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*Angaben zur Chemotherapie bei Krebs. Die Chemotherapie ist das drittwichtigste Therapiekonzept der modernen Krebsbehandlung, wird aber häufig nur zusammen mit einem anderen Verfahren eingesetzt. Der zusätzliche Gesamtnutzen auf alle Krebserkrankungen bezogen, liegt bei Werten um 10%. Die vielen Fälle bei denen keine Chemotherapie erfolgt sind dabei mit eingerechnet. Bei einigen Erkrankungen haben sich Zytostatika als sehr wirksam erwiesen: die ALL (Leukämie) im Kindesalter wird heute zu 80% überlebt, während dies in den 60er Jahren nur bei etwa 5% der Fall war. Ähnliche gute Ergebnisse gibt es für den Hodenkrebs und das Hodgkin-Lymphom.
 
*Angaben zur Chemotherapie bei Krebs. Die Chemotherapie ist das drittwichtigste Therapiekonzept der modernen Krebsbehandlung, wird aber häufig nur zusammen mit einem anderen Verfahren eingesetzt. Der zusätzliche Gesamtnutzen auf alle Krebserkrankungen bezogen, liegt bei Werten um 10%. Die vielen Fälle bei denen keine Chemotherapie erfolgt sind dabei mit eingerechnet. Bei einigen Erkrankungen haben sich Zytostatika als sehr wirksam erwiesen: die ALL (Leukämie) im Kindesalter wird heute zu 80% überlebt, während dies in den 60er Jahren nur bei etwa 5% der Fall war. Ähnliche gute Ergebnisse gibt es für den Hodenkrebs und das Hodgkin-Lymphom.
 
*Zahlenangaben zur Krebsinzidenz. Hamer spricht immer wieder von ''1500 täglich ermordeten Krebskranken'' in Deutschland, 2007 begrenzt er dies auf nichtjüdische Krebskranke ''..Durch die Erkenntnisunterdrückung sterben bei uns täglich 1.500 Nichtjuden..'', und erweckt den Eindruck als ob jüdische Patienten eine bessere Prognose hätten. 2002 erkrankten in Deutschland insgesamt 420.000 Mensch an Krebs, und 210.000 starben an Krebs. 210000/365 ist aber nur 575, die Angabe ist also grob falsch. Außerdem: 1500 x 365 = 547500. Nach Hamer würden also mehr Menschen an Krebs sterben als an dieser Krankenheit erkranken. Dies wäre nur zu erklären wenn jährlich konstant etwa 300.000 sterbende Krebskranke einwandern würden, was absurd ist.
 
*Zahlenangaben zur Krebsinzidenz. Hamer spricht immer wieder von ''1500 täglich ermordeten Krebskranken'' in Deutschland, 2007 begrenzt er dies auf nichtjüdische Krebskranke ''..Durch die Erkenntnisunterdrückung sterben bei uns täglich 1.500 Nichtjuden..'', und erweckt den Eindruck als ob jüdische Patienten eine bessere Prognose hätten. 2002 erkrankten in Deutschland insgesamt 420.000 Mensch an Krebs, und 210.000 starben an Krebs. 210000/365 ist aber nur 575, die Angabe ist also grob falsch. Außerdem: 1500 x 365 = 547500. Nach Hamer würden also mehr Menschen an Krebs sterben als an dieser Krankenheit erkranken. Dies wäre nur zu erklären wenn jährlich konstant etwa 300.000 sterbende Krebskranke einwandern würden, was absurd ist.
*Bei einer Anzahl von Krebserkrankungen zeigt sich eine starke Erblichkeit die mit der GNM-Lehre nicht kompatibel ist, da hier keinerlei psychische Faktoren die Tendenz Krebs zu entwickeln beeinflussen können. Beispiele sind die Familiäre adenomatöse Polyposis, Xeroderma pigmentosum, einige Formen des Brustkrebses, das Louis-Bar Syndrom, Gardner Syndrom, Turcot Syndrom, und die familiäre Form des Retinoblastoms. Darüber hinaus ist bekannt, dass etwa 1/6 aller Krebserkrankung durch Onkoviren bedingt sind (Beispiel HPV, HIV, Burkitt-Lymphom).
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*Bei einer Anzahl von Krebserkrankungen zeigt sich eine starke Erblichkeit die mit der GNM-Lehre nicht kompatibel ist, da hier keinerlei psychische Faktoren die Tendenz Krebs zu entwickeln beeinflussen können. Beispiele sind die Familiäre adenomatöse Polyposis, Xeroderma pigmentosum, einige Formen des Brustkrebses, das Louis-Bar Syndrom, Gardner Syndrom, Turcot Syndrom, Li-Fraumeni-Syndrom und die familiäre Form des Retinoblastoms. Darüber hinaus ist bekannt, dass etwa 1/6 aller Krebserkrankung durch Onkoviren bedingt sind (Beispiel HPV, HIV, Burkitt-Lymphom).
 
