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=== Le même jour, les bureaux de Immuno Biotech de Guernesey ont été investis par la police ===
 
=== Le même jour, les bureaux de Immuno Biotech de Guernesey ont été investis par la police ===
 
[[David Noakes]] bien entendu proteste: ''Une opération d'application de la loi dans les bureaux d'Immuno Biotech à Guernsey faisait partie d'une «campagne de diffamation» continue contre la société et de son «remède miracle» [[GcMAF|GcMaf]], a déclaré son directeur général. [...] David Noakes confirmed two members of staff had been arrested on suspicion of money laundering offences on Wednesday, but contested a police statement saying one had been held in custody overnight.<br>'On this second raid, Tuesday 21st, 12 officers arrived to traumatise the two women present. Brave and expensive men, these Guernsey police officers,' he said. 'They arrested one of the women, and one of our men at home. They released not one of them, but both at 5pm the same day.' [...]<br>Mr Noakes maintained [[GcMAF]] was the 'best way to treat cancer and 50 other diseases inexpensively' and that these products had been both quality and safety-checked.<br>'The MHRA and their predecessors have concealed [[GcMAF]] from the public for 26 years. And instead of protecting the public from the drugs and vaccines of the big pharmaceutical corporations, they have Big Pharma directors on the MHRA board, and protect Big Pharma's profits at the expene of British lives. It will be far too embarrassing for them to have that exposed in court. [...].<ref>https://guernseypress.com/news/2017/02/24/immuno-biotech-offices-raid-all-part-of-smear-campaign/</ref>.
 
