Volker Schorpp: Unterschied zwischen den Versionen

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Der kinderlose Volker Schorpp verbreitet auch die Privatansicht, dass Hosen-Reißverschlüsse bei Männern die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigten, weil die Reißverschlüsse angeblich als Antennen wirken sollen. Zitiert nach der Badischen Zeitung wirke ''"der metallene Reißverschluss an der Hose, besonders nah an den Reproduktionsorganen gelegen"'' als ''"Nahfeld von Mobilfunkwellen"''.<ref>http://www.badische-zeitung.de/offenburg/die-schaedigung-geschieht-schleichend--44247612.html</ref> Laut Schorpp seien auch zunehmende Fälle des kindlichen ADH-Syndroms sowie die Störungen und Krankheiten Bluthochdruck, innere Unruhe, Depressionen, Tinitus und viele andere auf Elektrosmog zurückzuführen.
 
Der kinderlose Volker Schorpp verbreitet auch die Privatansicht, dass Hosen-Reißverschlüsse bei Männern die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigten, weil die Reißverschlüsse angeblich als Antennen wirken sollen. Zitiert nach der Badischen Zeitung wirke ''"der metallene Reißverschluss an der Hose, besonders nah an den Reproduktionsorganen gelegen"'' als ''"Nahfeld von Mobilfunkwellen"''.<ref>http://www.badische-zeitung.de/offenburg/die-schaedigung-geschieht-schleichend--44247612.html</ref> Laut Schorpp seien auch zunehmende Fälle des kindlichen ADH-Syndroms sowie die Störungen und Krankheiten Bluthochdruck, innere Unruhe, Depressionen, Tinitus und viele andere auf Elektrosmog zurückzuführen.
  
Um Laien die angeblich schädlichen Einwirkungen von hochfrequenten Mobilfunkfeldern glaubhaft zu machen, präsentierte er in der Vergangenheit auch Fotos vermeintlicher elektrosensibler Menschen. Bei den Bildern machte er auf ausgeprägte Tränensäcke, so genannte Schlupflieder, tiefe Mundfalten und eine angeblich graue Gesichtsfarbe der gemeinten PErsonen aufmerksam, die er als Medizinlaie einzig auf die Hochfrequenz zurückführte.  
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Um Laien die angeblich schädlichen Einwirkungen von hochfrequenten Mobilfunkfeldern glaubhaft zu machen, präsentierte er in der Vergangenheit auch Fotos vermeintlicher elektrosensibler Menschen. Bei den Bildern machte er auf ausgeprägte Tränensäcke, so genannte Schlupflieder, tiefe Mundfalten und eine angeblich graue Gesichtsfarbe der gemeinten Personen aufmerksam, die er als Medizinlaie einzig auf die Hochfrequenz zurückführte.  
  
 
Seine Ansichten zum Mobilfunk verbreitet Schorpp bei Vorträgen sowie als Dateien zum Herunterladen im Internet, die er auf seiner Webseite bei Puls-Schlag aufführt. Selbst nennt Schorpp keinen einzigen veröffentlichten Artikel in einem Fachblatt.<ref>http://www.puls-schlag.org/dr-volker-schorpp.htm</ref>
 
Seine Ansichten zum Mobilfunk verbreitet Schorpp bei Vorträgen sowie als Dateien zum Herunterladen im Internet, die er auf seiner Webseite bei Puls-Schlag aufführt. Selbst nennt Schorpp keinen einzigen veröffentlichten Artikel in einem Fachblatt.<ref>http://www.puls-schlag.org/dr-volker-schorpp.htm</ref>

Aktuelle Version vom 7. Juni 2012, 14:39 Uhr

Vorstellung von Volker Schorpp beim Verein Puls-Schlag e.V.

Volker Schorpp (geb. 18. Oktober 1963 in Rastatt) ist ein promovierter Physiker und Mobilfunkgegner aus dem deutschen Bietigheim. Schorpp ist aktuell (Mai 2012) zweiter Vorsitzender des mobilfunkkritischen Vereins Puls-Schlag e.V. Schorpp ist auch im Beirat der Kompetenzinitiative zum Schutz von Mensch, Umwelt und Demokratie e. V., einem mobilfunkkritischen Verein aus 66386 St. Ingbert, gegründet vom Literaturwissenschaftler Karl Richter.

