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==Kritik==
 
==Kritik==
Von anderer Seite wurden das Versuchsdesign, die Durchführung der Experimente und deren Auswertung als unzulänglich bemängelt.<ref>Der Wünschelruten-Report. Kritische Stellungnahme zu einem umstrittenen Forschungsprojekt. Skeptiker 4/89, 11-20</ref><ref>[http://www.geophys.uni-stuttgart.de/erdstrahlen/ref3.htm Anmerkungen von E. Wielandt (Institut für Geophysik, Universität Stuttgart) zum Wünschelruten-Report]</ref> Die Datenlage sei dürftig und die Doppelverblindung der angeblich erfolgreichen Laufstegversuche "höchst zweifelhaft". Die ausführlichsten Analysen stammen von dem US-amerikanischen Biologen Jim T. Enright.<ref name="Enright"/> Enright kritisiert beispielsweise, dass die Autoren die Ergebnisse in unüblicher Weise grafisch darstellen und dies selektiv für einzelne Rutengänger, die sich als vermeintlich besonders begabt herausgestellt haben. Die Darstellungen könnten zwar den visuellen Eindruck geben, dass z.B. der "beste" Rutengänger (Nr. 99) beim "Scheunenexperiment" eine sehr hohe Trefferrate erzielt hat, eine Auswertung mit Standardverfahren der Statistik, wie sie bei derartigen Experimenten angebracht ist, bestätige dieses Ergebnis aber nicht. Die Schlussfolgerung von König und Betz, dass einzelne Rutengänger bemerkenswert erfolgreich gewesen seien, sei daher absolut nicht gerechtfertigt.
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Von anderer Seite wurden das Versuchsdesign, die Durchführung der Experimente und deren Auswertung als unzulänglich bemängelt.<ref>Der Wünschelruten-Report. Kritische Stellungnahme zu einem umstrittenen Forschungsprojekt. Skeptiker 4/89, 11-20</ref><ref>[http://www.geophys.uni-stuttgart.de/erdstrahlen/ref3.htm Anmerkungen von E. Wielandt (Institut für Geophysik, Universität Stuttgart) zum Wünschelruten-Report]</ref> Die Datenlage sei dürftig und die Doppelverblindung der angeblich erfolgreichen Laufstegversuche "höchst zweifelhaft". Die ausführlichsten Analysen stammen von dem US-amerikanischen Biologen Jim T. Enright.<ref name="Enright"/> Enright kritisiert beispielsweise, dass die Autoren die Ergebnisse in unüblicher Weise grafisch darstellen und dies selektiv für einzelne Rutengänger, die sich als vermeintlich besonders begabt herausgestellt haben. Die Darstellungen könnten zwar den visuellen Eindruck geben, dass z.B. der "beste" Rutengänger (Nr. 99) beim "Scheunenexperiment" eine sehr hohe Trefferrate erzielt hat, eine Auswertung mit Standardverfahren der Statistik, wie sie bei derartigen Experimenten angebracht ist, bestätige dieses Ergebnis aber nicht. Die Schlussfolgerung von König und Betz, dass einzelne Rutengänger bemerkenswert erfolgreich gewesen seien, sei daher nicht gerechtfertigt.
    
==Quellen==
 
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