[[David Noakes]] bien entendu proteste: ''Une opération d'application de la loi dans les bureaux d'Immuno Biotech à Guernsey faisait partie d'une «campagne de diffamation» continue contre la société et de son «remède miracle» [[GcMAF|GcMaf]], a déclaré son directeur général. [...] David Noakes confirmed two members of staff had been arrested on suspicion of money laundering offences on Wednesday, but contested a police statement saying one had been held in custody overnight.<br>'On this second raid, Tuesday 21st, 12 officers arrived to traumatise the two women present. Brave and expensive men, these Guernsey police officers,' he said. 'They arrested one of the women, and one of our men at home. They released not one of them, but both at 5pm the same day.' [...]<br>Mr Noakes maintained [[GcMAF]] was the 'best way to treat cancer and 50 other diseases inexpensively' and that these products had been both quality and safety-checked.<br>'The MHRA and their predecessors have concealed [[GcMAF]] from the public for 26 years. And instead of protecting the public from the drugs and vaccines of the big pharmaceutical corporations, they have Big Pharma directors on the MHRA board, and protect Big Pharma's profits at the expene of British lives. It will be far too embarrassing for them to have that exposed in court. [...].<ref>https://guernseypress.com/news/2017/02/24/immuno-biotech-offices-raid-all-part-of-smear-campaign/</ref>.
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== Article du magazine allemand Süd Deutsche Zeitung du 19 juillet 2018 ==
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Jouer avec l'espoir. Il y a deux ans, la présentatrice de télévision Miriam Pielhau est décédée d'un cancer. Elle croyait avoir trouvé une thérapie salvatrice jusqu'à récemment. Une erreur. [...] <ref>https://sz-magazin.sueddeutsche.de/wissen/krebstherapie-methoden-wirkungslos-85887 <br>''Spiel mit der Hoffnung.<br>Vor zwei Jahren starb die Fernsehmoderatorin Miriam Pielhau an Krebs. Sie glaubte bis zuletzt, eine rettende Therapie gefunden zu haben. Ein Irrtum.''<br><br>Die Hoffnung hatte für Miriam Pielhau fünf Buchstaben. »Googelt mal GcMAF«, schrieb die beliebte Fernsehmoderatorin im Januar 2016 in einer Mail an enge Freunde: »Das wird mir die finale Heilung bringen!«<br><br>Da hatte Pielhau vier Chemotherapien hinter sich. 2008 war bei ihr Brustkrebs diagnostiziert worden. Erst wurde sie wieder gesund, sprach darüber auf Spendengalas, schrieb ein Buch. Doch »Herr K.«, wie Pielhau ihn nannte, kam zurück, noch heftiger.<br><br>Die letzte Chemo schlug nicht an. Pielhau beendete sie, ernährte sich gesund, meditierte viel. Sie scherzte, es gebe im Kampf gegen Herrn K. nur eines gratis: die Hoffnung. Die setzte Miriam Pielhau schließlich in das Mittel GcMAF.<br><br>Hinter dem Kürzel verbirgt sich ein Stoff, den einige Ärzte, Heilpraktiker und Forscher bis heute im Internet als Wundermittel gegen Krebs bewerben. Der Stoff wird aus Blutplasma gewonnen, er soll das Immunsystem stärken und bösartige Krebszellen bekämpfen.<br><br>Googelt man GcMAF, wie Miriam Pielhau es tat, stößt man auf Fallanalysen. In wissenschaftlich anmutenden Artikeln berichten Autoren von Patienten, die selbst im Tumorendstadium mit GcMAF geheilt worden seien. Eine Frau hatte demnach entzündlichen Brustkrebs, die Ärzte hätten nicht weitergewusst. Eine Woche lang soll die 62-Jährige GcMAF erhalten haben, die Werte hätten sich normalisiert, sie habe »keine Schmerzen mehr« gehabt. Ein anderer Patient soll eine Prostata groß wie eine Mandarine gehabt haben und »Metastasen in der Leber, den Knochen und im Gehirn«. All das sei dank GcMAF eingedämmt worden. Auf den ersten Blick wirken die Analysen glaubhaft, alles ist mit Fußnoten belegt. Aber einige der zitierten Belegstudien wurden längst von Verlagen zurückgezogen, weil der Inhalt fehlerhaft war.<br><br>'''Pielhau wollte nicht sagen, woher sie das Mittel bekam'''<br><br>Kritiker bezweifeln, dass die Studien des japanischen Forschers Nobuto Yamamoto, der um die Jahrtausendwende als Erster
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GcMAF propagierte, die versprochene Wirkung des Stoffes belegen. Und seit das angebliche Wundermittel in der Kritik steht, ist zu beobachten: Autoren aus aller Welt publizieren ihre GcMAF-Untersuchungen vermehrt in sogenannten Raubjournalen. Diese geben sich als renommierte Wissenschaftsverlage aus, veröffentlichen Beiträge aber oft gegen Geld ohne eine nennenswerte Prüfung.<br><br>Jutta Hübner, die am Universitätsklinikum Jena alternative Krebstherapien erforscht, hat sich für das SZ-Magazin mehr als ein Dutzend dieser Veröffentlichungen angesehen. »Die Fallstudien sind grottenschlecht«, sagt Hübner. Die Untersuchungsmethoden seien ungeeignet, um einen Rückgang des Tumors zu belegen, und die Fallbeschreibungen unvollständig. »Ich würde das Mittel nicht mal einem Patienten geben, bei dem ich keine andere Therapiemöglichkeit habe. Die möglichen schädigenden Wirkungen sind völlig unklar.«Ein dubioses Werbevideo kann man schnell als Humbug einordnen. Aber wenn die Wirkung eines Heilmittels in einem Journal <br><br>beschrieben wird, das seriös wirkt? Und wenn man verzweifelt einen Ausweg sucht – da die Schulmedizin nicht mehr hilft?<br><br>Ein Wissenschaftler, der seinen Sohn vor einigen Jahren durch Krebs verlor, beschreibt seine Gefühle so: »Wenn du dein Kind sterben siehst, willst du an etwas glauben. Das nutzen diese Leute aus.« Der Mann injizierte seinem Sohn zehn Tage lang GcMAF, dafür zahlte er mehrere Hundert Euro. Als die versprochene Wirkung nicht eintrat, brach er die Behandlung ab. Der Wissenschaftler will unerkannt bleiben, er arbeitet in der Krebsforschung und fürchtet um seine Reputation. Sein Eindruck: Früher seien die Veröffentlichungen über GcMAF mit Fachbegriffen gespickt gewesen, heute sprächen die Autoren gezielt Laien an. »Das erkennt man daran, dass der schmerzfreie Patient im Mittelpunkt steht und nicht die Messwerte«, sagt er.<br><br>Von wem Miriam Pielhau das Mittel bekam, lässt sich nicht nachvollziehen. Sie bat Freunde, nicht zu fragen, weil sie wusste, dass GcMAF in Deutschland nicht zugelassen ist. Als einer der größten Anbieter des Mittels bewirbt die Firma Immuno Biotech die Wirkung von GcMAF. Der Geschäftsführer David Noakes hat mehrfach als Co-Autor in Raubverlagen veröffentlicht. Weltweit will die Firma mit Sitz auf der Insel Guernsey mehr als 10 000 Patienten mit GcMAF behandelt haben. Noakes muss sich im November in London vor Gericht verantworten, weil er keine Erlaubnis hatte, das Mittel zu vertreiben. Noakes reagierte nicht auf eine Interviewanfrage des ''SZ-Magazins''.<br><br>Weltweit ermitteln Behörden, auch Europol spürte GcMAF nach. Im Internet kursiert der Stoff längst unter neuen Namen: Rerum, ImmunoD oder Goleic. Sogar ein Joghurt wirbt damit, das Immunsystem mit GcMAF zu stärken.<br><br>Sie wolle keine fünfte Chemo, schrieb Miriam Pielhau ihren Freunden im Sommer 2016. Wer könne schon sagen, ob die wirke? Stattdessen: »GcMAF, hochdosiert«. Drei Wochen später, am 12. Juli, starb Pielhau.</ref>
    
