Angaben zu deren therapeutischer Wirksamkeit ist zur Irreführung i.S.d. § 3 S. 2 Nr. 1 HWG geeignet, sofern der Werbende die Wirksamkeit der Methode nicht glaubhaft zu machen vermag. Auch der Hinweis „Auch wenn die Wirkung bisher noch nicht wissenschaftlich bestätig ist“ räumt die Irreführungsgefahr nicht aus.


LG Hannover - 26 O 53/14 - Urt. v. 18.11.14 Die Bewerbung von Magnetschmuck u.a. mit Behauptungen wie „wenn jemand ... unter Müdigkeit, Abgespanntheit, chronischen Schmerzzuständen, Schwindel und Anfälligkeiten bei Infektionskrankheiten ... leidet, dann sind das durchaus deutliche Symptome eines Magnetmangelsyndroms ... in dem Moment, wo Sie den Schmuck wieder drumlegen, bauen Sie Ihr Magnetfeld wieder auf ... es wirkt ... dadurch, dass wir 'nen Magnetmangel ... kompensieren können“ ist zur Irreführung geeignet, da eine medizinisch positive Wirkung der Magnetfeldtherapie wissenschaftlich nicht feststellbar ist.

Kommentare

Das Magnetfeld von magnetischen Metallen, insbesondere Eisen, entsteht durch geordnete Elektronenspins, nicht durch Bahnmomente. Die spielen nur bei einigen seltenen Erden eine Rolle. --WikiSysop 15:42, 29. Sep. 2009 (CEST)

Der Artikel hat noch mehr Schwächen. Bei einigen Abschnitten, z.B. "Schematischer Aufbau von Nervenzellen", ist nicht klar, was sie eigentlich mitteilen sollen. Vieles wird auch mehrfach gesagt. M.E. könnte man den Artikel stark kürzen, ohne dass Wesentliches verloren geht. -- Im Abschnitt "Pulsierende Magnetfeldtherapie zu Heilzwecken..." steht etwas zum Einfluss des Gewebes, das vorher Gesagtem anscheinend widerspricht. -- Skrzypczajk 17:49, 29. Sep. 2009 (CEST)

Der Artikel ist in Teilen dringend zu überarbeiten. Ich mache mich an die Arbeit und übernehme den Abschnitt Schematischer Aufbau von Nervenzellen. Deceptor 20:08, 29. Sep. 2009 (CEST)