*Hamer behauptet es gäbe keine krebsauslösende Substanzen, Asbest hätte nur deshalb eine schädliche Wirkung da die Patienten über Asbest fehlinformiert wären (eine autoimmunisierende pseudowissenschaftliche Argumentation). Dies kann aber für die ersten Studien und Untersuchungen zum Thema nicht zutreffen. Rauchen wäre demnach auch kein Krebs fördernder Faktor. So schreibt Hamer: ''..Die Vorstellung, dass Rauchen Krebs macht, sind reine Hypothesen, sind auch nie bewiesen worden, sind unbeweisbar. Die angeführten Beispiele mögen genügen um klar zu machen, dass alle Tierversuche die heute durchgeführt werden, nur sinnlose Tierquälerei sind, weil man bei all diesen Versuchen die Seele des Tieres als nicht existent ansieht. Es gibt überhaupt keinen Beweis für kanzerogene Stoffe, die direkt auf das Organ, am Gehirn vorbei wirken. Rauchen stellt die Gefäße eng, macht aber keinen Krebs!..''
 
*Hamer behauptet es gäbe keine krebsauslösende Substanzen, Asbest hätte nur deshalb eine schädliche Wirkung da die Patienten über Asbest fehlinformiert wären (eine autoimmunisierende pseudowissenschaftliche Argumentation). Dies kann aber für die ersten Studien und Untersuchungen zum Thema nicht zutreffen. Rauchen wäre demnach auch kein Krebs fördernder Faktor. So schreibt Hamer: ''..Die Vorstellung, dass Rauchen Krebs macht, sind reine Hypothesen, sind auch nie bewiesen worden, sind unbeweisbar. Die angeführten Beispiele mögen genügen um klar zu machen, dass alle Tierversuche die heute durchgeführt werden, nur sinnlose Tierquälerei sind, weil man bei all diesen Versuchen die Seele des Tieres als nicht existent ansieht. Es gibt überhaupt keinen Beweis für kanzerogene Stoffe, die direkt auf das Organ, am Gehirn vorbei wirken. Rauchen stellt die Gefäße eng, macht aber keinen Krebs!..''
 
*Metastasen gibt es laut GNM nicht. Zweitkrebse wären jeweils unabhängige Neuerkrankungen. Dem steht jedoch die Beobachtung von isolierten zirkulierenden Krebszellen gegenüber, die im venösen und arteriellen Blut und in der Lymphe gefunden wurden. Zudem auch im Urin und Stuhl von Krebspatienten. Moderne PCR-Methoden lassen keine Zweifel an ihrer Existenz und Herkunft. Hamer's Angaben es gäbe keine wissenschaftliche Beweise für den Nachweis zirkulierender Krebszellen im arteriellen Blut sind falsch, siehe Fachliteratur: sie wurden nachgewiesen. Die Frage ist auch da irrelevant wo zirkulierende Krebszellen im venösen Blut auf der anderen Körperseite eines Tumors nachgewiesen wurden.  
 
*Metastasen gibt es laut GNM nicht. Zweitkrebse wären jeweils unabhängige Neuerkrankungen. Dem steht jedoch die Beobachtung von isolierten zirkulierenden Krebszellen gegenüber, die im venösen und arteriellen Blut und in der Lymphe gefunden wurden. Zudem auch im Urin und Stuhl von Krebspatienten. Moderne PCR-Methoden lassen keine Zweifel an ihrer Existenz und Herkunft. Hamer's Angaben es gäbe keine wissenschaftliche Beweise für den Nachweis zirkulierender Krebszellen im arteriellen Blut sind falsch, siehe Fachliteratur: sie wurden nachgewiesen. Die Frage ist auch da irrelevant wo zirkulierende Krebszellen im venösen Blut auf der anderen Körperseite eines Tumors nachgewiesen wurden.  
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