== Liens externes ==
 
== Liens externes ==
* https://sz-magazin.sueddeutsche.de/wissen/krebstherapie-methoden-wirkungslos-85887 19. JULI 2018 WISSEN.<br>Spiel mit der Hoffnung Vor zwei Jahren starb die Fernsehmoderatorin Miriam Pielhau an Krebs. Sie glaubte bis zuletzt, eine rettende Therapie gefunden zu haben. Ein Irrtum.<br>Traduction du début de l'article en allemand : Jouer avec l'espoir. Il y a deux ans, la présentatrice de télévision Miriam Pielhau est décédée d'un cancer. Elle croyait avoir trouvé une thérapie salvatrice jusqu'à récemment. Une erreur [...]
   
* Article "Clinique privée sous enquête pénale après cinq morts". Par Emmanuel Borloz, publié le 19 juin 2014 dans le journal 24heures.<br>Enquête. A Bussigny, First Immune SA a été fermée et ses équipements saisis. L’établissement, qui soigne le cancer grâce à une protéine miracle, a été dénoncé pour pratiques douteuses.<br><br>Cancer, Sida, autisme, herpès, dépression, psoriasis, fatigue chronique, hépatite, acné, cirrhose, ostéoporose, maladie de Crohn, Parkinson ou encore Alzheimer. Sans oublier de nombreuses allergies. La liste des pathologies qu’une clinique privée installée à Bussigny assurait pouvoir traiter grâce à l’injection d’un produit naturel controversé, la protéine GcMAF (lire ci-contre), est impressionnante. Un peu trop, même.<br><br>Car l’établissement en question, First Immune SA - qui tient plus de la maison de maître que de la structure médicale -, est fermé depuis plusieurs semaines, après avoir été perquisitionné par la police de fond en comble. Le centre est actuellement au cœur d’une vaste enquête judiciaire. Comme dans d’autres pays d’Europe.<br><br>En terre vaudoise, l’affaire commence fin 2014, au CHUV, où cinq personnes hospitalisées décèdent. Après enquête et recoupements, l’hôpital universitaire, qui pense avoir des raisons de s’interroger sur ces morts, découvre que les cinq patients sont tous passés par la clinique privée de Bussigny. Selon nos informations, il s’agit essentiellement de ressortissants étrangers souffrant de cancer en phase terminale. Moyennant quelque 5000 euros par semaine, ces patients étaient traités dans la clinique et logés dans un hôtel de l’Ouest lausannois.<br><br>[...] Derrière cette affaire aux ramifications internationales se trouve un ressortissant anglais: [[David Noakes]]. A la tête du groupe First Immune, basé à Guernesey, l’homme d’affaires, sans formation médicale, est prochainement convoqué par la justice vaudoise. Contacté en milieu de semaine, [[David Noakes]] se retranche lui aussi derrière la réponse qui semble être la règle dans ce dossier: «No comment!» (24 heures) <ref>http://www.24heures.ch/vaud-regions/lausanne-region/Clinique-privee-sous-enquete-penale-apres-cinq-morts/story/12349881</ref>.<br>
 
