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==Die Folgen der Desinformationkampagnen in Afrika==
 
==Die Folgen der Desinformationkampagnen in Afrika==
 
[[image:Ebola Butembo April 2019.jpg|Demonstration von Krankenpflegern und Ärzten in der Stadt Butembo im April 2019|320px|thumb]]
 
[[image:Ebola Butembo April 2019.jpg|Demonstration von Krankenpflegern und Ärzten in der Stadt Butembo im April 2019|320px|thumb]]
Zum Zeitpunkt eines weiteren Ebola - Ausbruchs im Jahre 2019 wurde bekannt, dass medizinisches Personal in der Demokratischen Republik Kongo sich mit einer Demonstration gegen verbreitete Fake News wehrten. Das Rote Kreuz unterhält inzwischen eine spezielle Webseite, die die gerade kursierenden Verschwörungstheorien und Gerüchte auflistet. In der Stadt Butembo (im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo) zeigten sie auf Transparenten den Spruch "Ebola existiert". Zuvor waren bereits mindestens zwei Krankenpfleger ermordet worden, was dazu führte dass medizinisches Personal sich an versteckten Orten aufhalten muss. Ihnen wurde vorgeworfen durch Quarantänemassnahmen vorzuschreiben, die für unnötig befunden werden. Die Praxis an Ebola Verstorbene aus Schutzgründen in Särgen mit hermetisch verschlossenen Kunstoffplanen zu beerdigen war ebenfalls Ziel von Desinformation. Demnach würde medizinisches Personal nur desshalb an Ebola Verstorbene in Kunststoffüberzügen bestatten weil diese den Verstorbenen heimlich Organe würden um diese sodann zu verkaufen. In Folge wurden Särge gewaltsam geöffnet um prüfen ob die Leichen noch intakt waren. Die Gewalt und Belästigungen gegen Krankenhauspersonal entstanden vor allem nachdem Regierung und Hilfsorganisationen neue Krankenwagen anschaffte und die Löhne für medizinisches Personal erhöhte. Die von Polizei eskortierten Krankenwagen erschienen der Bevölkerung offenbar wie eine Einschüchterung und schien kursierende Verschwörungstheorien zu bestätigen dass das Ebolavirus überhaupt nicht existiere.
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Zum Zeitpunkt eines weiteren Ebola - Ausbruchs im Jahre 2019 wurde bekannt, dass medizinisches Personal in der Demokratischen Republik Kongo sich mit einer Demonstration gegen verbreitete Fake News wehrten. Das Rote Kreuz unterhält inzwischen eine spezielle Webseite, die die gerade kursierenden Verschwörungstheorien und Gerüchte auflistet. In der Stadt Butembo (im Nordosten der Demokratischen Republik Kongo) zeigten sie auf Transparenten den Spruch "Ebola existiert". Zuvor waren bereits mindestens zwei Krankenpfleger ermordet worden, was dazu führte dass medizinisches Personal sich an versteckten Orten aufhalten muss. Ihnen wurde vorgeworfen durch Quarantänemassnahmen vorzuschreiben, die für unnötig befunden werden. Die Praxis an Ebola Verstorbene aus Schutzgründen in Särgen mit hermetisch verschlossenen Kunstoffplanen zu beerdigen war ebenfalls Ziel von Desinformation. Leichenwagen des roten Kreuzes wurden mit Steinen beworfen und die Insassen dabei verletzt. Demnach würde medizinisches Personal nur desshalb an Ebola Verstorbene in Kunststoffüberzügen bestatten weil diese den Verstorbenen heimlich Organe würden um diese sodann zu verkaufen. In Folge wurden Särge gewaltsam geöffnet um prüfen ob die Leichen noch intakt waren. Die Gewalt und Belästigungen gegen Krankenhauspersonal entstanden vor allem nachdem Regierung und Hilfsorganisationen neue Krankenwagen anschaffte und die Löhne für medizinisches Personal erhöhte. Die von Polizei eskortierten Krankenwagen erschienen der Bevölkerung offenbar wie eine Einschüchterung und schien kursierende Verschwörungstheorien zu bestätigen dass das Ebolavirus überhaupt nicht existiere.
    
==Siehe auch==
 
==Siehe auch==
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