Schorpp studierte von 1983 bis 1988 Physik an der Universität Karlsruhe und arbeitete danach an der Entwicklung elektrischer Lichtquellen. Er promovierte über "dielektrisch behinderte Edelgas-Halogen-Excimer-Entladung" als UV-Strahlungsquelle. Seit 1995 widmet sich Schorpp privaten Studien und der Mobilfunkkritik, etwa in Zusammenarbeit mit "hese-project", einem "Netzwerk-Risiko-Mobilfunk”"und "Bamberger Ärzten" (siehe Cornelia Waldmann-Selsam, die ebenfalls an Baumschäden durch Hochfrequenz glaubt). Seit 2005 ist Schorpp bei Puls-Schlag e.V. aktiv. Dieser Verein lobte einen Preis für Fotografien von angeblich durch Elektrosmog "geschädigten" Bäumen aus.[1]

Schorpp glaubt, seit Jahren unter gesundheitlichen Nebenwirkungen des Mobilfunks zu leiden und ist Autor eines "Leitfaden für den Schriftwechsel von Mobilfunkerkrankten mit den Behörden".[2]

Schorpp ist Mitinhaber eines Patents zu einer "High-pressure glow discharge lamp"[3]

Aktivitäten als Mobilfunkgegner

Typische Bilder des Vereins Puls-Schlag e.V., die Laien davon überzeugen sollen, dass Elektrosmog Baumschäden verursache
Ein Ast in Bamberg, der durch Mobilfunk abgestorben sein soll

Für Erstaunen und Erheiterung[4] sorgten verschiedene Einfälle und Hypothesen von Schorpp zum Thema Elektrosmog. So ist Schorpp der Ansicht, dass hochfrequente Felder von Mobilfunkanlagen durch "elektromagnetischen Dreck"[5] Baumschäden verursachen. Um dies für Laien und "Elektrosensible" glaubhaft zu machen, werden selektiv Fotos von Bäumen mit Wachstumsschäden derart gemacht, dass jeweils im Hintergrund eine Mobilfunkantenne zu sehen ist. Fotos von Baumschäden ohne sichtbare Mobilfunkantennen werden genauso wenig veröffentlicht wie gesunde Bäume bei gleichzeitiger Anwesenheit von Antennen. Schorpp ist auch davon überzeugt, dass es bei Anwesenheit von HF-Feldern zur so genannten Geldrollenbildung von roten Blutkörperchen komme, einer beliebten unbewiesenen Annahme von Mobilfunkkritikern.

Der kinderlose Volker Schorpp verbreitet auch die Privatansicht, dass Hosen-Reißverschlüsse bei Männern die Fortpflanzungsfähigkeit beeinträchtigten, weil die Reißverschlüsse angeblich als Antennen wirken sollen. Zitiert nach der Badischen Zeitung wirke "der metallene Reißverschluss an der Hose, besonders nah an den Reproduktionsorganen gelegen" als "Nahfeld von Mobilfunkwellen".[6] Laut Schorpp seien auch zunehmende Fälle des kindlichen ADH-Syndroms sowie die Störungen und Krankheiten Bluthochdruck, innere Unruhe, Depressionen, Tinitus und viele andere auf Elektrosmog zurückzuführen.

Um Laien die angeblich schädlichen Einwirkungen von hochfrequenten Mobilfunkfeldern glaubhaft zu machen, präsentierte er in der Vergangenheit auch Fotos vermeintlicher elektrosensibler Menschen. Bei den Bildern machte er auf ausgeprägte Tränensäcke, so genannte Schlupflieder, tiefe Mundfalten und eine angeblich graue Gesichtsfarbe der gemeinten Personen aufmerksam, die er als Medizinlaie einzig auf die Hochfrequenz zurückführte.

Seine Ansichten zum Mobilfunk verbreitet Schorpp bei Vorträgen sowie als Dateien zum Herunterladen im Internet, die er auf seiner Webseite bei Puls-Schlag aufführt. Selbst nennt Schorpp keinen einzigen veröffentlichten Artikel in einem Fachblatt.[7] Auf Beachtung stießen Schorpps Ansichten unter anderem 2007 in der Esoterikzeitschrift Zeitenschrift, die in Verbindung zur Universalen Kirche (UL) steht.[8]

Quellennachweise