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Bei den gynäkologischen Problemen (z.B. Menstruationsbeschwerden, Eierstockzysten, Endometriose, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Unfruchtbarkeit, Schwangerschaftsbegleitung, klimakterische Beschwerden) können die Anwendungen auch vaginal, d.h. durch die Scheide durchgeführt werden<ref>http://www.osteoprax.com/html/osteopathie-fur-frauen.html</ref>.  
 
Bei den gynäkologischen Problemen (z.B. Menstruationsbeschwerden, Eierstockzysten, Endometriose, Schmerzen beim Geschlechtsverkehr, Unfruchtbarkeit, Schwangerschaftsbegleitung, klimakterische Beschwerden) können die Anwendungen auch vaginal, d.h. durch die Scheide durchgeführt werden<ref>http://www.osteoprax.com/html/osteopathie-fur-frauen.html</ref>.  
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Zwar müssen die Patientinnen, zuvor eine Einwilligungserklärung für diese Art der Behandlung unterzeichnen, jedoch können die Übergänge zu sexuellem Missbrauch fließend sein. Beispielsweise kam es im März 2010 zur Anklage eines 56-jährigen Heilpraktikers aus Havixbeck, der in 19 Fällen in Ausübung seines Berufes Patientinnen, die ihm anvertraut waren, sexuell missbraucht haben soll. Die Tatvorwürfe im Sinne der Anklage wies der Heilpraktiker vor Gericht zurück. Bestimmte angewandte Methoden zur Linderung der Beschwerden bestreitet er nicht, sondern er zeigte sich vielmehr von seinen Fähigkeiten überzeugt: „Wenn Patienten kommen, mache ich etwas, ohne zu denken. Ich werde gelenkt“<ref>http://www.borkenerzeitung.de/lokales/kreis_coesfeld/havixbeck/1282067_Heilpraktiker_auf_der_Anklagebank.html</ref>. Der Heilprktiker wurde zu 16 Monaten Haft auf Bewährung verurtelt<ref>http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/kreis_coesfeld/havixbeck/1312165_16_Monate_auf_Bewaehrung.html?em_comment=1</ref>. Einfluss auf das Strafmaß hatte ein Gutacher, der an der [[Universität Witten-Herdecke]] Lehrbeauftragter für das Fach Osteopathie ist, und der darlegte, dass die sogenannten Vaginaltouches (Berührung des Genitalbereiches) in der Osteopathie zu den anerkannten Methoden gehören<ref>http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/kreis_coesfeld/havixbeck/1293886_Gutachter_nahm_Stellung.html</ref>.
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Zwar müssen die Patientinnen, zuvor eine Einwilligungserklärung für diese Art der Behandlung unterzeichnen, jedoch können die Übergänge zu sexuellem Missbrauch fließend sein. Beispielsweise kam es im März 2010 zur Anklage eines 56-jährigen Heilpraktikers aus Havixbeck, der in 19 Fällen in Ausübung seines Berufes Patientinnen, die ihm anvertraut waren, sexuell missbraucht haben soll. Die Tatvorwürfe im Sinne der Anklage wies der Heilpraktiker vor Gericht zurück. Bestimmte angewandte Methoden zur Linderung der Beschwerden bestreitet er nicht, sondern er zeigte sich vielmehr von seinen Fähigkeiten überzeugt: „Wenn Patienten kommen, mache ich etwas, ohne zu denken. Ich werde gelenkt“<ref>http://www.borkenerzeitung.de/lokales/kreis_coesfeld/havixbeck/1282067_Heilpraktiker_auf_der_Anklagebank.html</ref>. Der Heilprktiker wurde zu 16 Monaten Haft auf Bewährung verurtelt<ref>http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/kreis_coesfeld/havixbeck/1312165_16_Monate_auf_Bewaehrung.html?em_comment=1</ref>. Einfluss auf das Strafmaß hatte ein Gutacher, der an der [[Universität Witten-Herdecke]] Lehrbeauftragter für das Fach Osteopathie ist, und der darlegte, dass die sogenannten Vaginaltouches (Berührung des Genitalbereiches) in der Osteopathie zu den anerkannten Methoden gehören würden<ref>http://www.westfaelische-nachrichten.de/lokales/kreis_coesfeld/havixbeck/1293886_Gutachter_nahm_Stellung.html</ref>.
    
==Quellenverzeichnis==
 
==Quellenverzeichnis==
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