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'''Wochenblick''' war eine FPÖ-nahe,<ref name="profil" /><ref name="falter" /><ref>https://www.arte.tv/de/articles/oesterreichs-rechte-medienwelt</ref> regionale Wochenzeitung in Oberösterreich und eine Online-Zeitung. Die Büroräume von Wochenblick befanden sich nicht wie im Impressum angegeben in Brunnenthal, sondern in der rund 80 Kilometer entfernten Weingartshofstraße in Linz. Im Dezember 2022 stellte Wochenblick sein Erscheinen ein. Ehemalige Chefredakteurin war Elsa Mittmannsgruber, wechselte nach dem Ende von Wochenblick zu [[AUF1 TV]].
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'''Wochenblick''' war eine FPÖ-nahe,<ref name="profil" /><ref name="falter" /><ref>https://www.arte.tv/de/articles/oesterreichs-rechte-medienwelt</ref> regionale Wochenzeitung in Oberösterreich und eine Online-Zeitung. Die Büroräume von Wochenblick befanden sich nicht wie im Impressum angegeben in Brunnenthal, sondern in der rund 80 Kilometer entfernten Weingartshofstraße in Linz. Im Dezember 2022 stellte Wochenblick sein Erscheinen ein.<ref>14. Dezember 2022<br>Medien<br>Offizielle Erklärung von Geschäftsführer Mag. Norbert Geroldinger<br>Der Wochenblick stellt seine Berichterstattung ein<br>Sehr geehrte Leserinnen und Leser! Es ist meine traurige Pflicht Sie darüber zu informieren, dass der „Wochenblick“ nun tatsächlich aufhört. Wir werden noch im Dezember unsere Berichterstattung einstellen, sowohl Print als auch online.<br>Eine neuerliche Prüfung und Beurteilung der wirtschaftlichen Situation hat ergeben, dass der Betrieb nicht länger haltbar ist. Zuerst hatten wir gehofft, dass wir durch das Abstellen der Print-Zeitungsproduktion entscheidende Kosten sparen und so noch die Kurve bekommen. Aber die aktuelle Lage muss uns klar sehen lassen. Es ist müßig über die unzähligen Widerstände und Anfeindungen zu sprechen: Google verweigert uns seit über einem Jahr jegliche Werbeschaltungen, Soziale Medien boykottieren und zensieren uns, unzählige Anzeigen und Angriffe und so weiter. Sie kennen als „Wochenblick“-Leser die Angriffe und Sie wissen, warum diese stattfinden.<br>Als „Wochenblick“ verstanden wir uns als Pioniere. Wir wollten die Medienlandschaft in Österreich und darüber hinaus im gesamten deutschen Sprachraum aufmischen. Ich glaube mit Stolz für die Mannschaft sagen zu können, dass dies nachhaltig gelungen ist. Für uns kann es aber keinen „abgespeckten“ Wochenblick geben. Keine Sparflamme. Wir gaben immer Vollgas. Und wenn sich dies nicht mehr ausgeht, weil das Gas (in Form von finanziellen Mitteln) ausgeht, dann müssen wir eben ehrenvoll den Hut nehmen. Wir haben unsere Linie nie aufgegeben und haben immer den Standpunkt vertreten, den wir als wahr recherchiert haben. Wir haben uns nie angedient und nie verkauft und wir werden das auch jetzt nicht tun! Wir hören jedenfalls zu dem Zeitpunkt auf, an dem es am schönsten war. 2022 haben wir noch einmal unseren Reichweitenrekord geknackt und online so viele Leser erreicht wie noch nie in der Wochenblick-Geschichte seit dem Jahr 2016.<br>Nicht nur Job sondern Herzensanliegen<br>Wir haben den Weg aufbereitet. Mögen andere weitermachen! Viele von uns werden Sie in anderen Projekten wiedersehen, denn der „Wochenblick“ war für alle Mitwirkenden nicht nur „ein Job“, sondern ein Herzensanliegen. Es ist schön zu sehen, dass im Windschatten des „Wochenblick“ viele tolle und gute Alternativmedienprojekte reifen konnten, die Sie, werte Seher, weiter informieren werden.<br>Mit den besten Grüßen<br>Norbert Geroldinger<br>Geschäftsführer Wochenblick</ref> Ehemalige Chefredakteurin war Elsa Mittmannsgruber, wechselte nach dem Ende von Wochenblick zu [[AUF1 TV]].
    
