Wolfgang Ludwig

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Wolfgang Ludwig (24. August 1927 - 28. März 2004) war ein deutscher promovierter Physiker und Erfinder von Bioresonanzgeräten, Radionikgeräten und Magnetfeldtherapiegeräten für den alternativmedizinischen Bereich.

Würdigungen der Tätigkeiten von Ludwig finden sich bei Raum & Zeit[1], CoMed[2] und in Veröffentlichungen von Fritz-Albert Popp[3].

Kurzbiographie

Von 1943 bis 1945 war Ludwig Entwickler von Elektonik in Dresden. 1995 bis 1958 studierte er in Berlin Physik und promovierte 1961 in Physik. 1968 bis 1974 arbeitete Ludwig in der Pharmaindustrie. Etwa ab 1982 begann er Geräte für den Gesundheitsbereich zu entwickeln. Ab 1984 wurde er freier Naturheilkunde-Berater. Für die Herstellerfirma von Bioresonanzgeräten VEGA war Ludwig jahrelang als Berater und Referent tätig. Dabei arbeitete er eine zeitlang mit Franz Morell und Hans Brügemann zusammen.

Ein Neffe, von Ludwig, der Biologe Claude Bärtels, engagiert sich ebenfalls auf pseudomedizinischem Gebiet.

Aktivitäten

Privatlabor
Ludwig-Erfindung Medisend super

Ludwig entwickelte eine eigene Produktlinie von Bioresonanz-Geräten. Bei diesen versuchte Ludwig ein "Bioresonanz-Signal" auf ein Magnetfeld aufzumodulieren, sodass sich so genannte Schumann-, Geomagnet- und Solar-Frequenzen ergeben würden. Bei einigen seiner Magnetfeld-Geräte wird auch Bezug auf Zapper genommen, wobei gesagt wird, dass sie herkömmlichen Zappern überlegen seien, weil sie durch ihr Magnetfeld auch den "intrazellulären Raum" erreichen würden.

Ludwig war auch Verbreiter der in Esoterikkreisen beliebten Hypothese eines Wassergedächtnisses. Lebensprozesse sind seiner Meinung nach nicht mit Chemie und Physik erklärbar. Es gäbe verschiedenartige Schwingungen im Wasser: Elektronenplasma-, Distanz-, Winkel- und Kernschwingungen. Derart durch Schwingungen bewegte Wassermoleküle fügten sich zu Clustern zusammen. Somit sei Wasser nicht H2O, sondern H2On. Das Wasser bestehe aus "Wechselwirkungsquanten" und daraus erkläre sich auch, dass ein "Gedächtnis des Wassers" mit einer Funktion als Informationsträger existiere. Auch seien seiner Meinung nach "Verwirbelungstechniken" (siehe dazu: Viktor Schauberger) eine nützliche Methode, um die Wasserqualität zu verbessern. Wasser bestehe nach Ludwig nur zu etwa einem Milliardstel aus Materie. Ludwig dazu: "Wenn ich mit einem Hammer auf einen Amboss schlage, treffe ich ein Feld." Zur Verbesserung der Wasserqualität sollen auch von Ludwig erfundene "strukturmodifizierte" Permanentmagnete dienen, die manchmal auch als Spin-Harmonizer bezeichnet werden. An der Wasserleitung angebracht würden sie Kalkkristalle in "Nano-Kristalle" umwandeln. Ludwig berief sich bei seinen Vorstellungen auch auf Hypothesen von Burkhard Heim.

Ludwigs Tätigkeit in der Alternativmedizin führte zu einer Reihe von Patentanmeldungen und Gebrauchsmustern, deren Inhaber heute die Firma AMS Advanced Medical Systems GmbH in Tauberbischofsheim ist, der auch die Wortmarke Dr. Ludwig[4] gehört.

Zitate

  • Das Wasser hat ein Gedächtnis wie ein Elefant.

Werke und Literatur

  • Ludwig W.: Die erweiterte einheitliche Quantenfeldtheorie von Burkhard Heim, Resch-Verlag, Innsbruck, 1998
  • Ludwig W.: Der Versuch, eine theoretische Basis der Bioinformation zu begründen. Horb 1999
  • Ludwig W.: SIT – System-Informations-Therapie, Spitte-Verlag.
  • Zeitschrift CO`MED Nr. 5 / 2004, S. 5-8.

Quellennachweise

  1. Ludwig W: Wie entstehen Erdstrahlen ?. Raum & Zeit 2002, Heft 118
  2. COMED Heft 5 / 2004
  3. FA Popp: Vorwort zum Buch "Informative Medizin"
  4. DPMA-Registernummer 30407082