Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie e.V.

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Die Wissenschaftliche Gesellschaft für Homöopathie e. V. (WissHom) ist ein Verein von Homöopathen mit Sitz in Köthen (Sachsen-Anhalt). Erkennbares Ziel der Wisshom ist die alternativmedizinische Homöopathie vor Kritik in Schutz zu nehmen und ihr den seit etwa 200 Jahren vergeblich gesuchten Nachweis dafür zu bringen, dass die Homöopathie irgendeinen medizinischen Nutzen hat, von Placebo-Effekten abgesehen. Auch geht es offenbar darum der Homöopathie das Ansehen einer medizinisch wirksamen Methode zu verleihen. Erster Vorsitzender der WissHom ist der österreichische Mediziner und Erfinder Michael Frass.

Die Wisshom wurde an 11. November 2010 in Köthen gegründet. Die Gründung der WissHom wurde auf dem 10. Internationalen Köthener Erfahrungsaustausch bekannt gegeben. Referenten auf dieser Veranstaltung waren u.a. Hans Peter Dürr und Harald Walach.

Die WissHom will die Tätigkeit des 2010 geschlossenen Europäischen Instituts für Homöopathie fortsetzen, der Vorläuferorganisation der WissHom. Mitteilungen des Vorstands der WissHom werden seit 2011 in der Zeitschrift für Klassische Homöopathie (ZKH) veröffentlicht, die im Haug Verlag erscheint.

Mitglied bei WissHom kann jeder Arzt werden sowie jeder in Forschung und Lehre tätige Wissenschaftler, der sich den Aufgaben und Zielen der Gesellschaft verpflichtet fühlt. Voraussetzung ist die Approbation oder der Nachweis des abgeschlossenen Hochschulstudiums und eine Beschreibung der eigenen wissenschaftlichen Tätigkeit, die praktiziert oder angestrebt wird.[1] Interessanter Weise wird die Erforschung der Homöopathie von der Wisshom nicht nur rein wissenschaftlich verstanden, sondern soll auch "geisteswissenschaftliche" und "philosophische" Aspekte mit einbeziehen:

Die Forschung in Bezug auf die Homöopathie soll dabei das ganze Spektrum der Wissenschaften berücksichtigen – quantitative und qualitative, naturwissenschaftliche und geisteswissenschaftliche Methoden und Inhalte, einschließlich Philosophie, Wissenschaftstheorie und Geschichte der Medizin.[2]

Siehe auch

Weblinks

Quellennachweise