Westsächsische Zeitung

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Die Westsächsische Zeitung (WSZ) ist Online-Blog aus Zwickau[1], der ursprünglich 2008 als gedruckte Ausgabe in Zwickau erschien. Bereits nach wenigen Monaten wurde die Druckausgabe zu Gunsten der Online-Variante eingestellt. Als Grund dafür wurden zu hohe Produktions- und Verteilungskosten genannt. Angeschlossen ist auch eine facebook-Seite sowie ein Twitter-Account.

Anfang 2020 wurde in Zwickau ein neues Redaktionsbüro eröffnet. In unregelmäßigen Abständen erscheint die Westsächsische Zeitung nun wieder als gedruckte Ausgabe.

Die Westsächsische Zeitung wurde insbesondere durch ihre Berichterstattung zur Coronaviruspandemie 2019-2021 bekannt, als sie in einem Artikel von Torsten Graslaub zu widerlegen suchte, dass die Zahl der Verstorbenen im Bundesland Sachsen Ende 2020 angestiegen sei und eine Überbelastung im städtischen Bestattungswesen eine "Erfindung" sei. Der Artikel wurde daraufhin vom russischen Staatssender RT DE (vormals RT Deutsch) als Beleg genannt.[2] Die Auferlegung für Bussgelder wegen des Verstosses gegen behördliche Schutzmassnahmen wurden als als ein Weg beschrieben zur Beschaffung "zusätzliche Einnahmen". Insbesondere wendet sich der Blog gegen deine Mund-Nasen-Maskenpflicht in der Innenstadt von Zwickau.

Ein Artikel der Westsächsischen Zeitung befasste sich auch mit den Morden des "NSU". Im Artikel wird die Mordserie als Verschwörungstheorie bezeichnet, die "nicht aufgeklärt" sei und von der Stadtverwaltung Zwickau "ideologisch ausgeschlachtet" werde. Die Rede ist auch von einer "Vermarktung der Marke NSU": ..Bisheriger Höhepunkt der Vermarktung der Marke ,NSU' ist das Anbringen einer seltsamen Gedenktafel am Eingang zum Bürgersaal im Rathaus..

Die WSZ versuchte auch in einem Artikel den Eindruck zu erwecken, dass dem VW-Werk in Zwickau vom Staat eine Quote zur Einstellung von Flüchtlingen vorgegeben wurde und VW Zeitarbeitnehmer durch ausländische Arbeitskräfte ersetzt werden. VW streitet den Vorwurf ab.

Medien mit grösserer Auflage werden auch als "System Medien" bezeichnet. Die Westsächsische Zeitung interviewte auch den AfD-Stadtverordneten Andy Habermann der rechten Band "Wutbürger", die vom Brandenburgischen Verfassungssutz als rechtsextrem eingestuft wird.

Quellennachweise