* Article "Clinique privée sous enquête pénale après cinq morts". Par Emmanuel Borloz, publié le 19 juin 2014 dans le journal 24heures.<br>Enquête. A Bussigny, First Immune SA a été fermée et ses équipements saisis. L’établissement, qui soigne le cancer grâce à une protéine miracle, a été dénoncé pour pratiques douteuses.<br><br>Cancer, Sida, autisme, herpès, dépression, psoriasis, fatigue chronique, hépatite, acné, cirrhose, ostéoporose, maladie de Crohn, Parkinson ou encore Alzheimer. Sans oublier de nombreuses allergies. La liste des pathologies qu’une clinique privée installée à Bussigny assurait pouvoir traiter grâce à l’injection d’un produit naturel controversé, la protéine GcMAF (lire ci-contre), est impressionnante. Un peu trop, même.<br><br>Car l’établissement en question, First Immune SA - qui tient plus de la maison de maître que de la structure médicale -, est fermé depuis plusieurs semaines, après avoir été perquisitionné par la police de fond en comble. Le centre est actuellement au cœur d’une vaste enquête judiciaire. Comme dans d’autres pays d’Europe.<br><br>En terre vaudoise, l’affaire commence fin 2014, au CHUV, où cinq personnes hospitalisées décèdent. Après enquête et recoupements, l’hôpital universitaire, qui pense avoir des raisons de s’interroger sur ces morts, découvre que les cinq patients sont tous passés par la clinique privée de Bussigny. Selon nos informations, il s’agit essentiellement de ressortissants étrangers souffrant de cancer en phase terminale. Moyennant quelque 5000 euros par semaine, ces patients étaient traités dans la clinique et logés dans un hôtel de l’Ouest lausannois.<br><br>[...] Derrière cette affaire aux ramifications internationales se trouve un ressortissant anglais: [[David Noakes]]. A la tête du groupe First Immune, basé à Guernesey, l’homme d’affaires, sans formation médicale, est prochainement convoqué par la justice vaudoise. Contacté en milieu de semaine, [[David Noakes]] se retranche lui aussi derrière la réponse qui semble être la règle dans ce dossier: «No comment!» (24 heures) <ref>http://www.24heures.ch/vaud-regions/lausanne-region/Clinique-privee-sous-enquete-penale-apres-cinq-morts/story/12349881</ref>.<br>
 
* Article "GcMAF, autism “biomed”, and the apparent suicide of an autism quack" (GcMAF, Biomed Autisme, et le suicide apparent d'un charlatan de l'autisme", publié le 17 juillet 2015 par Orac sur le site scienceblogs. Le charlatan de l'autisme dont il est question est [[Jeff Bradstreet]] <ref>http://scienceblogs.com/insolence/2015/07/17/gcmaf-autism-and-the-apparent-suicide-of-an-autism-quack/ Article "GcMAF, autism “biomed”, and the apparent suicide of an autism quack", publié par Orac, le 17 juillet 2015</ref>
 
* Article "GcMAF, autism “biomed”, and the apparent suicide of an autism quack" (GcMAF, Biomed Autisme, et le suicide apparent d'un charlatan de l'autisme", publié le 17 juillet 2015 par Orac sur le site scienceblogs. Le charlatan de l'autisme dont il est question est [[Jeff Bradstreet]] <ref>http://scienceblogs.com/insolence/2015/07/17/gcmaf-autism-and-the-apparent-suicide-of-an-autism-quack/ Article "GcMAF, autism “biomed”, and the apparent suicide of an autism quack", publié par Orac, le 17 juillet 2015</ref>
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