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*[[image:peteosthor.jpg|Krebserkrankungen nach Peteosthor-Einnahme (Radium 224) und A-Bombenabwurf|300px|thumb]]Die GNM-Lehre akzeptiert zwar dass grundsätzlich Krebs nach Einwirkung von ionisierender Strahlung (Röntgen-/Gammastrahlung sowie Korpuskularstrahlung) nach einer Latenzzeit auftritt, führt dies aber auf angebliche ''Panik'' oder Angst bei den Bestrahlten zurück die zu einem ''biologischen Konflik'' führe. Dem steht aber entgegen dass beispielsweise nach Einführung der Thorotrast-Kontrastmittel in der Radiologie 1928, die aufgrund der Strahlenschäden dazu führte dass ein Drittel der Behandelten letzendlich starb (die meisten davon an Krebs), die Patienten aber nichts über die Beschaffenheit des Kontrastmittels wussten <ref>van Kaick G, Thorotrast-induced liver cancer: results of the German thorotrast study, Radiologe. 1999 Aug;39(8):643-51</ref><ref>http://www.staff.uni-marburg.de/~kunih/all-doc/radmed.pdf</ref>. Das gleiche gilt für das Radium 224 haltige Mittel Peteosthor. In Mexiko stahlen Kinder auf einem Schrottplatz Kobalt-60 Kugeln die aus verschrotteten Geräten der medizinischen Strahlenheilkunde stammten. Die Kinder spielten mit den Kugeln und bekamen Krebs, sie wussten nichts um die hohe Radioaktivität des Kobalt-60 und konnten demnach daher keine ''Panik'' davor haben.
 
*[[image:peteosthor.jpg|Krebserkrankungen nach Peteosthor-Einnahme (Radium 224) und A-Bombenabwurf|300px|thumb]]Die GNM-Lehre akzeptiert zwar dass grundsätzlich Krebs nach Einwirkung von ionisierender Strahlung (Röntgen-/Gammastrahlung sowie Korpuskularstrahlung) nach einer Latenzzeit auftritt, führt dies aber auf angebliche ''Panik'' oder Angst bei den Bestrahlten zurück die zu einem ''biologischen Konflik'' führe. Dem steht aber entgegen dass beispielsweise nach Einführung der Thorotrast-Kontrastmittel in der Radiologie 1928, die aufgrund der Strahlenschäden dazu führte dass ein Drittel der Behandelten letzendlich starb (die meisten davon an Krebs), die Patienten aber nichts über die Beschaffenheit des Kontrastmittels wussten <ref>van Kaick G, Thorotrast-induced liver cancer: results of the German thorotrast study, Radiologe. 1999 Aug;39(8):643-51</ref><ref>http://www.staff.uni-marburg.de/~kunih/all-doc/radmed.pdf</ref>. Das gleiche gilt für das Radium 224 haltige Mittel Peteosthor. In Mexiko stahlen Kinder auf einem Schrottplatz Kobalt-60 Kugeln die aus verschrotteten Geräten der medizinischen Strahlenheilkunde stammten. Die Kinder spielten mit den Kugeln und bekamen Krebs, sie wussten nichts um die hohe Radioaktivität des Kobalt-60 und konnten demnach daher keine ''Panik'' davor haben.
 
[[image:morphin.jpg|Morphin|thumb]]
 
[[image:morphin.jpg|Morphin|thumb]]
*'''Morphin''' (Morphium). Laut GNM wäre die Anwendung dieses potenten Schmerzmittels tödlich. Tatsächlich sind jedoch die Nebenwirkungen des Morphins gut bekannt. Patienten dosieren sich beispielsweise oft selbst indem sie nur die gerade erforderliche Menge an Tropfen einnehmen die zur Schmerzlinderung ausreicht. Morphin hat auch keinen ceiling-Effekt. Der Konsum von Morphin lag 1995 in Deutschland bei etwa 7,5 Kg/1 Million Einwohner/Jahr und lag damit weit unter dem Verbrauch in Dänemark mit 83 Kg. Im Jahre 2002 stieg der Verbrauch in Deutschland auf 22 Kg an, während der Verbrauch in Dänemark 92 Kg, in Österreich 152 Kg, in Großbritannien 353 und Ungarn 577 Kg/1 Million Einwohner/Jahr betrug. Der geringste Verbrauch wurde in Brasilien festgestellt. Dennoch ist die Prognose und Mortalität eines deutschen Krebskranken nicht besser als die eines dänischen oder österreichischen Patienten. Morphin kann neben seiner schmerzstillenden Wirkung auch kausal bei Krebserkrankungen wirksam sein: Studien zeigen daß dieses Opiat (aber auch das verwandte Buprenorphin) postoperativen Stress mindert und daher eine Auswirkung auf das Immunsystem und somit das gesamte Krankheitsgeschehen hat. Genauere Untersuchungen zeigen, dass die stressmindernde Wirkung gegenüber der bekannten Hemmung des Immunsystems durch Morphin überwiegt.
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*'''Morphin''' (Morphium). Laut GNM wäre die Anwendung dieses potenten Schmerzmittels tödlich. Tatsächlich sind jedoch die Nebenwirkungen des Morphins gut bekannt. Patienten dosieren sich beispielsweise oft selbst indem sie nur die gerade erforderliche Menge an Tropfen einnehmen die zur Schmerzlinderung ausreicht. Morphin hat auch keinen ceiling-Effekt. Der Konsum von Morphin lag 1995 in Deutschland bei etwa 7,5 Kg/1 Million Einwohner/Jahr und lag damit weit unter dem Verbrauch in Dänemark mit 83 Kg. Im Jahre 2002 stieg der Verbrauch in Deutschland auf 22 Kg an, während der Verbrauch in Dänemark 92 Kg, in Österreich 152 Kg, in Großbritannien 353 und Ungarn 577 Kg/1 Million Einwohner/Jahr betrug. Der geringste Verbrauch wurde in Brasilien festgestellt. Dennoch ist die Prognose und Mortalität eines deutschen Krebskranken nicht besser als die eines dänischen oder österreichischen Patienten. Morphin kann neben seiner schmerzstillenden Wirkung auch kausal bei Krebserkrankungen wirksam sein: Studien zeigen, dass dieses Opiat (aber auch das verwandte Buprenorphin) postoperativen Stress mindert und daher eine Auswirkung auf das Immunsystem und somit das gesamte Krankheitsgeschehen hat. Genauere Untersuchungen zeigen, dass die stressmindernde Wirkung gegenüber der bekannten Hemmung des Immunsystems durch Morphin überwiegt.
    
==publizierte Falschangaben und/oder ohne Beleg==
 
==publizierte Falschangaben und/oder ohne Beleg==
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