Die Journalistengruppe Correktiv ordnet Wochenblick und die Webseite [[Report24]] einem Netzwerk zu, welches auf die deutsche Politik Einfluss nehmen will:
 
Die Journalistengruppe Correktiv ordnet Wochenblick und die Webseite [[Report24]] einem Netzwerk zu, welches auf die deutsche Politik Einfluss nehmen will:
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Als redaktionelle Linie gibt Wochenblick an, „Informationen, Nachrichten, Berichte und Reportagen“ für Oberösterreich zu produzieren. Man bekenne sich „zur journalistischen Ethik und Freiheit, zur pluralistischen Meinungsvielfalt und Biodiversität, zu Heimat- und Menschenrechten, Demokratie und Österreich“.<ref name=":1">[https://www.wochenblick.at/impressum/ Impressum], auf wochenblick.at. Abgerufen am 2. Oktober 2018</ref>
 
Als redaktionelle Linie gibt Wochenblick an, „Informationen, Nachrichten, Berichte und Reportagen“ für Oberösterreich zu produzieren. Man bekenne sich „zur journalistischen Ethik und Freiheit, zur pluralistischen Meinungsvielfalt und Biodiversität, zu Heimat- und Menschenrechten, Demokratie und Österreich“.<ref name=":1">[https://www.wochenblick.at/impressum/ Impressum], auf wochenblick.at. Abgerufen am 2. Oktober 2018</ref>
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==Siehe auch==
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*[[EXXpress]]
 
==Kritik und öffentliche Wahrnehmung==
 
==Kritik und öffentliche Wahrnehmung==
 
Der Zeitung wird vom Falter ein enges Verhältnis zur FPÖ nachgesagt, unter anderem soll der Wochenblick durch sie mitfinanziert werden.<ref name="falter" /> Beide Seiten dementieren eine Verbindung. In der Vergangenheit wurde weiters kolportiert, dass Redakteure des Wochenblicks für FPÖ-Organisationen tätig gewesen sein sollen.<ref name="profil">https://www.profil.at/shortlist/oesterreich/pressefreiheitlich-zeitung-wochenblick-fpoe-7510077 </ref>
 
Der Zeitung wird vom Falter ein enges Verhältnis zur FPÖ nachgesagt, unter anderem soll der Wochenblick durch sie mitfinanziert werden.<ref name="falter" /> Beide Seiten dementieren eine Verbindung. In der Vergangenheit wurde weiters kolportiert, dass Redakteure des Wochenblicks für FPÖ-Organisationen tätig gewesen sein sollen.<ref name="profil">https://www.profil.at/shortlist/oesterreich/pressefreiheitlich-zeitung-wochenblick-fpoe-7510077 </ref>
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Das österreichische Verkehrsministerium schaltete mehrfach Annoncen im Wochenblick über Maßnahmen des Ministeriums, was von der SPÖ kritisiert wurde.<ref>https://orf.at//stories/3017461/ |titel=SPÖ kritisiert Annoncen des Verkehrsministeriums </ref> Als Inseratschaltungen in rechten Medien nach dem Ende der FPÖ-Regierungsbeteiligung wieder in den medialen Fokus gerieten, kritisierte der damalige FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker deren Thematisierung als „neuerlich zum Scheitern verurteilten Anpatzversuch“, die Summen seien zudem „nicht überbordend“ gewesen.<ref>https://www.derstandard.at/story/2000105987024/fpoe-regierungsmitglieder-inserierten-um-116-000-euro-in-rechten-medien </ref>
 
Das österreichische Verkehrsministerium schaltete mehrfach Annoncen im Wochenblick über Maßnahmen des Ministeriums, was von der SPÖ kritisiert wurde.<ref>https://orf.at//stories/3017461/ |titel=SPÖ kritisiert Annoncen des Verkehrsministeriums </ref> Als Inseratschaltungen in rechten Medien nach dem Ende der FPÖ-Regierungsbeteiligung wieder in den medialen Fokus gerieten, kritisierte der damalige FPÖ-Generalsekretär Christian Hafenecker deren Thematisierung als „neuerlich zum Scheitern verurteilten Anpatzversuch“, die Summen seien zudem „nicht überbordend“ gewesen.<ref>https://www.derstandard.at/story/2000105987024/fpoe-regierungsmitglieder-inserierten-um-116-000-euro-in-rechten-medien </ref>
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==Weblinks==
 
==Weblinks==
 
* [wochenblick.at/ Website des ''Wochenblicks'']
 
* [wochenblick.at/ Website des ''Wochenblicks'']
 
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*https://de.wikipedia.org/wiki/Wochenblick
 
*https://de.wikipedia.org/wiki/Wochenblick
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*https://www.derstandard.at/story/2000141817749/rechter-wochenblick-stellt-berichterstattung-ein
 
*https://www.derstandard.at/consent/tcf/story/2000137564718/auf-1-report-24-und-wochenblick-russische-propaganda-aus-oberoesterreich
 
*https://www.derstandard.at/consent/tcf/story/2000137564718/auf-1-report-24-und-wochenblick-russische-propaganda-aus-oberoesterreich
 
*https://correctiv.org/faktencheck/2021/12/21/nein-studien-zeigen-nicht-dass-eine-hoehere-impfquote-zu-mehr-todesfaellen-fuehrt
 
*https://correctiv.org/faktencheck/2021/12/21/nein-studien-zeigen-nicht-dass-eine-hoehere-impfquote-zu-mehr-todesfaellen-fuehrt
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